Ulrich Lange zu den Stimmenverlusten: "Ich hatte gehofft, wir bekommen sie zurück"
Plus An das Ergebnis von 2017 kommt Ulrich Lange (CSU) nicht heran. Er gewinnt zwar in seinem Wahlkreis, doch "Sieger" will er an diesem Abend nicht sprechen.
Es sei nicht die schwierigste, wohl aber die eigenartigste Bundestagswahl gewesen, die er je erlebt habe, sagt der CSU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange. Die ersten Hochrechnungen zeigen, dass Union und SPD gleichauf sind, später liegen die Sozialdemokraten leicht vorn. Lange verfolgt die Auszählung mit Familie, Freunden und Parteikollegen in der Nördlinger Gastwirtschaft „Wenger’s Brettl“. 2017 erreichte er 47 Prozent im Wahlkreis 254. Es ist klar, dass er das 2021 nicht schaffen wird: „Da werden wir nicht wieder hinkommen.“
Hälfte der Wahllokale hat ausgezählt: 38,9 Prozent wählten Ulrich Lange
Der Nördlinger liegt in seinem Wahlkreis aber deutlich vorn. Um 19.50 Uhr und nach 218 von 498 ausgezählten Wahllokalen wählten 38,9 Prozent Ulrich Lange. Im Wahllokal wird kräftig applaudiert. „Wir feiern, zumindest in unserem Wahlkreis“, sagt Lange und bedankt sich bei seinem Team. Von einem Sieg, oder gar einem Sieger will er den Abend aber nicht sprechen. Am nächsten Tag steht ein vorläufiges amtliches Endergebnis fest: Lange holt im Wahlkreis Donau-Ries 41,3 Prozent der Erststimmen. Das bedeutet aber auch: Im Vergleich zu den Ergebnissen früherer Wahlen hat er deutlich an Stimmen verloren. Was hinter ihm im Wahlkreis geschieht, ändert sich minütlich. AfD, SPD, AfD, SPD. Auch wenn die SPD später zulegt, das starke AfD-Ergebnis im Wahlkreis 254 (8,5 Prozent Erststimmen, 9,6 Prozent Zweitstimmen) bleibt für Lange wie bei der Bundestagswahl 2017 nicht nachvollziehbar.
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