Wahlbeteiligung als Familientradition?
In Deiningen machen traditionell weniger Bürger Gebrauch vom Wahlrecht, in Auhausen heißt es dagegen seit jeher: Wählen gehen. Woher kommt das?
Deiningen/Auhausen Die Rieser Nachrichten betrieben bei den Bürgermeistern der beiden Dörfer mit den zuletzt höchsten und niedrigsten Wahlbeteiligungen Ursachenforschung. Deiningen, das größte Rieser Dorf, hatte bei der Landtagswahl 2008 mit 50,59 Prozent und bei der Bundestagswahl 2009 mit 65,26 Prozent die niedrigste Wahlbeteiligung. Bürgermeister Karlheinz Stippler sagt, er tue alles, um die Bürger zum Wählen zu motivieren – in zahllosen Einzelgesprächen wie auch in öffentlichen Aufrufen, zuletzt diese Woche im Amtsblatt.
Doch es sei seit Jahrzehnten im Dorf Tradition, nur verhalten von seinem Stimmrecht als Bürger Gebrauch zu machen. Niemand lasse einen bestimmten Grund dafür heraus, und obwohl Stippler ein „Statistikfreak“ sei, könne er nicht den Ansatz einer Strömung erkennen: „Das Wahlverhalten ist über alle Bevölkerungsgruppen und Ortsbereiche gleich“, schildert er. „Alteingesessene Bürger im Ortskern und neu Hinzugezogene unterscheiden sich nicht.“
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