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  3. Panzer-Training: Fit für den Leopard 2: Ukrainer schließen Panzer-Ausbildung in Deutschland ab

Panzer-Training
13.03.2023

Fit für den Leopard 2: Ukrainer schließen Panzer-Ausbildung in Deutschland ab

"Die ukrainischen Soldaten haben sich nicht nur als unglaublich motiviert bewiesen, sondern auch als sehr befähigt", sagt der Kommandeur der Panzertruppenschule der Bundeswehr.
Foto: Federico Gambarini, dpa (Archiv)

Zum Abschluss eines mehrwöchigen Trainings mit dem Kampfpanzer Leopard 2 üben Ukrainer den Feuerkampf im scharfen Schuss. Schon bald soll es an die Front gehen.

Ukrainische Soldaten sind nach einem mehrwöchigen Intensivtraining in Deutschland nun bereit für den Einsatz mit dem Kampfpanzer Leopard 2. Zum Abschluss ihrer Ausbildung übten die Besatzungen im scharfen Schuss auf dem niedersächsischen Truppenübungsplatz Bergen Angriff und Rückzug von einem Feind.

Ausbildungsziel sei es, "dass diese Kräfte dazu befähigt sind, völlig selbstständig mit diesem sehr modernen, eigentlich dem modernsten Kampfpanzer, den wir zu bieten haben, kämpfen zu können", sagte Brigadegeneral Björn Schulz, Kommandeur der Panzertruppenschule der Bundeswehr, auf dem Militärgelände in Niedersachsen.

In Gruppen von vier Panzern - jeweils einem Zug - übten die Soldaten den Feuerkampf gegen einen Gegner. Tiefe Detonationen brachen über dem Militärgelände, als die Panzer ihre Leuchtspurmunition auf bis zu zwei Kilometer entfernte Ziele verschossen. Die Funkkommunikation zwischen den Panzerbesatzungen wurde für Beobachter auf Lautsprechern übertragen. "Bravo 2 hat Panzer bekämpft", wurde gemeldet. "Bravo 3 hat feindliche Infanterie bekämpft." Immerhin: Zwischen 82 und 85 Prozent der Zieldarstellungen wurde bei den Übungen zerstört. Die deutschen Ausbilder bewerten das als sehr gut.

Experten: Der Kampfpanzer Leopard 2 ist russischen Panzertruppen deutlich überlegen

Deutschland wird der Ukraine 18 moderne Kampfpanzer Leopard 2A6 liefern, Portugal weitere drei der Waffensysteme. Dies ist Teil der Militärhilfe, die der Ukraine bei der Verteidigung gegen Russland helfen soll. Experten gehen fest davon aus, dass der Leopard 2 im Gefecht gegen russische Panzertruppen deutlich überlegen ist. Die ukrainischen Soldaten sollen noch im März mit den Panzern in ihre Heimat.

Die Bundesregierung hatte am 25. Januar das Ziel ausgegeben, "rasch zwei Panzer-Bataillone mit Leopard-2-Panzern für die Ukraine zusammenzustellen". Diese sind in der Ukraine üblicherweise mit jeweils 31 Panzern ausgestattet. Beteiligt an der Initiative sind vor allem Polen sowie Norwegen, Kanada und Spanien. Polen hat der Ukraine im Februar die ersten vier westlichen Kampfpanzer des älteren Typs Leopard 2A4 geliefert.

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Brigadegeneral  über ukrainische Soldaten: "Unglaublich motiviert und sehr befähigt"

"Die ukrainischen Soldaten haben sich nicht nur als unglaublich motiviert bewiesen, sondern auch als sehr befähigt, sich sowohl in die Technologie als auch in die Einsatzgrundsätze einzuarbeiten", sagte Brigadegeneral Schulz. Nach einer Geräteausbildung, Übungen am Simulator, einer Gefechtsausbildung im Gelände und sogenannten Schulschießen sei das laufende Gefechtsschießen nun die "hohe Schule".

Es sei das Menschenmögliche getan worden, um bestmöglich auszubilden. "Mehr wäre schön gewesen, aber das lassen natürlich die Rahmenbedingungen des Krieges nicht zu", sagte Schulz. An den deutschen Ausbildern gehe es menschlich nicht vorbei zu wissen, was die Panzer-Schüler demnächst vor sich haben, "also einen Krieg, der brutaler kaum sein kann", sagte der General. Und: "Dass es dort natürlich Gefallene und Verwundete geben wird, das tut uns auch weh."

Gespräche mit den Ukrainern vor Ort unterlagen besonderen Sicherheitsvorkehrungen, sie sollten zudem nicht identifizierbar sein. Ein nun als Richtschütze im Kampfpanzer Leopard 2 ausgebildeter Mann äußerte sich optimistisch. "Dieser Kampfpanzer ist eines der präzisesten Waffensysteme, die es gibt. Die Feuerkraft und andere Vorzüge werden es uns ermöglichen, dass wir uns vor keinen unerwarteten Zusammentreffen mit dem Feind fürchten müssen. Dann werden wir schnell ausweichen können und ihn mit der Feuerkraft zerschlagen", sagte er. Von einem Bekannten in der ukrainischen Aufklärung wisse er, dass die Russen sehr nervös seien wegen der modernen Kampfpanzer. Er sagte: "Und sie müssen auch nervös sein. Das sage ich aus meiner Erfahrung hier bei der Ausbildung."

EU bildet binnen zwei Jahren 30.000 Ukrainer aus

Für das Training auf deutschem Boden wurde in Strausberg bei Berlin ein Ausbildungskommando ("Special Training Command") aufgebaut, das Generalleutnant Andreas Marlow führt. Seine Dienststelle koordiniert Militärhilfe der EU. Im vergangenen Jahr seien 1100 Soldaten ausgebildet worden, 9000 weitere sollen es in diesem Jahr werden, sagt er. Insgesamt wolle die EU binnen zwei Jahren 30.000 Ukrainer militärisch ausbilden.

"Die Ukrainer stehen vor der gefährlichsten Phase des Krieges", sagte der nach Bergen angereiste französische Vizeadmiral Hervé Bléjean, Generaldirektor der EU-Trainingsmission. Sie seien in Verteidigungspositionen gegen mehr als 300.000 russische Kombattanten. Auch wenn diese nicht die am besten trainierten oder ausgerüsteten Kombattanten seien, spricht Bléjean davon, dass die Ukrainer einem "Tsunami aus Soldaten" gegenüberstünden. Die Verteidiger hielten die Front. Bléjean: "Wenn sie bessere Panzer wie den Leopard einsetzen können, werden sie durchbrechen können und Richtung Gegenangriff gehen." (dpa)

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

14.03.2023

Den Leopard zu bedienen ist das Eine, wie ist es mit der Logistik, Wartung und Reparatur?

14.03.2023

Ohne jetzt die Details zu kennen, dürfte es mit diesen Punkten wohl eher schlecht aussehen.

13.03.2023

(edit/mod/NUB 7.2)

13.03.2023

Tropfen auf den heissen Stein. Motivation der ausgebildeten mag sehr hoch sein, doch die Zeitdauer der Ausbildung war doch relativ kurz um die KPz unter schwierigen Bedingungen einzusetzen. Und die gelieferten Leo 2 Stückzahlen sind am Ende einfach zu gering eine größere Offensive erfolgreich durchzuführen. Erst im Gefecht wird sich zeigen inwieweit die Leos den RU Kpz überlegen sind.
Weiterer kritischer Punkt werden die frontnahen Wartungs- und Instandsetzungsmöglichkeiten von beschädigtem bzw. defektem Gerät sein. Und ist die Munitionsversorgung ausreichend.

13.03.2023

Der Leo wurde nicht für den Kriegseinsatz gebaut, sondern um auf großflächigen Nato-Manövern in Kanada und Skandinavien die Bündnispartner zu beeindrucken (und natürlich zu verkaufen). Ob im realen Kriegseinsatz gegen Russland ein High Tech Monster made in Germany wirklich hilft?