Händels Oratorium „Messias“ erklingt wieder
Die Aufführung am 11. November wird von namhaften Solisten, der „Neuen Nürnberger Ratsmusik“ und der Kantorei gestaltet
Nördlingen Am Sonntag, 11. November, ist Georg Friedrich Händels Oratorium „Messias“ wieder einmal im Ries zu hören. Die Aufführung in der Nördlinger Kirche St. Georg beginnt um 18 Uhr. Es singen und musizieren die Kantorei St. Georg, Sabine Seidl (Sopran), Karin Steer (Alt), Christian Rathgeber (Tenor) und Felix Rathgeber (Bass) sowie die „Neue Nürnberger Ratsmusik“ auf historischen Instrumenten. Die Leitung hat Kirchenmusikdirektor Udo Knauer. Bei diesem Konzert erklingt auch erstmals die neu angeschaffte Truhenorgel der Firma Deininger und Renner (Wassertrüdingen).
Händels dreiteiliges Oratorium „Messiah“ (so die englische Schreibweise) gehört zweifellos zu den bekanntesten und beliebtesten barocken Oratorien überhaupt – so beliebt, dass es immer wieder auch dem Vorwurf der Trivialität ausgesetzt war. Außerdem trug die ungeheuer kurze Zeitspanne, in der Händel im Sommer 1742 das von seinen Ausmaßen her monumentale Werk komponiert hat, ihm bisweilen den Vorwurf der Flüchtigkeit ein. In Wahrheit steckt in der Musik des „Messias“ eine große Meisterschaft: Zum einen ist es Händels unvergleichliche Kunst, mit einfachen Mitteln heiter und fröhlich-locker zu schreiben, ohne dabei „flach“ zu werden, zum andern zeigt Händel auch, dass er das Handwerk, anspruchsvolle Chorfugen zu schreiben, exzellent beherrscht. Und zum dritten gelingt es ihm, vom ersten Ton der Ouverture bis zum letzten Ton des „Amen“ einen unglaublichen Spannungsbogen zu ziehen
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