Ausschuss stimmt für mehr Tempo 30 in der Parkstadt
Plus In einigen Straßenzügen auf dem Schellenberg wird die Höchstgeschwindigkeit merklich reduziert. Um welche Straßen es geht und weshalb die Drosselung möglich ist.
Tempo 30 innerorts ist ein umstrittenes Thema in Donauwörth. So ist es zum Beispiel an der Küsterfeldstraße in Riedlingen seit Jahren im Gespräch. Doch nicht überall wird so hart darum gerungen. Am Montagabend hat der Donauwörther Bauausschuss einen Antrag der SPD-Fraktion behandelt, in welchem es um Tempo 30 in gleich mehreren Straßenzügen in der Parkstadt ging. Hierzu gab es eine erstaunliche Eintracht im Gremium. Und dennoch gab es auch Widerspruch zur anvisierten Geschwindigkeitsreduzierung auf dem Schellenberg.
Brigitte Kundinger-Schmidt kennt die Parkstadt sehr gut; die Sprecherin der SPD-Fraktion im Donauwörther Rathaus weiß, dass es in vielen Straßenzügen zuletzt "einen Wechsel der Generationen" gegeben hatt, sprich: Viele Familien mit kleinen Kindern leben in den Häusern aus den 1970er und 80er Jahren. "Die Kinder spielen an den Straßen, sie radeln und kreuzen die Straßen dann eben auch mal", erklärte Kundinger-Schmidt. Ihre Fraktion beantragte die Einrichtung von Tempo 30 deshalb in den folgenden Bereichen:
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Altes Thema neu aufgerollt.
Schon vor ca. 40 Jahren gab es mal den Vorschlag, 30 Km/h in der Parkstadt am Deutschmeisterring einzuführen.
Bei einer damaligen Untersuchung kam heraus, dass die "Raser" die Anlieger es sebst waren, nämlich meist die Mütter,
die ihre Zöglinge in die Schule oder Kindergarten brachten und eiligst zrück kehrten.
Bei den genannten Strassen: Johannes-Knebel-Straße, Prinz-Eugen-Straße, Abt-Königsdorfer-Straße, Bernhard-Stocker-Straße
handelt sich es um klassische Nebenstrassen, wo man auf das Gaspedal treten muß, um 30 Km/h zu erreichen, weil alles zugeparkt ist.
Was den Deutschmeisterring betrifft, so werden die Parkbuchten zum Teil nicht genutzt und das Auto auf der gegenüber liegenden Strassenseite, auch teilweise auf dem Gehweg oder vor der Parkbucht geparkt, sodaß auch der Stadtbus manchmal Probleme hat, durch zu kommen. Und zudem gilt jetzt schon auf dem Deutschmeisterring und Nebenstrassen rechts vor links.
Also auch hier kann nicht grundsätzlich 50 Km/h gefahren werden. Das hat doch nun fast 50 Jahre so funktioniert.
Anstatt sich Gedanken zu machen, wie man den Verkehr weiterhin behindern kann, wäre es angebracht, die Verkehrssituation generell in der Parkstadt zu überdenken. Zugeparkte Strassen und daneben jede Menge freie Parkplätze, das kann es nicht sein. Als Beispiel wäre hier die Schlesierstrasse in Richtung Andreas-Mayr-Strasse zu nennen. Anstatt nun die Parkstadt mit Schildern zu besudeln, wäre ein sinnvoll angelegter Zebrastreifen genau so gut, die Kinder sicher in die Schule und zurück zu geleiten.
Vielleicht könnte man das eingesparte Geld, das nicht für Schilder ausgegeban wird, zur Sanierung der Schlaglöcher am Michael-Samer-Ring verwenden.