Im Schlussdoppel die Siegchance genutzt
Der TSV Nördlingen I behauptet sich knapp gegen Dillingen. Nun geht’s gegen Harburg
In der Schillerhalle war die Nervosität mit Händen zu greifen, als der Tabellenführer TSV Nördlingen auf den TV Dillingen traf, der sich zur Rückrunde mit einigen „Hochkarätern“ verstärkt hatte.
In den Doppeln geriet das Heimteam mit 1:2 ins Hintertreffen und es dauerte, bis das Team um André Hock das Heft in die Hand zu nehmen vermochte. Hock selbst unterstrich seine Qualität als derzeit unumstrittener Spitzenspieler der Liga und verwies im vorderen Paarkreuz Manuel Wiedmann deutlich in die Schranken. Gerade in den engen Sätzen erwies sich Hocks variantenreiches Aufschlagspiel als entscheidender Vorteil. Ilja Gross, Nördlingens Nummer zwei, musste gegen den offensiv spielenden Fabian Wittke eine Niederlage hinnehmen, da sein Blockspiel nicht die gewohnte Präzision entfaltete. Beim Gesamtstand von 2:3 zeigte Eugen Berg eine seiner besten Leistungen und dabei – zur Freude der Zuschauer – immer wieder auch seinen Paradeschlag, die „Rückhandpeitsche“ über dem Tisch; er siegte mit 3:0. Während Marcel Kirschner in der Mitte einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte und beide Einzel verlor, wurde die Partie im hinteren Paarkreuz entschieden. Schon in der ersten Einzelrunde kamen hier zwei Siege für den TSV. Während Sven Svendsen technisch zu überzeugen wusste, fand Tobias Liebl über den Kampf ins Spiel und entschied die engste Begegnung des Abends mit 11:8 im Entscheidungssatz für sich.
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