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  3. Regenbogenfarben: Neuer Mode-Stil für das Weiße Haus

Regenbogenfarben
25.01.2021

Neuer Mode-Stil für das Weiße Haus

Lady Gaga mit goldener Friedenstaube bei der Amtseinführung von Joe Biden.
6 Bilder
Lady Gaga mit goldener Friedenstaube bei der Amtseinführung von Joe Biden.
Foto: Greg Nash/AP/dpa

Traditionell nutzen US-Präsidenten und First Ladys ihre Kleidung, um US-Designer zu feiern und positive Botschaften auszusenden. Donald und Melania Trump machten da nicht mit - doch mit den Bidens und Kamala Harris kehrt dieser Brauch zurück ins Weiße Haus.

Washington (dpa) - First Lady Jill Biden in Blau, zwei ihrer Vorgängerinnen - Hillary Clinton und Michelle Obama - sowie Vizepräsidentin Kamala Harris in verschiedenen Schattierungen von Lila, die Sängerinnen Jennifer Lopez und Lady Gaga in Weiß und Rot und die Dichterin Amanda Gorman in Gelb.

Die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden bot ein Spektakel in Regenbogenfarben - und das war, wie fast alles an der bis ins kleinste Detail geplanten Veranstaltung, kein Zufall.

"Es war unmöglich zu ignorieren, wie die neue Regierung ihre Kleidung in einem Moment, in dem die Welt auf sie schaute, dazu benutzt hat, eine Geschichte zu erzählen", kommentierte die Mode-Kritikerin der "New York Times", Vanessa Friedman.

Dazu braucht es gar nicht immer so eindeutige Symbole wie die goldene Friedenstaube mit Olivenzweig im Schnabel, die Lady Gaga als Brosche an ihrem schwarzen Oberteil trug. Allein schon die Auswahl der Designer - in diesem Fall alle aus den USA, viele jung und mit afroamerikanischem oder lateinamerikanischem Hintergrund - und die Farben sprechen für sich: Jill Bidens Blau als Ausdruck von Zuverlässigkeit, das Lila bei Clinton, Obama und Harris als Symbol der Einheit, weil es aus der Mischung des Blau der Demokraten und des Rot der Republikaner entsteht. Zudem wurde Lila oft im Kampf für das Frauenwahlrecht in den USA eingesetzt.

Traditionell nutzen US-Präsidenten und vor allem First Ladys ihre Kleidung im Scheinwerferlicht der Weltöffentlichkeit, um amerikanische - oder bei Staatsbesuchen auch mal ausländische - Designer zu feiern, ein gewünschtes Image von sich zu unterstreichen und Botschaften ihrer Wahl zu senden. Sie unterscheiden sich darin nicht von vielen anderen Staats- und Regierungschefs und ihren Partnern oder Partnerinnen weltweit. Für die ausgewählten Designer ist das eine große Ehre - und meistens auch gut für das Geschäft.

Männliche Politiker haben es im Anzugs-Einheitslook schwieriger, Akzente zu setzen, weswegen manche schon auf die Socken oder neuerdings die Maske ausgewichen sind. Der neue US-Präsident Biden zeigte sich bei seiner Vereidigung ganz traditionell in Anzug, Mantel und Maske von Ralph Lauren - einem Designer, der sich aus einfachen Verhältnissen in der New Yorker Bronx hochgearbeitet hat, und immer den "American Dream" ins Zentrum seines Schaffens gestellt hat.

Bidens Vorgänger Donald Trump und First Lady Melania hatten mit der Mode-Tradition weitgehend gebrochen. Trump zeigte sich meist in italienischen Brioni-Anzügen, langen breiten Krawatten und gerne auch mal mit "Make America Great Again"-Kappe aus eigenem Katalog. Ehefrau Melania gilt als früheres Model zwar als sehr Mode-affin, schien aber auch nicht besonders interessiert zu sein an der Tradition des Weißen Hauses. Sie präsentierte sich meistens in europäischen Luxuslabels - zum Abschluss noch einmal erst in Schwarz von Chanel und Dolce & Gabbana und dann, in Florida angekommen, in Bunt von Gucci.

First Lady Jill Biden überraschte die Modewelt mit der Auswahl des erst vor rund drei Jahren von der New Yorker Designerin Alexandra O’Neill gegründeten Labels Markarian - das bislang wohl vor allem Mode-Experten ein Begriff war. Das für sie eigens angefertigte blaue Kleid mit Mantel solle "Vertrauen, Selbstsicherheit und Stabilität" ausstrahlen, ließ O'Neill mitteilen. "Was für eine Ehre, Dr. Biden für die Vereidigung ankleiden zu dürfen. Ich bin demütig, dass ich zumindest ein kleiner Teil dieses bedeutsamen Tages in der amerikanischen Geschichte sein durfte."

Die neue Vizepräsidentin Harris, die erste Frau in dieser Rolle, entschied sich für ein lilafarbenes Outfit des jungen afroamerikanischen Designers Christopher John Rogers. Dazu trug Harris wie so oft eine Perlenkette, die für sie schon zum Symbol geworden ist - und die viele Frauen in den USA aus dem Anlass ebenfalls trugen. Fans der Zeichentrick-Serie "Simpsons" wiesen darauf hin, dass das Outfit erstaunliche Ähnlichkeit mit dem der Figur Lisa Simpson in einer Folge aus dem Jahr 2000 aufweist - in dem Lisa als Präsidentin vereidigt wird.

Aber trotz aller Planung und Symbolik - schlussendlich war es ein wohl eher pragmatisch ausgewähltes Kleidungsstück, das allen anderen den Aufmerksamkeitsrang ablief: Die Strickhandschuhe von Senator Bernie Sanders im Stil des "grumpy chic" (miesepetriger Stil) sorgten noch Tage nach der Vereidigung für Internet-Wirbel.

© dpa-infocom, dpa:210125-99-157441/3 (dpa)

Bericht der New York Times

Webseite von Markarian

Bericht von WWD

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