Holocaust-Überlebende erinnern sich im Bunker der Welfenkaserne
Plus Zum 78. Mal jährt sich die Befreiung des KZ-Außenlagerkomplexes Kaufering. Im Erinnerungsort "Weingut II" findet eine bewegende Gedenkveranstaltung statt.
Zum 78. Mal jährte sich am Donnerstag, 27. April, die Befreiung des KZ Außenlagerkomplexes Kaufering durch amerikanische Truppen. In der Untertageanlage der Welfenkaserne fand zu diesem Anlass eine Gedenkveranstaltung statt, zu der auch einige Holocaust-Überlebende gekommen waren. Der 95-jährige Abba Naor, der schwerste Zwangsarbeit verrichten musste, erinnerte sich in einer bewegenden Rede.
Nach aktuellen Erkenntnissen wurden in etwa 23.000 Häftlinge von Juni 1944 bis April 1945 in die Lager um Landsberg und Kaufering gebracht. Sie mussten unter erbärmlichen Bedingungen hausen und sollten auf dem Gelände der heutigen Welfenkaserne unter dem Decknamen "Weingut II" eine unterirdische Flugzeugfabrik errichten. Bernd Herrmann, Oberstleutnant und Standortältester, eröffnete die gemeinsame Gedenkveranstaltung der Stadt Landsberg, des Markts Kaufering und der Bundeswehr. Einen besonderen Dank richtete er an die Überlebenden, die gekommen waren und denen unermessliches Leid widerfahren sei.
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