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Wagner-Chef Prigoschin fordert den Kreml heraus

Kommentar Von Simon Kaminski
22.02.2023

Der Chef der Söldnertruppe Wagner bezichtigt Verteidigungsminister Schoigu des "Hochverrats". Die Regierung reagiert besänftigend. Was das über Russland im Krieg aussagt.

Manchmal sind es kleine Meldungen, die alles sagen: Der Chef der Söldner-Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, wirft dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu in einer Wutrede auf dem Kurznachrichtenportal Telegram ganz offen „Hochverrat“ vor – so die Nachricht, die international ein überschaubares Echo hervorrief.

Was ist passiert? Prigoschin bezichtigt das Verteidigungsministerium, seine Kämpfer, die – nach allem was man weiß – in der Ostukraine eine wichtige Rolle bei der Offensive gegen die ukrainischen Streitkräfte spielen, nicht ausreichend mit Munition zu versorgen und logistisch zu benachteiligen.

Wie reagiert das derart attackierte Ministerium? Es besänftigt und erklärt, dass die Munition für freiwillige Kämpfer – gemeint sind Wagner-Milizen – nicht begrenzt werden würden. Und warnt zaghaft davor, dass eine Spaltung der verschiedenen Kampfgruppen nur dem Feind nutzen würden. 

Russland ist beim Überfall auf die Ukraine von Wagner abhängig

So weit ist es gekommen. Der Verteidigungsminister muss sich von einem Mann, der als Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin galt, öffentlich anschreien lassen. Ein Mann, der eine Söldner-Truppe leitet, die nicht nur Schwerkriminelle rekrutiert, sondern selber kriminelle Strukturen aufweist. Söldner-Gruppen sind eigentlich in Russland verboten. Dass sie nun aber alles daran setzen, genauso behandelt zu werden, wie die regulären Streitkräfte, ist eine neue Dimension – da werden Autoritäten in Frage gestellt.

Ganz offensichtlich ist Russland militärisch bei seinem Überfall auf die Ukraine von Wagner abhängig – der gut informierte britische Geheimdienst spricht von bereits 30.000 gefallenen Söldnern. Eine monströse Zahl, die nur damit zu erklären ist, dass die Männer gnadenlos verheizt werden. Moskau muss seit Wochen Kritik von Kräften einstecken, die noch fanatischere nationalistische Überzeugungen vertreten als Putin und seine Entourage. Wer hingegen leise Zweifel an der verbrecherischen russischen „Spezialoperation“ äußert, droht jahrelang im Knast zu verschwinden. Der tiefe Fall Russlands setzt sich ungebremst fort. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

22.02.2023

Wie kommen Sie darauf, dass der britische Geheimdienst gut informiert ist? Meines Erachtens verbreitet er gezielte Lügen, aber wenn Sie Belege haben, höre ich gerne zu

22.02.2023

Sie - Herr S. - hören sicherlich lieber den "Wahrheiten" vom FSB , aus St. Petersburg , früher Leningrad ,zu . .

22.02.2023

Der britische Geheimdienst, besser gesagt die Dienste, gehören zu den TOP 10 in der Welt, das ist allgemein bekannt. Allgemein bekannt ist aber auch, daß in Situationen wie den aktuellen, Veröffentlichungen oft politischer nicht unbedingt nachrichtendientlicher Natur sind.

23.02.2023

Fr Maria T: Sie reden nur stumpfen Ubsinn

23.02.2023

@Reiner S.
Es gibt genug Berichte von übergelaufenen Wagnersöldnern, die die hohen Verluste bestätigen. Hier nur einer.
https://www.merkur.de/politik/ukraine-krieg-prigoschin-wagner-gruppe-verluste-russland-soeldner-staerke-news-aktuell-front-92085407.html
Auch die Ukraine berichtet davon, dass ihre Soldaten mit dem Erschießen der Söldner nicht hinter herkommen und daher diese dann irgendwann durchbrechen. Ebenfalls Satellitenbilder zeigen sprunghaft gewachsene Wagnerfriedhöfe.
Und nicht nur der britische Geheimdienst teilt die Einschätzung der hohen Verluste bei Wagner.
https://www.bundeswehr.de/de/aktuelles/meldungen/nachgefragt-oberst-andreas-schreiber-5579494

Und zu den Aussagen Priogoschins gibt es jede Menge Videos. Auch mittlerweile von seinen "Söldnern" die über Munitionsmangel und ausbleibende Unterstützung durch das russische Militär sprechen.
Die Berichte des britischen Geheimdienstes decken sich bisher mit den Entwicklungen.

Übrigens habe die USA Mitte Februar vor einer Invasion der Ukraine gewarnt. Das hat sich bewahrheitet.
Im Gegensatz zu den "Bio- und Chemiewaffenlabore" im Irak.