Fast wie Nichtstun: Studie stellt Distanzunterricht schlechtes Zeugnis aus
Plus Schüler verloren laut einer Studie allein im ersten Lockdown so viel Wissen wie sonst nur in wochenlangen Sommerferien. Trotzdem könnte es im Herbst so weitergehen.
Endlich wieder alle da: Seit diesem Montag sind Schülerinnen und Schüler in Bayern gesammelt zurück im Unterricht. Doch kaum sind die Klassen wieder komplett, sprechen führende Politiker für ganz Deutschland erneut davon, den Unterricht nach den Ferien einzuschränken – und das, während eine neue Studie aus Frankfurt bescheinigt, dass Kinder im Distanzunterricht ungefähr so viel vergessen wie in Ferienzeiten.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte am Samstag gesagt, dass Corona-Maßnahmen in den Schulen noch länger aufrechterhalten werden müssten. Im Herbst und Winter würden trotz derzeit sehr niedriger Inzidenzen voraussichtlich nach wie vor Maßnahmen wie Maskenpflicht oder Wechselunterricht, bei dem die Kinder tageweise zu Hause und im Klassenzimmer lernen, notwendig sein.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Im ersten Lockdown gab es kaum digitales Lernen, da waren noch kopierte Arbeitsblätter der Standard.
Erst zum Ende ging es mit Teams los. Im Herbst und dann 2021 lief das oft schon viel besser.
Mit drei Online-Stunden täglich und Aufgaben in den anderen Fächern war erstaunlich viel möglich.
Nur die bayerische Spezialsoftware hat sich als wenig leistungsfähig erwiesen, mit Teams konnte das mehr als ausgeglichen werden.
Die Schüler haben selbständiges Arbeiten und Lernen gelernt und nebenbei den Umgang mit Teams und anderen Programmen geübt.
An den Schülern wird das Bildungssystem sicher nicht scheitern, sollte bald wieder Distanzunterricht erforderlich sein. Die Schulminister und die Ministerien haben sich mit ihren überholten Digitalplänchen blamiert, leider spielt das keine Rolle im Wahlkampf um den Benzinpreis.