Musik, für ehemalige Synagogen komponiert
Projekt Mekomot gastiert in Hainsfarth. Besondere Töne erklingen, als der Milchschäumer auf eine Harfe trifft
Musik von heute in Synagogen zu tragen, ist die Idee des Projekts „Mekomot“ (hebräisch für Orte). Eine bewegende, innovative, eindringliche Musik für Gesang, Flöte, Oboe, Trompete/Schofar, Harfe, E-Gitarre und Schlagzeug wurde in der ehemaligen Synagoge Hainsfarth von einem Ensemble mit Musikerinnen und Musikern aus Israel, Island, Serbien, den USA und Deutschland aufgeführt. Zwischen den faszinierenden zeitgenössischen Stücken wurden vom Berliner Kantor Assaf Levitin alte jüdische Gesänge aus der jüdischen Musiktradition gesungen.
So kehrt Leben in die verwaisten Orte mit ehemaligen Synagogen wie in Hainsfarth zurück, beispielhaft für viele solche Orte im Ries, die Geschichten von Zerstörung, Vertreibung und Tod erlebten. Sie zeugen mit ihren Wunden von dem Ende des einst lebendigen jüdischen Lebens. Mit dieser Musik kehrte es in gewisser Weise zurück, allerdings ohne die Menschen, die dem Holocaust zum Opfer fielen. Es bleibt nur Erinnerung und Rückschau an das, was unverrückbar zur Geschichte dieser Orte gehört.
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