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Zuckerkrankheit
31.01.2024

Diabetes Typ 1 und Typ 2: Worin liegt der Unterschied?

Ein erhöhter Blutzuckerwert muss nicht immer gleich die Insulin-Spritze bedeuten. Es kommt auf den Diabetes-Typ an.
Foto: Norbert Försterling, dpa (Symbolbild)

Zu den verbreitesten Diabetes-Typen gehören Diabetes Typ 1 und Typ 2. Wir erklären die Unterschiede, Symptome und Therapieansätze im Überblick.

Unter Diabetes versteht man leichterhand eine Zuckerkrankheit. Auch einen Zusammenhang mit Insulin-Spritzen können viele Unbetroffene noch herstellen, dann ist meist auch schon Schluss. Dabei ist der Diabetes mellitus nur ein Oberbegriff für eine Reihe von Stoffwechsel-Erkrankungen mit zum Teil unterschiedlichen Anzeichen und Therapieansätzen. Wir stellen die beiden häufigsten Formen - Diabetes Typ 1 und Typ 2 - im Überblick vor und klären über die Unterschiede auf.

Diabetes Typ 1 und Typ 2: Wer und wieviele Menschen sind in Deutschland betroffen?

In Deutschland leben laut dem Bundesgesundheitsministerium etwa 7,2 Prozent der Erwachsenen mit einer Diabetes-Diagnose, die korrekterweise "Diabetes mellitus" lautet. In absoluten Zahlen ausgedrückt heißt das: Aktuell gibt es hierzulande rund 11 Millionen Diabetes-Patienten. Davon sind circa 90 bis 95 Prozent an Typ-2-Diabetes erkrankt, was rund 8,7 Millionen der Betroffenen ausmacht. An Diabetes Typ 1 leiden hingegen deutlich weniger Menschen, nämlich aktuell etwa 372.000, wie die Deutsche Diabetes Hilfe schreibt.

Besonders fatal: Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) wissen schätzungsweise rund zwei Millionen Erkrankte in Deutschland nicht einmal, dass sie an Diabetes-Typ-2 leiden und womöglich eine Insulintherapie bräuchten. Die Früherkennung von jeglichen Diabetes-Typen ist jedoch wichtig, um den mitunter schweren bis tödlichen Folgen der Krankheit vorzubeugen. Jede fünfte erwachsene Person in Deutschland hat zudem Prädiabetes, die Vorstufe von Typ-2.

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Die Schwere einer Diabetes-Erkrankung hängt zudem von erblichen Faktoren und den Lebensgewohnheiten ab. Bei besonders schwerwiegenden Diabetes-Fällen kann sogar ein Behinderungsgrad beantragt werden. Auch kann es je nach Diabetes-Typ zu unterschiedlichen Krankheitssymptomen bei Frauen und Männern kommen.

Diabetes Typ 1: Die unheilbare Autoimmunkrankheit

Wie die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) schreibt, handelt es sich bei Diabetes Typ 1 um eine Autoimmunkrankheit. Das bedeutet: Durch eine noch ungeklärte Fehlsteuerung des Immunsystems kann der Körper das lebensnotwendige Hormon Insulin nicht mehr selbst produzieren. Das ist ein Problem, denn Insulin regelt die Zuckerzufuhr (Glukose), welche aus dem Blut in die menschlichen Zellen geschleust wird.

Kommt es also zu einem absoluten Insulinmangel wie bei Typ-1-Diabetes-Fällen, sammelt sich das natürliche Kohlenhydrat Glukose chronisch im Blutzuckerspiegel, welcher daraufhin ansteigt. Um den hohen Blutzuckerspiegel zu regulieren, müssen Diabetes-Typ-1-Patienten daher regelmäßig Insulin spritzen, und zwar in der Regel ein Leben lang. Diagnostiziert wird dieser Diabetes-Typ oftmals schon im Kindesalter.

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Diabetes Typ 2: Von Lebenswandel beeinflusste Insulinresistenz

Während es sich bei Diabetes Typ 1 um eine Autoimmunkrankheit handelt, bei der der Körper laut DDG die Insulin produzierenden Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüsedurch angreift und so die körpereigene Insulinproduktion unmöglich macht, ist das Krankheitsbild von Diabetes Typ 2 durchaus anders gelagert.

Denn durch die jahrelange Überproduktion von Insulin kommt es hier nicht zum Totalausfall, sondern zur "Erschöpfung" der insulinproduzierenden Zellen, was, wie das Bundesgesundheitsministerium schreibt, zu einer sogenannten Insulinresistenz führt. Diabetes Typ 2 ist daher häufig eine Folge bestimmter Lebensgewohnheiten, etwa von Übergewicht in Folge von Bewegungsmangel oder unausgewogener Ernährung.

Diabetes Typ 1 und Typ 2: Worin liegt der Unterschied?

Beide Diabetes-Typen haben ein Problem damit, dem Körper das lebensnotwendige Hormon Insulin (ausreichend) zur Verfügung zu stellen. Der größte Unterschied zwischen Diabetes Typ 1 und Typ 2 ist aber in den Gründen für die Fehlstellung des Organismus zu suchen. Vereinfacht gesagt: Während Diabetes Typ 1 auf eine autoimmune, also interne Fehlstellung des Körpers zurückgeht, lässt sich die Insulinresistenz von Typ-2-Diabetikern üblicherweise auf externe Umwelteinflüsse zurückführen.

Da an solchen geschraubt werden kann, etwa mehr Bewegung sowie eine Umstellung der Ernährungsweise, lassen sich gerade Fälle einer sich anbahnenden Diabetes-Typ-2-Erkrankung (Prädiabetes) gut behandeln. Auch geben immer wieder Studien Hinweise auf eine mögliche Verbesserung oder gar Heilung von Diabetes Typ 2.

Doppelvariante: Wenn sich Diabetes Typ 1 und Typ 2 kreuzen

In manchen Fällen von Diabetes Typ 1 kommt eine Diabetes-Typ-2-Erkrankung hinzu, Mediziner sprechen auch von "Doppeldiabetes". In solchen Fällen treten neben dem Zellversagen der Bauchspeicheldrüse eine extern begünstigte Insulinresistenz auf. Laut der ÄrzteZeitung kommt bei etwa jedem zehnten Typ-1-Diabetiker oder -Diabetikerin im Laufe des Lebens ein Typ-2-Diabetes hinzu.

Diabetes Typ 1 und Typ 2: Unterschiede auch in der Therapie

Da sich die Ursachen von Diabetes Typ 1 und Typ 2 unterscheiden, gibt es auch bei den Therapiemöglichkeiten unterschiedliche Ansätze. Gerade bei Diabetes-Typ-2 sind mehr Spielräume gegeben, um den Körper bei der eigenen Insulinproduktion zu unterstützen. Ein Ernährungs- und Bewegungsplan etwa steht hier ganz oben auf der Agenda. Dieser verbessert laut dem Bundesgesundheitsministerium die Empfindlichkeit der Körperzellen für Insulin und kann somit den Insulinbedarf senken.

Sind Allgemeinmaßnahmen nicht erfolgreich, können zudem Diabetes-Medikamente eingenommen werden, um eine Diabetes-Typ-2-Erkrankung in den Griff zu bekommen. Helfen auch diese nicht, muss wie bei Diabetes Typ 1 auch hier Insulin gespritzt werden.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel bietet allgemeine Informationen zu dem Thema, die auf den genannten Quellen basieren. Er stellt keine Behandlungsempfehlung und keine Grundlage für eine Diagnose dar. Wenden Sie sich für eine fachliche Beratung zu Ihrer individuellen Situation immer an einen Arzt oder Apotheker.