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Vatikan
15.12.2023

Franziskus ganz privat: Der Papst spricht über sein Lebensende

Papst Franziskus am Donnerstag vor einem Treffen mit Kranken und Lourdes-Wallfahrern im Vatikan.
Foto: Alessandra Tarantino, AP/dpa

2023 ist ein von Krankheiten geprägtes Jahr für den Papst. Nun redet er in einem Interview offen über seine Gesundheit und wo er beerdigt werden will.

Es ist noch gut in Erinnerung, wie Papst Franziskus im Jahr 2014 der römischen Kurie 15 Krankheiten attestierte. "Spirituelles Alzheimer", "Größenwahn" und "Geschwätzigkeit" diagnostizierte der Papst damals seinen Mitarbeitern. Das war im zweiten Jahr seines Pontifikats, die Revolution gegen den erstarrten Betrieb im Vatikan und in der katholischen Kirche schien in vollem Gange. Nun, im elften Jahr seines Pontifikats, hat Franziskus eine wesentlich mildere Sicht. „Die Leute in der Kurie sind sehr gutmütig“, sagt er auf die Frage nach seinen Kritikern und Spannungen in der Kirche. „Die Großväter werden gutmütiger“, gesteht Franziskus auch mit Blick auf sich selbst. 

Weihnachten steht vor der Tür, stehen die Zeichen deshalb auf Entspannung? Das hohe Fest war 2014 bei der Kurienschelte noch kein Anlass für Milde. An diesem Sonntag feiert der Papst seinen 87. Geburtstag – und ist dabei nicht gerade in blendender Verfassung. Im TV-Interview mit dem mexikanischen Sender N+ wird Franziskus auch nach seiner Gesundheit gefragt und ob man sich um ihn Sorgen müsse. „Ein bisschen“, antwortet der Papst, der nach einer Bronchitis zwar noch etwas schwach, aber gut gelaunt wirkt. „Das Alter kann man nicht überschminken“, sagt er. Für ihn gelte es, „das Alter zu akzeptieren und seine Gaben zu würdigen“.

Immer noch fällt dem Papst nach seiner Bronchitis längeres Sprechen schwer

Das Jahr 2023 war kompliziert für Franziskus. Bereits im März war der Papst mit Bronchitis im Krankenhaus, im Juni wurde er erneut wegen einer Darmoperation eingeliefert. Die aktuelle Bronchitis verhinderte Franziskus' Reise zum Weltklimagipfel nach Dubai. „Alle Reisen müssen nun überdacht werden“, gesteht der Papst. Für das kommende Jahr sagte er eine zweitägige Fahrt nach Belgien zu. Ob geplante Reisen nach Polynesien und in sein Heimatland Argentinien erfolgen können, ist derzeit völlig offen.

Die Feierlichkeiten zu Weihnachten wird Franziskus absolvieren. Immer noch fällt dem Papst nach seiner Bronchitis längeres Sprechen schwer. Das ist auch am Mittwoch bei der Generalaudienz zu sehen. Wegen eines Knieleidens betritt Franziskus auf einen Stock gestützt die Audienzhalle im Vatikan. Bis vor Kurzem bewegte er sich nur im Rollstuhl. Die Weihnachtsmesse am 24. Dezember wurde wie 2022 auf 19.30 vorverlegt, in den Vorjahren begann sie erst um 21.30 Uhr. Am Tag darauf will Franziskus den Segen Urbi et Orbi sprechen. Wegen seiner Atemwegs-Erkrankung sah sich Franziskus Ende November gezwungen, das Angelus-Gebet per Video zu übertragen und die Ansprache einem Kurienmitarbeiter zu überlassen.

Am 31. Dezember wird Franziskus im Petersdom der Vesper und dem Te Deum zum Ende des Kalenderjahres vorstehen. An jenem Tag jährt sich der Tod seines Vorgängers Benedikt XVI. zum ersten Mal. Ihr Verhältnis sei „sehr eng“ gewesen, berichtet Franziskus. Benedikt habe ihn stets beraten, seinen Rücktritt im Jahr 2013 bezeichnet er als „mutig“. Über das Ende des eigenen Pontifikats und einen möglichen Rücktritt sagt Franziskus in dem TV-Interview: „Mir tut das gut als Beispiel und ich bitte den Herrn, dass er an einem bestimmten Punkt ‚basta‘ sagt, aber wenn er es will.“ 

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Franziskus hat eine enge Bindung zu einer bestimmten Kirche

Franziskus kommt in diesem Zusammenhang auch auf seine eigene Bestattung zu sprechen. Er habe sich mit dem päpstlichen Zeremonienmeister zusammengesetzt und den Begräbnis-Ritus für Päpste „stark vereinfacht“. Franziskus gibt bekannt, dass er nicht wie für Päpste üblich in der Grotte des Petersdoms beigesetzt werden wolle, sondern in der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom in der Nähe des Bahnhofs Termini. Mit dieser Kirche und einer byzantinischen Ikone mit dem Namen Maria Salus Popoli Romani hat Franziskus eine enge Verbindung.

Bereits als Erzbischof von Buenos Aires kam Jorge Bergoglio sonntags hierher zum Beten. Auch am Tag nach seiner Wahl zum Papst sowie vor und nach jeder seiner über 100 päpstlichen Reisen betet Franziskus (inzwischen als Bischof von Rom) zu dem Marienbildnis, das der Gesundheit des römischen Volkes gewidmet ist. Der Papst aus Argentinien ist bekannt für seine Marien-Devotion. An Weihnachten des Jahres 1538 feierte Ignatius von Loyola hier seine erste Messe, Bergoglio ist Jesuit. Sieben Päpste sind hier bestattet, auch der wegen seiner Rolle im Missbrauchsskandal umstrittene frühere Erzbischof von Boston, Bernhard Law, hat hier seine letzte Ruhe gefunden. Über seine eigene Grabstätte sagt Franziskus: „Es ist alles vorbereitet.“

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