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Der große Pfusch beim Heizungsgesetz: Mehr Schaden als Nutzen

Kommentar Von Michael Pohl
08.09.2023

Das neue Gebäudeenergiegesetz hat in der Praxis mehr Schaden angerichtet, als die neuen Regeln verbessern. Das gilt auch für das erhoffte Ziel beim Klimaschutz.

Das Gegenteil von gut sei nicht schlecht, sondern gut gemeint, lautet eine Erkenntnis, die der österreichische Schriftsteller Karl Kraus der Politik schon vor fast hundert Jahren ins Lehrbuch geschrieben haben soll. Selten bewahrheiteten sich diese Worte so brutal wie beim Heizungsgesetz, das die Ampelkoalition schwer ramponiert durch den Bundestag gebracht hat. 

Es ist weniger das Endprodukt, als die Auswirkungen der Art, wie das Paragrafenwerk zustande gekommen ist, die einen immensen Schaden hinterlassen: Die Bilanz nach neun Monaten Debatte fällt verheerend aus, sowohl für die Regierungsparteien, die Klimapolitik, als auch das Vertrauen der Bevölkerung und allen voran auch für das beabsichtigte Ziel, den Treibhausgasausstoß der Gebäudewelt einzudämmen.

Gebäudegesetz löst Rekorde beim Verkauf von Gas- und Ölheizungen aus

Der ursprüngliche Gesetzentwurf von Grünen-Minister Robert Habeck bewirkte, dass die Industrie dieses Jahr erstmals seit den Neunzigerjahren Aufträge für über eine Million neuer Heizungen verbucht: Allein im ersten Halbjahr wurden 385.000 neue Gasheizungen verkauft, fast doppelt so viele wie Wärmepumpen. Und auch die längst zum Auslaufmodell erklärten Ölheizungen erleben einen Nachfrageboom: Mit 48.500 Verfeuerungsanlagen verkauften die Hersteller in den ersten sechs Monaten doppelt so viele wie im Vergleich zum Vorjahr. Die Ölheizungen überflügelten dabei weit die Pelletheizungen, von denen bis Ende Juni nur noch 23.000 verkauft wurden.

Zwar verzeichnete die Heizungsindustrie auch einen Absatzrekord von fast 200.000 Wärmepumpen. Doch den führt die Branche vor allem auch auf Neubauten und den Auftragsbestand aus dem Vorjahr vor der Heizungsgesetz-Debatte zurück. Die Förderanträge für Wärmepumpen für den privaten Heizungsaustausch haben sich im ersten Halbjahr auf nur noch 48.800 halbiert. 

Grünen-Minister Robert Habeck: Ende der Kanzleramt-Ambitionen?
Foto: Michael Kappeler

Die Ampel verschlechtert die bisherige Förderung von Wärmepumpen

Zugleich ließ die Aussicht auf das ursprünglich geplante Habeck-Gesetz die Preise für die Wärmepumpen regelrecht explodieren. Obendrein sollen nach den jetzigen Koalitionsplänen die förderfähigen Kosten beim Heizungstausch von bislang 60.000 Euro auf künftig 30.000 Euro zusammengestrichen werden. Kein Wunder, dass die Ampel eine massive Verunsicherung der Betroffenen ausgelöst hat, die eine ältere Heizung besitzen. Das Handwerk befürchtet einen massiven Rückgang der Sanierungsaufträge im kommenden Jahr.

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Politisch hat sich die Ampel beim Versuch, mit dem Kopf durch die deutschen Heizungskellerwände zu rennen, nicht nur selbst erheblichen Schaden zugefügt. Die Grünen und ihr einstiger Vorzeigepolitiker Habeck können ihre Kanzlerschaftsbestrebungen begraben. Die zunehmend rechtsradikale AfD stieg nicht zuletzt wegen des Heizungsstreits zur zweitstärksten Kraft auf und hängte dabei die Kanzlerpartei SPD ab. Zudem bröckeln gesellschaftliche Übereinkünfte beim Klimaschutz, während zwischen Stadt- und Landbevölkerung das Misstrauen wächst. Nicht zuletzt rügte das Verfassungsgericht den fragwürdigen Politikstil der Ampel im Bundestag. Das Urteil „handwerklich schlecht gemacht“ fällt angesichts dieses großen Pfuschs zu milde aus. 

Ist das neue Gebäudeenergiegesetz besser als das alte?

Man mag es kaum glauben: Das Gebäudeenergiegesetz gab es schon vor der Ampel. Es war die viel gescholtene Große Koalition, die es vor vier Jahren beschlossen hat. Man wundert sich heute, wie geräuschlos dies damals trotz Ankündigung eines Ölheizungsverbots gelang. Die seinerzeit beschlossenen Regeln förderten den Aufschwung der Wärmepumpe und halfen Millionen Tonnen CO₂ einzusparen. Das neue Ampelgesetz muss erst noch im Praxistest beweisen, ob es angesichts seiner großen Hypothek am Ende mehr bewirken kann. Oder ob der Schaden bereits größer ist als der Nutzen. 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

14.09.2023

Das dürfte für manchen eine Überraschung sein:

"Eine neue Studie räumt Zweifel beiseite, die sich um die Leistungsfähigkeit von Wärmepumpen bei starker Kälte drehen. Der Untersuchung zufolge schlagen Wärmepumpen Heizsysteme, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, auch bei niedrigen Temperaturen – und zwar um Längen: Sie sind selbst bei extremer Kälte – die Forscher nennen minus 30 Grad als Größenordnung – mehr als doppelt so effizient wie Öl- oder Gasheizungen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die am Montag in der Fachzeitschrift „Joule“ von Forschern der Universität Oxford und des Thinktanks Regulatory Assistance Project veröffentlicht wurde."
https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/heizungsvergleich-ueberraschende-studie-waermepumpe-bei-kaelte-deutlich-besser-als-oel-und-gasheizung/29390930.html

14.09.2023

>> mehr als doppelt so effizient wie Öl- oder Gasheizungen <<

Aber da bei Strom die kWh mehr als dreimal soviel kostet wie bei Gas, ist es doch trotzdem ein Verlustgeschäft? Oder hab ich jetzt einen Denkfehler drinnen?

15.09.2023

Photovoltaik-Strom kostet in der Herstellung 12 ct/kWh.

15.09.2023

>> Photovoltaik-Strom kostet in der Herstellung 12 ct/kWh. <<

Bei Großanlagen - nicht auf dem privaten Hausdach.

Da können es bei kleineren Flächen bis 3 kWh/peak auch schnell mal 40 Cent sein - oder 50 Cent wenn umfangreiche Umbauten vom Zählerschrank anstehen.

15.09.2023

Peter P., da sind Sie nicht auf dem aktuellen Stand:
"Die Preise für Photovoltaikanlagen sind in den letzten Jahren erheblich gesunken. Zusammen mit diesen Kosten sinken auch die Stromgestehungskosten, denn die Globalstrahlung bleibt ja ungefähr gleich. Das Fraunhofer Institut für solare Energiesysteme (ISE) führt die Kosten von Solarstrom aus PV-Anlagen auf.
Die Stromgestehungskosten von Solarstrom sind zwischen 2010 und 2020 um 90 % gesunken. 2020 lagen die Stromgestehungskosten für Strom aus Photovoltaik nur noch bei 6 bis 11,50 Cent pro kWh bei Dachanlagen."
https://photovoltaik.org/kosten/berechnen/stromgestehungskosten

12.09.2023

>> (Holger B.) Auch der Vorwurf einer Manipulation der Verbraucherzentrale ist wieder eine Propaganda, vollkommen aus der Luft gegriffen. Die Werte sind Durchschnittswerte. Natürlich braucht ein relativ gut gedämmtes Einfamilienhaus nicht 25.000 kwh pro Jahr, dafür aber ältere Häuser definitiv. <<

Nein, Wärmepumpen sollen nicht nur im EFH sondern auch in Reihenhäuser und Doppelhaushälften eingebaut werden - und da sehen wir die 25.000 kWh Heizenergie im Normalfall mit Abstand nicht.

Natürlich versuchen nun grüne Aktivisten durch Modellierung extremer Szenarien die behauptete Einsparung irgendwie in der Diskussion zu halten.

Die EU Gebäuderichtlinie mit Sanierungspflicht bis 2030/2033 ist Tatsache und keine Propaganda der Afd, ohne deren 3 Buchstaben Holger B. hier auch keinen Beitrag schafft.

Es wird dann EFH mit Verbrauchswerten von 25.000 kWh Heizenergie nicht mehr geben - und DHH und RH werden mit einfachen Maßnahen unter 12.000 kWh zu bringen sein.


>> Die Strompreise liegen bei Wärempumpenstrom übrigens aktuell bei 25 bis 30 ct. <<

Das Wetter ist aktuell schön?

https://www.zfk.de/politik/deutschland/strompreis-prognose-2042-habeck-ministerium

>> Strompreise: Habeck-Ministerium legt Prognose bis 2042 vor
...
Die Zahlen stammen aus einer Begleitanalyse rund um die aktuelle Wärmegesetzgebung. Demnach würde der Strompreis erst leicht sinken, um dann schrittweise zu steigen – auf bis zu 40 Cent pro kWh <<

11.09.2023

>> (HolgerB.) Wo ist das Problem. Diese Frage stelle ich mir seit einiger Zeit. <<

Sehen Sie es sich an - eine Sternstunde des ÖRR - MDR Investigativ

https://www.youtube.com/watch?v=PEZMERoJAkI

Das Gesetz ist jetzt durch, jeder weiß dass die Grünen dafür im Detail zu 95% verantwortlich sind.

Zusammen mit der EU Gebäuderichtlinie, den hohen deutschen Strompreisen, der Einwanderung von überwiegend irgendwem statt Fachkräften rollt die Kugel jetzt - sie wird Ihnen Kopfzerbrechen bereiten, was weit über Umfrageergebnisse von 35% für die Afd hinaus gehen wird.

Manipulationen wie die Vergleichsrechnung der Verbraucherzentrale Bayern werden sehr schnell in der Wirklichkeit zerschellen.

https://www.verbraucherzentrale-bayern.de/pressemeldungen/energie/waermepumpe-im-altbau-zwei-mythen-im-check-85878#

(Trick >> Annahme extrem hoher Heizungsbedarf von 25.000 kWh << bei heute schon geringerem Wärmebedarf sind die hohen Systemkosten der Wärmepumpe nicht innerhalb der Lebensdauer zu amortisieren)

11.09.2023

Die Aussage, dass die Grünen hier 95% Verantwortung für das Gesetz haben, ist schlichtweg falsch und reine Propaganda.

Zu diesem 85 jährige Renter und Miethausbesitzer in einer offensichtlich nicht renoviertem Gebäude, was soll man jetzt zu ihm sagen? "Eigentum verpflichtet", wie es im Gesetz so schön heißt. Und selbst dieser ihrer Ansicht "Sternstunde" des ÖRR ist auch nicht vollständig.

1. muss der 85 jährige erstmal gar nichts machen
2. bei Defekt kann er sie reparieren lassen.
3. Ohne Wärmeplan seiner Stadt greift das Gesetz für ihn erst 2029 (6 Jahre)
4. Die Zumischung bei Gas muss es auch nicht ausschließlich Wasserstoff sein, sondern Biomethan oder biogenes Flüssiggas ist auch erlaubt.
5. Gibt es zig andere Heizungsmöglichkeiten neben der Wärmepumpe wie z.B.: Biomasseheizungen, Scheitholz-Holzvergaserkessel, Stromdirektheizung, Pelletheizung und weitere

Leider informieren Sie und viele weitere sich nicht tiefgründig zu diesem Thema, sondern hören nur Schlagwörter und was AFD und Co. so rumposaunen und dabei wissen, dass es in der Regel nicht die vollkommene Wahrheit ist.

Auch der Vorwurf einer Manipulation der Verbraucherzentrale ist wieder eine Propaganda, vollkommen aus der Luft gegriffen. Die Werte sind Durchschnittswerte. Natürlich braucht ein relativ gut gedämmtes Einfamilienhaus nicht 25.000 kwh pro Jahr, dafür aber ältere Häuser definitiv.

Einfamilienhaus 140 qm (ohne Sanierungsmaßnahmen)
Baujahr 1970 - 1980 ca. 35.000 kWh
Baujahr 1980 - 1990 ca. 22.750 kWh
Baujahr 1990 - 2000 ca. 15050 kWh
jünger als 2000 ca. 8050 kWh

ähnlich sieht es beim Strombedarf für Wärmepumpen aus. die 25.000 kWh sehe ich persönlich eher bei völlig ungedämmten Häusern, wenn überhaupt. Häuser die ab 2000 gebaut wurden brauchen um die 5000 - 7000 kWh. Die Strompreise liegen bei Wärempumpenstrom übrigens aktuell bei 25 bis 30 ct.

Sprich die Berechnung der Kosten für die Wärmepumpe ist meiner Meinung viel zu hoch angesetzt. Bei Einfamilienhäuser ab Baujahr 2000 liegen die Stromkosten für 15 Jahren eher bei 23.000 €. Das ist also ähnlich wie die Kosten für Gas, jedoch brauch ich keinen Kaminkehrer, was auch nochmal 600 bis 1200 € kostet und ich habe die Möglichkeit Strom selber zu produzieren und zu speichern. Ob sich das rentiert ist etwas anderes. Der Gaspreis wird aber zwangsläufig steigen, das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.

Mein Fazit an sie: Nicht alles glauben und nachsagen, was die Angstmacher so erzählen, selber tiefgründig recherchieren und offen für Veränderung sein.

Ach ja, ob der 85 jährige sich wirklich noch um seine Heizung kümmern muss, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Darum können sich seien Erben dann kümmern.

12.09.2023

Alles gut und recht @Holger B.
was Sie da alles aufzählen, ob es jedoch auch sooo stimmt, ist eine andere Sache und will ich gar "nicht unbedingt" abstreiten! Jedoch Ihre Kosten-Angaben zum Kaminkehrer, jedenfalls schon, denn "Diese halte ich" für völlig überzogen!
Ich z.B. zahle im Jahr für meine beiden Häuser, jedenfalls "nicht mehr als" max. 150,00 € im Jahr!

Ich denke deshalb sollten Sie bitte nochmals "Gewissenserforschung" betreiben, was Sie den Lesern hier alles vorsetzen, Danke!

12.09.2023

>>Ich z.B. zahle im Jahr für meine beiden Häuser, jedenfalls "nicht mehr als" max. 150,00 € im Jahr!<<

Lesen und verstehen, Franz, das hat hier bei Dir nicht funktioniert. Holger B. zeigt mit seinen Beiträgen, dass er sich mit einem Thema auch wirklich vertraut macht und nicht nur einfach für t-online-Artikel wirbt wie Du es hier machst. Du weißt nicht, warum Du daneben liegen sollst? Dann lies den Beitrag von Holger B. noch einmal genau:

>>Bei Einfamilienhäuser ab Baujahr 2000 liegen die Stromkosten für 15 Jahren eher bei 23.000 €. Das ist also ähnlich wie die Kosten für Gas, jedoch brauch ich keinen Kaminkehrer, was auch nochmal 600 bis 1200 € kostet und ich habe die Möglichkeit Strom selber zu produzieren und zu speichern.<<

Holger B. bezieht sich auf einen Zeitrahmen von 15 Jahren, dann teile mal seine Summe durch diese 15 Jahre, dann hast Du Kosten zwischen 40 und 80 Euro pro Jahr!

>>Ich denke deshalb sollten Sie bitte nochmals "Gewissenserforschung" betreiben, was Sie den Lesern hier alles vorsetzen, Danke!<<

Am besten fängst Du da erst mal bei Dir selber an!

12.09.2023

Ich habe nichts anderes geschrieben,
als dass ich für meine "beiden Häuser im Jahr" nicht mehr für den Kaminkehrer zahle, als 150,00 € und damit habe ich für mich, die völlig nachvollziehbare "volle Wahreheit" geschrieben!

Aber unser "Gscheit-Haferl" Walter K. muss ja wie fast immer wenn es um mich geht, auf den Zug aufspringen, um "mir mal wieder eins" mitzugeben, genauso wie bei den "Schachfreunden Wehringen" das kenne ich doch seit Jahren schon zur Gnüge, Ja!

>>Am besten fängst Du da erst mal bei Dir selber an!<<

Dazu kann ich nur sagen, ein armer, armer Mensch, dieser Walter K.

12.09.2023

Wildegger, das haben Sie doch geschrieben, oder:

"Jedoch Ihre Kosten-Angaben zum Kaminkehrer, jedenfalls schon, denn "Diese halte ich" für völlig überzogen!
(...)
Ich denke deshalb sollten Sie bitte nochmals "Gewissenserforschung" betreiben, was Sie den Lesern hier alles vorsetzen, Danke!"

Und das haben Sie eben - wie so oft - eben falsch verstanden. Das könnten Sie doch ausnahmsweise mal zugeben oder bricht Ihnen dann ein Zacken aus der Krone?

10.09.2023

Wo ist das Problem. Diese Frage stelle ich mir seit einiger Zeit. Ist es Egoismus, Angst, Faulheit, Frust, Dummheit oder was auch immer. Wieso verweigern so viele Menschen den Umstieg auf erneuerbarer Energie und Wärme. Wieso wird nach einem haar in der Suppe gesucht, mit fadenscheinigen Argumenten dagegen Stimmung gemacht. Wieso wollen viele nicht den Vorteil (neben dem Klimaschutz) sehen?

Und an allem sind die Grünen schuld, obwohl die Regierung noch aus SPD und FDP besteht. Kann mir auch keiner so recht erklären.

Anstatt an einem Strang zu ziehen, diese große Aufgabe schnell in den Griff zu bekommen, wird an allen Enden und Ecken gemckert und gemotzt. Argumente, dass andere Länder nichts gegen den Klimawandel oder viel zu wenig dagegen machen ist überhaupt nicht sachdienlich. Irgendjemand muss nun mal damit anfangen und es ist ja nicht nur Deutschland, es ist die gesamte EU und viele weitere Länder. Dazu kommen ja auch noch die wirtschaftlichen Vorteile, wenn man erstmal unabhängig ist. Wenn wir kein Öl und kein Gas mehr brauchen, dann hat das weltpolitisch auch enorme Auswirkungen. Wir sind weniger erpressbar und nicht von jemanden abhängig. Dazu können durch einen frühen Umstieg Merhwerte in Technik und Know-How gebildet werden. Aber das wollen die Leute wohl nicht wissen.

Genauso solche Diskussionen um Lärmpegel von Wärmepumpen. Einfach lächerlich. Das betrifft sowieso nur Luft/Wärmepumpen und die heutigen Modelle sind technisch soweit ausgereift, dass die Grenzwerte eingehalten werden.

Leute, jetzt seit doch einfach mal offener für Veränderungen. Man muss seine Komfortzone verlassen, um besser zu werden.

Und was man den Grünen verdanken kann, ist definitiv eine Veränderung in der Stromgewinnung. Mit folgen auch im CSU Land. Endlich wurde die 10H Regel gekippt. Der Stillstand in der Winderzeugung auch in Bayern ändert sich. Das hätte eine CSU nie gemacht, wenn die Grünen bei der letzten Bayernwahl und jetzt im Bund nicht so stark gewesen wären.

11.09.2023

Holger B., ich stimme Ihnen zu. Viele Deutsche sind in der Theorie für Veränderung, selbst betroffen wollen sie aber nicht sein. Leider glaubt die FDP, dass sie mit ihrer Verweigerungshaltung bei diesen Leute Punkte macht, das Gegenteil wird aber der Fall sein. Sie hat lediglich den Lügen der Rechtspopulisten von Aiwanger bis Höcke den Boden bereitet.
Das "Heizungsgesetz", so wie es jetzt konzipiert ist, verpflichtet eigentlich fast niemand mehr zu irgendetwas und ist entsprechend wirkungslos. Was es aber leistet, ist die Schaffung von Klarheit im deutschen Heizungsmarkt: Es wird bald für jede Kommune eine Wärmeplanung geben, der Bürger weiß über die technischen Möglichkeiten und ihre Konsequenzen nun Bescheid und es wird für die Veränderungswilligen eine mehr als ausreichende Förderung geben. Wer heute dennoch eine falsche Entscheidung trifft und in fossile Energien investiert, soll sich also in ein paar Jahren nicht über die hohen Heizungskosten beschweren und Staatshilfen verlangen. Das Problem hat er dann selbst zu lösen.

11.09.2023

>> Das "Heizungsgesetz", so wie es jetzt konzipiert ist, verpflichtet eigentlich fast niemand mehr zu irgendetwas und ist entsprechend wirkungslos. <<

Das ist unzutreffend - 2045 muss jede fossile Heizung (auch der fossile Teil von Hybridanlagen) unabhängig vom Installationsdatum außer Betrieb gehen. Der globale Effekt wird aber nahe null sein, weil unser Heizgas einfach in China, Indien oder Afrika verbrannt wird - und natürlich während der Flaute in unseren Gaskraftwerken.

>> Es wird bald für jede Kommune eine Wärmeplanung geben <<

Die wird meist 0815 herbei geschludert und auf Minimierung der Investitionen ausgelegt sein, weil sich die Kommunen primär mit dem Verfall der übrigen Infrastruktur und der Erstellung von Männerwohnheimen beschäftigen werden.

>> Wer heute dennoch eine falsche Entscheidung trifft und in fossile Energien investiert, soll sich also in ein paar Jahren nicht über die hohen Heizungskosten beschweren und Staatshilfen verlangen. <<

Wer heute ein dummes Heizungsgesetz verabschiedet, soll sich in ein paar Jahren nicht über illegal selbst montierte Split-Klimas und und extrem zyklischen Strombedarf durch Heizlüfter & Co aufregen.

11.09.2023

Es soll ja Zweifler an der Windkraft in Deutschland geben. Die NZZ hat sogar eine eigene Studie dazu erstellt, die der Windkraft ein vernichtendes Zeugnis ausstellt. Allerdings handelt es sich dabei um eine einfach zu widerlegende Milchmädchenrechnung:

"Allerdings ist eine Kilowattstunde trotz der schlechteren Auslastung nur halb so teuer wie die durch Atomstrom hergestellte Kilowattstunde."
https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/windkraft-in-deutschland-diskussion-um-die-nicht-auslastung/

11.09.2023

@ Peter P.

"Wer heute ein dummes Heizungsgesetz verabschiedet, soll sich in ein paar Jahren nicht über illegal selbst montierte Split-Klimas und und extrem zyklischen Strombedarf durch Heizlüfter & Co aufregen."

Bei dieser Schwarzmalerei braucht sich wohl keiner über Ihre negative Einstellung wundern. Sehen Sie es doch positiv, denn das Heizungsgesetz schadet nicht, ganz im Gegensatz ist es längst überfällig. Ihre zusammen gekratzten und hilflosen Argumente helfen niemand.

Das hilft etwas weiter:
https://www.deutsches-klima-konsortium.de/de/klima-debatten.html?gclid=EAIaIQobChMIguzHmceigQMVrS8GAB2TaAZPEAAYAiAAEgLDA_D_BwE

11.09.2023

>> Bei dieser Schwarzmalerei braucht sich wohl keiner über Ihre negative Einstellung wundern. <<

Na hat da mal wieder ein Strenggläubiger Schwierigkeiten mit den Fakten?

https://hlk.co.at/artikel/niederlande-kaempfen-mit-illegalen-klimatechnik-installationen/

>> Niederlande kämpfen mit illegalen Klimatechnik-Installationen <<

Ist bei uns das gleiche; die Verkaufszahlen im Versand steigen stark.

12.09.2023

@ Peter P:

>> Niederlande kämpfen mit illegalen Klimatechnik-Installationen <<

>> Ist bei uns das gleiche; die Verkaufszahlen im Versand steigen stark. <<

Dabei geht es aber nicht um illegale Systeme, sondern darum, dass der Monteur nicht dafür zertifiziert ist. Außerdem ist die Meldung schon 3 Jahre alt. hat meiner Meinung aber auch mit der Profitgier von einigen Handwerksbetrieben zu tun und der Weigerung Dinge zu montieren, die der Kunde beschafft hat. Gerade im Sanitärbereich ein großes Problem.

09.09.2023

Was will man von dieser zerstrittenen Zwangsgemeinschaft (Ampel-Regierung genannt) erwarten, die in SPD-Reihen mit z.T. profillosen Quoten-Personen besetzt ist, bei den Grünen mit ideologisch verblendeten, und bei der FDP mit machterhaltsorientieten Personen ohne Rückgrat.

12.09.2023

Mich würde interessieren, wie Ihr Wunschkabinett der anderen Parteien aussehen würde. Da würde sich sicher auch manche Karteileiche finden. Die Merkel-Regierungen hatten jedenfalls nicht nur Kabinettsmitglieder mit Sternstundeneffekt zu bieten. Sollten Sie gar von einer CDU/CSU-AFD-Liebesheirat träumen, dann haben Sie zu viel in der Regenbogen-Presse gestöbert.

09.09.2023

Herr Pohl bemerkt richtig, dass es das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schon vorher gab. So schlecht wie die Änderungen jetzt aber geredet werden, ist das neue Gesetz nicht. Der Schaden der entstanden ist, beruht im wesentlichen darauf dass bewusst Ängste geschürt wurden. Der Gebäudebereich ist für Rund 40% des CO2-Ausstoßes verantwortlich. Was ich komplett vermisst habe ist, wie man der von der Unionsregierung verbindlich festgelegten Klimaneutralität bis 2045 denn anders näherkommen möchte. Alternative Vorschläge hierzu? Fehlanzeige! Deshalb wird die Union, entgegen der jetzigen Erklärung, das Gesetz auch für den Falle, dass diese wieder an die Regierung kommt, auch nicht zurücknehmen. Schließlich dürfte deren Kalkül, dass sich in 2 Jahren niemand mehr daran erinnert aufgehen.

12.09.2023

Da stimme ich Ihnen gerne zu. Die C-Parteien wissen genau, dass sie etwas tun müssten, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen, aber sie möchten diese Kröte nicht schlucken und überlassen sie gerne anderen. Einen Plan gibt es nicht, nur Gemotze. Und wer glaubt, die C-Parteien würden dieses Heizungsgesetz kippen im Falle einer neuen Regierung, der dürfte sich sehr täuschen.

09.09.2023

Quizfrage:

Eine Wärmepumpe von Nachbar A hält die Lärmgrenzwerte bei Nachbar C ein.

Nun installiert der Nachbar B ebenfalls eine Wärmepumpe, der Lärm addiert sich und überschreitet nun bei Nachbar C die Grenzwerte.

Wer darf künftig was von wem fordern?

Lösungshinweis:
Die feige Habeck-Graichen Truppe hat dazu nichts in 170 Seiten Gesetz geschrieben ;-)

09.09.2023

>>Wer darf künftig was von wem fordern?<<

Mit ein wenig nachdenken kämen sogar Sie drauf, Peter.

09.09.2023

>>Wer darf künftig was von wem fordern?<<

Niemand. Die Wärmepumpe beim Nachbarn A muss die Grenzwerte ja nicht erst beim Nachbarn B, sondern schon beim A selbst einhalten. Und somit überschreitet auch die Addition beider Wärmepumpen bei C nicht den Grenzwert.

Hammer in Physik ned aufgepasst, Peter?

09.09.2023

"Die feige Habeck-Graichen Truppe hat dazu nichts in 170 Seiten Gesetz geschrieben ;-)"

Richtig!

Und ob Nachbarn bei laufender Wärmepumpe während der künftig von 12 bis 15 Uhr klimabedingt auch in Deutschland nötigen Siesta ihre Laubbläser benutzen dürfen ist ebenfalls ungeklärt ;-)

09.09.2023

"Niemand. Die Wärmepumpe beim Nachbarn A muss die Grenzwerte ja nicht erst beim Nachbarn B, sondern schon beim A selbst einhalten. Und somit überschreitet auch die Addition beider Wärmepumpen bei C nicht den Grenzwert."

Das stimmt so wohl auch nicht. Zwar addieren sich die beiden Lärmquellen nicht, aber die Lärmbelastung erhöhen, tun sie schon.

Zwei gleich laute Quellen erhöhen die Belastung um 3db

https://www.hlnug.de/themen/laerm/akustische-grundlagen/rechnen-mit-schallpegeln

09.09.2023

https://www.laerminfo.at/ueberlaerm/grundlagen/pegeladdition.html

Und das wird in Reihenhauszeilen vielfach passieren ;-)

09.09.2023

>> Die Wärmepumpe beim Nachbarn A muss die Grenzwerte ja nicht erst beim Nachbarn B, sondern schon beim A selbst einhalten. <<

Das glaub ich aber nicht? Bei einem Motorrad das nachts vorbeifährt interessiert es mich ja auch nicht, wie laut es ist wenn man daneben steht, sondern was davon am Schlafzimmerfenster ankommt, oder?

"Der Schalldruckpegel Lp wird am Immissionsort gemessen, dort, wo der Schall auftrifft. Er hängt naturgemäß von vielen, variablen Parametern wie Abstand, Umgebung etc. ab."
https://www.haustec.de/heizung/waermepumpen/waermepumpen-diese-schallschutz-grenzwerte-muessen-sie-kennen

09.09.2023

>> Die Wärmepumpe beim Nachbarn A muss die Grenzwerte ja nicht erst beim Nachbarn B, sondern schon beim A selbst einhalten. <<

Nein

https://www.berlin.de/umwelt/themen/laerm/artikel.255372.php

>> Nach dem im Anhang der Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) vorgeschriebenen Verfahren müssen Messungen, für Geräusche die ausserhalb von Gebäuden übertragen werden, 0,5 m vor einem geöffneten Fenster am Immissionsort (Ort auf den die Störung einwirkt) erfolgen. <<

09.09.2023

Hier ist m. E. bereits viel Richtiges geantwortet worden. Ein weiterer Aspekt:
„Der Schallpegel vermindert sich mit jeder Verdoppelung des Abstandes von der Lärmquelle um 6 dB.“ Die Quizfrage dürfte sich von daher in der Praxis nicht so häufig stellen.

Die Quizfrage veranlasste mich aber, einen kurzen Einblick in die Rechtsprechung zur Abstandsregelung zu nehmen. Mein Ausgangspunkt war dabei https://www.haustec.de/heizung/waermepumpen/luft-waermepumpen-sind-3-meter-abstand-zum-nachbarn-pflicht. Ich las da von Landesbauordnung, bauaufsichtlicher Verfügung u. Ä. Von daher vermute ich, dass es keinen Grund und wohl auch keine rechtliche Möglichkeit gab, für die Immission der Wärmepumpe eigenständige Regelungen zu treffen. Dass Herr Peter P. nun selbst auf das in Berlin gültige Recht (z. B. LImSchG Bln) verweist, bestärkt mich in dieser Vermutung.

@Maja S.: Ich bin zwar kein Physiker, aber die Erhöhung um diese 3 dB kann ich mir eigentlich nur bei einem Reihenmittelhaus vorstellen, wenn der Abstand zur Lärmquelle links und rechts gleich ist.

10.09.2023

ich hab eschon seit fast 10 jharen eine Wärmepumpe. diese ist eigentlich nicht zu hören, außer es ist Winter und minus 10 Grad. Was viel lauter ist, sind die Ölheizung der Nachbarn, denn während die läuft hört man ganz laut die angesaugte Luft. Das nervt viel mehr (da auch im Sommer).

09.09.2023

China pustet an einem Tag so viel CO₂ raus, wie das Heizgesetz in sechs Jahren spart !

Quelle: https://www.nius.de/politik/china-pustet-an-einem-tag-so-viel-co%E2%82%82-raus-wie-das-heizgesetz-in-sechs-jahren-spart/d9c03d45-4bf9-4de9-b463-e3f5e36b5cf2

09.09.2023

Das weiss doch nur der Wind. Herr Habeck kann doch noch nicht mal sagen, was sein tolles Gesetz an CO2 einspart.

12.09.2023

Verantwortung verschwindet nicht, nur weil man es in kleine Teile zerlegt. Würde man die gesamte Weltbevölkerung in 50 Gruppen einteilen, von denen jede zwei Prozent der globalen Emissionen verursacht – folgt daraus dann, dass niemand etwas machen muss?"

In Deutschland sind es pro Kopf der Bevölkerung 8,09 Tonnen Co2 Ausstoß (Jahr 2021). Zum Vergleich: Die Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland sind damit etwa 30 Mal höher als in Ländern wie Kenia oder oder Nepal.

Deutschland hat deshalb nicht weniger, sondern deutlich mehr zum Klimaschutz beizutragen.

China verursacht übrigens 8,05 Tonnen CO2 pro Kopf.

12.09.2023

@ Holger B.:

>> Zum Vergleich: Die Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland sind damit etwa 30 Mal höher als in Ländern wie Kenia oder oder Nepal. <<

Okay, wenn Sie in Kenia oder Nepal wohnen wollen? Bitte sehr. Es ist unser Lebensstandard, der den Unterschied macht. Der ist oft viel wichtiger als das Klima. Allein unser Gesundheitssystem macht über 5% unseres CO2 aus. Aber das möchte ich nicht missen und an einfachen Infekten oder Blinddarm sterben. In Kenia ist die Lebenserwartung weniger als 70 Jahre. Wenn jetzt ein Flüchtling aus Kenia zu uns kommt, erhöht er seinen CO2-Fußabdruck allein durch das nutzen unseres Gesundheitssystems um 150%. Und so gibt es viele Bereiche.

09.09.2023

Das Bundesverfassungsgericht hat das Gesetz vor der Sommerpause gestoppt. Jetzt wurde es ohne Beratung erneut durch den Bundestag gepeitscht. Ob das Gesetz 2024 noch Bestand hat, weiß niemand. Man kann nur hoffen, dass mit dem Gesetz gleich die Ganze Regierung verschwindet.

Erste Schritte wurden von Olaf Scholz schon unternommen. Er hat sich heimlich mit Herrn Merz für einen "Deutschlandpackt" getroffen. Offensichtlich kann er mit der Ampel seine eigenen Vorstellungen nicht mehr durchsetzen und sucht Alternativen. Herr Scholz, Ihre SPD ist nur noch ein Abklatsch der Linkspartei und das Chaos und der Schaden wird so lange weitergehen, bis die Sozialisten in der ersten Reihe verschwunden sind. Das Problem ist nur, an der Basis gibt es keine Volkspartei mehr hinter der SPD. Die sind jetzt alle bei der AfD.

Nächster "Hammer", es werden die Sozialabgaben massiv angehoben. Spitzenkräfte müssen pro Jahr 614 Euro mehr in die Sozialkassen bezahlen. Immer mehr Ärzte und Ingenieure - inzwischen Hunderttausende - fliehen aus diesem Land. Herr Scholz, stellen Sie die Vertrauensfrage und treten Sie zurück.

09.09.2023

die Regierung wird aber nicht verschwinden, ich weiß wie sehr Sie sich das wünschen, "Hunderttausende fliehen aus diesem Land", hat der Bevölkerungsaustausch schon stattgefunden? Und wie immer wissen Sie genau, "die sind jetzt alle bei der AFD".

09.09.2023

"Und wie immer wissen Sie genau"

Sie können sich die neusten Wahlumfragen anschauen. SPD hinter AfD. Was glauben Sie denn, woher die neuen Wähler für die AfD kommen, wenn die SPD zeitgleich abstürzt? Einfache Mengenlehre!

12.09.2023

@ NICOLA L.

"Nächster "Hammer", es werden die Sozialabgaben massiv angehoben. Spitzenkräfte müssen pro Jahr 614 Euro mehr in die Sozialkassen bezahlen."

Gar nix mit Hammer! Das kann den allermeisten deutschen Arbeitnehmern völlig egal sein.

Sie lesen zu viel BLÖD oder noch Schlimmeres!

Es erfolgt nur die routinemäßig anzupassende Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze. Diese Vorzugsbehandlung für Besserverdienende gibt es bis auf wenige Ausnahmen nur im deutschen Sozialversicherungsrecht.

Ohne diese Anpassung würden Besserverdienende für einen immer kleineren Teil ihrer Bezüge Sozialversicherungsbeiträge entrichten.

12.09.2023

"Sie lesen zu viel BLÖD oder noch Schlimmeres!"

Ja das Lesen und Verstehen ist nicht ihre Disziplin. In Ihrer sozialistischen Neidwelt sollte es wohl auch keine gut bezahlten Fachkräfte geben. Sie würden die wahrscheinlich alle DDR mäßig einsperren, oder wie wollen sie den Fachkräftewegzu verhindern, wenn Abgaben ständig steigen und Ingenieure im Ausland auch noch besser bezahlt werden?

12.09.2023

@Nicola L.
Sie sollten nochmal nachlesen, WARUM das Gesetz vom Verfassungsgesetz gestoppt wurde. Der Grund war, dass man den Abgeordneten mehr Zeit geben wollte, um sich damit auseinanderzusetzen. So hatte auch der Abgeordnete Heilmann argumentiert. Es gab nie einen Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit. Sie sollten also keine Märchen erzählen hier.
Auch, dass Hunderttausende aus Deutschland "fliehen", ist ein Märchen. Auswanderung hat es immer gegeben, auch in den Jahren 2016 bis 2019 waren es etwas über eine Mio Menschen, die aus Deutschland weggegangen sind, aus sehr unterschiedlichen Gründen. Sie wollen uns doch hier nicht erzählen, dass alle vor Scholz, Habeck und Lindner flüchten? Machen Sie sich doch nicht lächerlich.

12.09.2023

Maria, Sie machen sich hier lächerlich.

"Hunderttausende Fachkräfte wandern aus - und verlassen Deutschland"

250.000 Deutsche nur in 2022..

https://www.agrarheute.com/management/recht/fachkraefte-hunderttausende-deutsche-wandern-gruende-608481

Was jetzt den Sachverhalt BVG besser macht, wenn Rechte des Parlaments massiv verletzt werden, können sie bestimmt auch noch erklären.

12.09.2023

@Frau L.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157440/umfrage/auswanderung-aus-deutschland/
Muss ich noch was dazu sagen? Die Menschen fliehen nicht vor der Ampelregierung, es gibt gute und viele Gründe, woanders zu leben. Für mich wäre ein massiver Grund, das Land zu verlassen, wenn die AfD in die Regierung kommt.

12.09.2023

"sozialistischen Neidwelt"

Wenn es ihre miefigen feuchten Träume von einer schwarzbraunen Zukunft überhaupt zulassen legen sie doch mal ne andere Platte auf, oder beschränken sie ihre Einlassungen auf Themen, von denen sie wenigstens etwas Ahnung haben, was zwar den möglichen Diskussionsumfang mit ihnen enorm verkleinern, aber gegenüber dem stupiden Wiederkäuen der gleichen alten Leier unseren geneigten Mitdiskutanten einen deutlich höheren Unterhaltungswert bieten würde.

Dass viele deutsche Arbeitnehmer eine Tätigkeit in der der Schweiz und Österreich vorziehen hat nachvollziehbare Gründe - Höhere Löhne und bessere soziale Absicherung. Die steuerliche Belastung ist in Österreich höher als in Deutschland.
Die Löhne in Deutschland sind zu niedrig.

12.09.2023

Ich denke den Verlust kann Deutschland verkraften.

09.09.2023

Hauptsache man glaubt Söder und Aiwanger und zieht über die Grünen her, obwohl ausgerechnet die CSU jahrelang grobe Fehler beging, die jetzt ausgebadet werden müssen. Natürlich machen die Grünen Fehler, aber man sollte erst mal vor der eigenen Türe kehren bevor mit Dreck geworfen wird.
Ich bin überzeugt, dass die Grünen viel schneller wieder wichtig werden als es sich viele in Bayern vorstellen können. Der Klimawandel wird in Bayern von vielen Bürgern klein geredet und alleine das könnte sich schneller rächen als so Mancher glaubt. Es kann durchaus sein, dass die Grünen schneller gebraucht werden als sich viele vorstellen können. Um das fest zu stellen braucht man kein Grüner sein, es wird alleine der Klimawandel zeigen.
Alleine die handwerklichen Fehler der CSU Minister unter Frau Merkel dürften die Fehler von Habeck noch immer weit überschreiten.

09.09.2023

"Der Klimawandel wird in Bayern von vielen Bürgern klein geredet und alleine das könnte sich schneller rächen als so Mancher glaubt."

Die Argumentation geht nur auf wenn man annimmt das CO² und das Klima die Ländergrenzen beachtet was anscheinend viele Grüne meinen. Sonst sollten Sie sich vielleicht an diejenigen wenden die am meisten erzeugen. Deutschland bzw Bayern sind in der Weltweiten Topliste nicht auf den ersten Plätzen.

Oder anderst wenn sie jedes Lebenwesen in Deutschland töten ob Mensch oder Tier wird das auf den Klimawandel keinerlei Einfluss haben. Auch wenn am Morgen der CO² Ausstoß in Deutschland auf 0 sinken würde.

11.09.2023

@ Friedrich E.

"Auch wenn am Morgen der CO² Ausstoß in Deutschland auf 0 sinken würde."

Guter Mann, was wäre denn wenn in allen Ländern die Menschen so primitiv denken? Seien sie doch froh dass wenigstens die Grünen auf mehr Klimaschutz hinweisen.
Klimaschutz ist nicht nur verfassungsrechtlich verhältnismäßig, sondern auch ethisch zwingend geboten.

11.09.2023

@ Richard M.: Es kann doch jeder das Klima schützen, der sich ethisch dazu verpflichtet fühlt? Wer 50.000 oder 100.000 Euro übrig hat, um sie in sein Haus zu stecken, darf das gerne tun. Wir haben das nicht. Und bei mir kommen außerdem 20 Dinge vorher, die mir ethisch wichtiger sind. Bei anderen bestimmt auch.

Wissen Sie, was Lauterbach und Habeck übereinstimmend gesagt haben? Selbst wenn die ganze Welt von heute auf morgen kein CO2 mehr ausstoßen würde, würde mit dem Klima 80 Jahre lang "erstmal garnichts" passieren, O-Ton Habeck. Ich bin mir ganz sicher, dass uns unsere Nachfahren in 100 Jahren und mit technischen Mitteln, sich ein beliebiges Wetter machen zu können, mal belächeln werden, dass wir heute in D Hunderte Milliarden in unsere Häuschen gesteckt haben, damit sie es in 100 Jahren vielleicht mal 0,2 Grad kühler haben. Was genaueres weiß man eh nicht.

11.09.2023

Christina M., wer es sich nicht leisten kann, ein Haus zu unterhalten, sollte sich besser keines kaufen. Das war immer schon so, das ist nichts Neues.
Wenn Sie mit dem Auto auf der Autobahn fahren und es taucht plötzlich ein Rückstau vor Ihnen auf, bremsen Sie dann auch nicht, weil es vielleicht nicht mehr reichen könnte, sondern geben Gas?
Ist es für Sie so schwer Verantwortung zu übernehmen? (persönlicher Angriff/edit/mod/NUB 7.3)

11.09.2023

@ CHRISTINA M.

"Wissen Sie, was Lauterbach und Habeck übereinstimmend gesagt haben? Selbst wenn die ganze Welt von heute auf morgen kein CO2 mehr ausstoßen würde, würde mit dem Klima 80 Jahre lang "erstmal garnichts" passieren, O-Ton Habeck."

Das ist kompletter Unsinn und mit Sicherheit eine bösartige Fälschung! Könnten Sie die Quelle nennen?

Siehe:

"Dazu kommt, dass wir derzeit viel mehr CO2 aus fossilen Quellen freisetzen, als die Pflanzen der Erde heute überhaupt binden können: nur ein Viertel des von uns in die Luft gepusteten CO2. Ein weiteres Viertel speichern die Ozeane.

Forscher befürchten allerdings, dass die Meere bald nicht mehr so viel Kohlendioxid aufnehmen können, wenn sich die Erde immer weiter aufheizt. Die andere Hälfte unseres CO2- Ausstoßes verbleibt zunächst in der Atmosphäre – durchschnittlich für 120 Jahre.

Denn anders als viele andere Moleküle zerfällt Kohlendioxid nicht nach einer gewissen Zeit von allein. Selbst wenn wir ab morgen kein Erdöl, keine Kohle und kein Gas mehr verbrennen würden, steigen die Temperaturen auf der Erde erst einmal weiter an, und das für lange Zeit."

https://www.geo.de/geolino/natur-und-umwelt/15385-rtkl-klimawandel-wie-kohlendioxid-das-klima-veraendert

11.09.2023

@ Georg Kr.:

(edit/mod/bleiben Sie sachlich!). Es waren Fernsehinterviews!

Ich kann nichts dafür, wenn Lauterbach und Habeck untertrieben haben. Denn nach Ihrer Quelle bleibt das CO2 ja sogar 120 Jahre erhalten und heizt das Klima weiter auf, auch wenn wir nichts mehr dazugeben. Auf was wollen Sie eigentlich hinaus? Ich wollte nur sagen, dass keiner der heute (K)Lebenden jemals erleben wird, dass das Klima sich zurückwandelt. Egal wie groß die Wärmepumpe ist, die er sich einbaut.

11.09.2023

@ Wolfgang L.:

Keine Angst, unser Häuschen können wir sehr gut unterhalten. Und wir gehören nicht zu denen, die ihren Kinderwunsch am Weltklima orientieren.

12.09.2023

" Es waren Fernsehinterviews!"

Wann, auf welchem Sender?(edit/mod/NUB 7.3)

12.09.2023

Wo Sie recht haben Frau @Christina M.
da haben Sie auch recht, nur darf man das hier "nicht" deutlicher zum Ausdruck bringen, Nein, leider!

>>Und wir gehören nicht zu denen, die ihren Kinderwunsch am Weltklima orientieren.<<

Ich auch "nicht" Nein!

12.09.2023

"Selbst wenn wir ab morgen kein Erdöl, keine Kohle und kein Gas mehr verbrennen würden, steigen die Temperaturen auf der Erde erst einmal weiter an, und das für lange Zeit."

Schon mal was von Bremsweg gehört? Das bedeutet der menschenverursachte Klimawandel setzt sich zunächst fort . ..



Wissen Sie, was Lauterbach und Habeck übereinstimmend gesagt haben? Selbst wenn die ganze Welt von heute auf morgen kein CO2 mehr ausstoßen würde, würde mit dem Klima 80 Jahre lang "erstmal garnichts" passieren, O-Ton Habeck.

Das würde bedeuten, dass der menschenverursachte Klimawandel gestoppt ist. Traumhaft!

12.09.2023

@ Georg Kr.:

>> Wann, auf welchem Sender? <<

ARD, Tagesschau, 2. Jahreshälfte 2022. Mir reicht das wsa ich im Original gesehn hab, ich such doch nicht zu jedem Interview das ich sehe, noch einen Link um ihn abzuspeichern? Lauterbach hat es außerdem in seinem Buch "Bevor es zu spät ist" geschrieben, ISBN-13: 9783737101325.

12.09.2023

Zu Franz Wildegger ´ s „Ich auch „nicht“ Nein!“

Da sind dem Fuchs wohl die Trauben zu sauer : - )

Man wird halt auch älter . . . . .

12.09.2023

Ich verstehe zwar Ihren Kommentar @VON GÜNTER S.
und Ihre Antwort auf meine "Kurz-Beitrags-Bestätigung" nicht ganz, aber trotzdem will ich Sie nicht "ganz dumm" sterben lassen und antworte Ihnen deshalb noch darauf.

Ich spreche bitte nicht von "meinem jetzigen Alter" (wegen Ihrer Schadenfreude!) sondern ich spreche von meinen "jungen Jahren" wo es mir noch möglich war, meine beiden Töchter zu zeugen!
Und so eben für weitere Nachkommen zu sorgen, was zumindest eine Tochter inzwischen, bereits mit zwei Enkeln gesorgt hat.

>>Man wird halt auch älter . . . . .<<

Jetzt kapiert, Danke und Bitte!

12.09.2023

Da steht doch mal sogar etwas Gutes drin,
für die Ampel in diesem t-online Artikel, das freut bestimmt "wieder Einige" sehr, die sonst über t-online "nur Schlechtes" sagen können, sollen Sie!
Jedenfalls werde ich darüber so schnell informiert wie "nirgendwo" sonst, also doch Alles gut, oder?

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100241726/ampel-halbzeitbilanz-studie-ueberrascht-vertrauen-in-scholz-sinkt-trotzdem.html

Bilanz der Ampel
Das sorgt nicht für Vertrauen

>>Scholz versucht dennoch, an seine Vorgängerin und ihren Umgang mit Krisen anzuknüpfen: Mithilfe von großen rhetorischen Aufschlägen wie dem "Doppel-Wumms" oder kürzlich dem "Deutschland-Pakt" will er zeigen, dass er Führung übernimmt.<<

Wer glaubt wird "selig" und wer "nicht glaubt" kommt auch in den "Himmel" Ja!

08.09.2023

Herr Pohl bemerkt richtig, dass es das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schon vorher gab. So schlecht wie es aber geredet wird ist das neue Gesetz nicht. Der Schaden der entstanden ist, beruht im wesentlichen darauf dass bewusst Ängste geschürt wurden. Der Gebäudebereich ist für Rund 40% des CO2-Ausstoßes verantwortlich. Was ich komplett vermisst habe ist, wie man der von der Unionsregierung verbindlich festgelegten Klimaneutralität bis 2045 denn anders näherkommen möchte. Alternative Vorschläge hierzu? Fehlanzeige!

08.09.2023

(edit/mod/unterlassen Sie bitte pauschale Hetze und argumentieren sachlich)

08.09.2023

Ich würde an einer Stelle sogar noch weitergehen ("Kanzlerschaftsbestrebungen abschminken") was die Grünen und die künftige Rolle Habecks angeht. Ich prophezeie, Stand heute, dass die Grünen (leider) der nächsten Regierung nicht mehr angehören werden. Habeck ist jetzt schon eine "lahme Ente" für den Rest der Legislaturperiode. Die Grünen werden kein Projekt mehr durchbekommen. Die FDP wird sie bekämpfen, wo sie nur können, weil sie das über 5 % hält. CDU/CSU werden einen Anti-Grünen-Wahlkampf machen und ihr Wahlkampfschlager wird sein, dass sie das Heizungsgesetz 2025 abschaffen (Söder macht jetzt schon damit Werbung) bevor das von der FDP entkernte Teil überhaupt anfangen konnte ein bisschen zu wirken. Es läuft alles auf eine Neuauflage der Großen Koalition hinaus und wenn man die FDP noch brauchen sollte, dann ist das halt so. Die Grünen werden viele Jahre keine Machtoption mehr im Bund haben. Das Etikett Verbotspartei usw. bekommen sie nicht mehr los und die Mehrheit will wahrscheinlich keine Klimaschutzpartei mehr in der Regierung haben. Es wird eine einfache Rechnung aufgemacht: Die Kosten für Klimaschutzmaßnahmen spürt man im Geldbeutel. Die Kostenentlastung der Klimaschutzmaßnahmen beim Einzelnen sind nicht bezifferbar. Wenn es wärmer ist, braucht man schon mal weniger Heizung oder wie es der Kabarettist Rolf Miller vor vielen Jahren schon erkannt hat: "Im März schon im T-Shirt? - Ich kann´s ertragen!"

08.09.2023

"Im Kern sehen die Pläne vor, dass jede neu eingebaute Heizung zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden soll."

Dieses Kriterium erfüllen derzeit nicht mal die Wärmepumpen. Über 50% des Stroms in der BRD werden mit fossilen Energieträgern erzeugt.

Lustige Sache. Durch die Abschaltung der zugegebenermaßen nicht ungefährlichen AKW muss die Lücke nun gefüllt werden. Die Ampel hat ganz toll den Zugriff auf Kohle aus Südamerika gesichert. Jetzt wird der Strom noch viel schmutziger hergestellt als zuvor. Also ein durchgreifender Erfolg der Spezialisten und Profis der Ampel.

Möglicherweise wird das schlecht gemachte GEG sowieso wieder kassiert. Muss man abwarten, ob jemand klagt oder die nächste Regierung nachbessert.

08.09.2023

Kennen Sie ein Gesetz, das nicht novelliert wurde? Mir fällt gerade keines ein.

08.09.2023

>>Über 50% des Stroms in der BRD werden mit fossilen Energieträgern erzeugt.<<

Andreas B.'s Märchenstunde. "Nettostromerzeugung im 1. Halbjahr 2023: Rekordanteil Erneuerbarer Energien von 57,7 Prozent"
(https://www.energy-charts.info/index.html?l=de&c=DE)

08.09.2023

Kluge Köpfe sehen sich bei Thema Wärmepumpe natürlich den regenerativen Anteil während der Heizperiode an - der ist geringer - irgendwann werden das die grünen Klatschhasen auch noch kapieren ;-)

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/779784/umfrage/monatlicher-anteil-erneuerbarer-energien-an-der-stromerzeugung-in-deutschland/

08.09.2023

Die Heizperiode beginnt in Deutschland üblicherweise am 1. Oktober und endet am 30. April, lieber Peter. Wie viele Monate Ihrer tollen Statistik liegen darin unter 50 % regenerativer Energien? Na? Zählen werden Sie doch noch können, oder?

08.09.2023

Robert M.

Maßgeblich ist der Anteil in der gesamten Heizperiode und nicht aus ein paar schönen Monaten.

Die Bewertung kann erst mit Abschluss der Ende 2023 beginnenden Heizperiode, also in 2024 erfolgen. Für 2022/2023 trifft ihr Ansatz nicht zu. Alles andere ist ideologische Schönfärberei und damit Bockmist.

https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/erneuerbare-energien-in-zahlen#strom

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_090_43312.html

08.09.2023

Robert M.

Selbst nach Ihrer Schönrechnerei kommen Sie nicht ansatzweise an die erforderlichen 65% heran. Dann muss die Wärmepumpe aber auch brav aus bleiben, gell.

08.09.2023

>>Maßgeblich ist der Anteil in der gesamten Heizperiode und nicht aus ein paar schönen Monaten.<<

Ich schrieb's dem lieben Peter schon: Die Heizperiode beginnt in Deutschland üblicherweise am 1. Oktober und endet am 30. April. Welchen Durchschnittswert lesen Sie aus der vom lieben Peter dankenswerterweise verlinkten Statistik für die Monate Oktober '22 bis April '23 ab? Na? Richtig, 50,9 %. Sie behaupteten: "Über 50% des Stroms in der BRD werden mit fossilen Energieträgern erzeugt." Andreas' Märchenstunde, wzbw.

08.09.2023

"Andreas B.'s Märchenstunde. "Nettostromerzeugung im 1. Halbjahr 2023: Rekordanteil Erneuerbarer Energien von 57,7 Prozent"
(https://www.energy-charts.info/index.html?l=de&c=DE)"

Das lag aber nicht an dem Ausbau der erneuerbaren Energien sondern an den Einsparungen am Strom. (Sie werden sich sicherlich noch erinnern an extrem teure Preise für Gas/Öl und die Aufforderung von Herrn Habeck die Heizungen aus zu lassen. Stichwort man kann sich ja auch mal mit einem Waschlappen waschen)

09.09.2023

Sehr geehrter Herr Robert M.

“Im 1. Halbjahr 2023 wurden in Deutschland 233,9 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 11,4 % weniger Strom als im 1. Halbjahr 2022. Aufgrund deutlich gestiegener Importe (+30,8 %) und gesunkener Exporte (-18,1 %) sank die insgesamt im Netz verfügbare Strommenge allerdings nur um 6,9 % “

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/09/PD23_351_43312.html

Wer Kraftwerke ausschalten, erhöht natürlich prozentual den Anteil anderer Erzeugungsarten.
Da aber ohne Importe an Strom in unserem Land gar nichts mehr geht, zieht die Wirtschaft in die USA oder anderswo hin.

Mit den Wärmepumpe wird der Strombedarf in der Dunkelflaute explodieren. Wir selbst erzeugen ihn nicht mehr - aber Habeck hat ja vorgebaut. Mit den “digitalen Stromzählern” kann er ferngesteuert alles ausschalten lassen.
Oder anders gesagt - der Letzte macht das Licht und die Wärmepumpe aus.

08.09.2023

>>Die Bilanz nach neun Monaten Debatte fällt verheerend aus, sowohl für die Regierungsparteien, die Klimapolitik, als auch das Vertrauen der Bevölkerung und allen voran auch für das beabsichtigte Ziel, den Treibhausgasausstoß der Gebäudewelt einzudämmen.<<

Warum verschweigen Sie schamhaft die Rolle der Medien an der Darstellung des Gesetzes, Herr Pohl? Was da alles an Vermutungen vom Stapel gelassen wurde, ohne dass es schon eine endgültige Fassung des Gesetzes gab, das ist mit übler Nachrede noch höflich ausgedrückt. Allen voran natürlich die Springerpresse, aber auch die Heimatzeitung hat ihren Anteil an der Verunsicherung der Bürger.

08.09.2023

Lieber Herr Walter K.
die "ganzen Vermutungen" begründen sich aufgrund des veröffentlichen Entwurfs dieses Gesetzes. Dank FDP und und CDU wurde schließlich dieser Entwurf nicht Realität. Anscheinend ist dies eine Masche von Herrn Habeck: alles fordern und wenn nötig letztendlich zurückrudern (konnten wir bereits früher sehen).
Aktuell wird uns Herr Habeck immer noch nicht den aktuellen CO2-Ausstoß aller Gas- und Heizöl- (EL)-Heizungen sagen können.
Durch seine Applikation (https://co2kostenaufteilung.bmwk.de/) zeigt er immer noch, dass der gekaufte und nicht der verbrauchte Brennstoff verrechnet wird (weinigsten wird nicht mehr Heizöl EL und Heizöl S vermischt).
Von all den Fehlern will ich gar nicht sagen, halt typisch Habeck

09.09.2023

Martin M., bei diesem "Entwurf" handelte es sich um einen von der FDP an Bild durchgestochenen, nicht einmal im BMWK abgestimmten Referentenentwurf, auf dessen Basis eine gewaltige Pressekampagne inszeniert wurde.
Was jetzt beschlossen wurde ist besser und ein großer Schritt nach vorne. Für das Erreichen der Klimaziele ist es allerdings nicht ausreichend. Dennoch will die Union das Gesetz wieder abschaffen, die Union übrigens, die Deutschland per Gesetz zu diesen Klimazielen verpflichtet hat. Das ist Heuchelei und Volksverdummung.

12.09.2023

@Walter K.
Da gebe ich Ihnen sehr recht, Herr K., die Informationspolitik der Medien war katastrophal. Statt ausgewochen und wahrheitsgemäß zu berichten, wurden die Leute erst recht aufgewiegelt. Nie wurden Gesetzesentwürfe so zerredet und zerpflückt wie die Entwürfe der Ampelregierung. Wenn noch gar nichts im Parlament ist, wird schon zerschrieben und zerfleddert – ob Absicht oder Unvermögen – ich kann mir keinen Reim drauf machen.

08.09.2023

Der Titel ist falsch!

Es muß heißen:

"Das neue Gebäudeenergiegesetz wird mehr Schaden anrichten als Nutzen!"

Denn das Desaster wird ja jetzt erst kommen:

-Wirrwarr allerorten
-Mieter, die sich eine warme Wohnung nicht mehr leisten werden können
-Hauseigentümer, die ihr bißschen Spargeld für Wärmepumpe und Haussanierung weggeben werden müssen
-Immer wiederkehrende und häufige Stromabschaltungen - entweder in der Industrie oder für die Wärmepumpennutzer bei Wind- und -Sonnenflaute - also genau dann im Winter, wenn man eine gute und warmmachende Heizung braucht
-Hausverkäufe von Leuten, die sich Wärmepumpe und Haussanierung von 100 000 Euro nicht mehr leisten können
-Kohle Reloaded - denn irgendwie muß der viel höhere Stromverbrauch ja gedeckt werden
-die Wiederkehr von Holz- und Kohleöfchen in Privathaushalten - da man ja seine Zimmer im Winter heizen muß
-Nutzer ohne gewartete und mit kaputten Wärmepumpenheizungen - da ja zunehmend der Fachkräftemangel ansteigt und zukünftig gar nicht mehr genügend Handwerker dieses Sektors vorhanden sein werden
- vielfacher und dauerhaft erhöhter Stromimport (die deutschen Kernkraftwerke hat man ja schon erledigt) aus unsicheren Kernkraftwerken im Ausland
- völlig überschuldete Kommunen, die nicht nur ihre eigenen Liegenschaften entsprechend angeblich "klimaneutral" machen müssen (jetzt schon ein Milliardengrab für viele Städte und Gemeinden) sondern auch vollumfänglich Fernwärmenetze und Biogasleitungen legen müssen. Da werden die Kommunalsteuern und - Abgaben zukünftig aber mehr als kräftig steigen, für die Finanzierung.
undundund

Der Nutzen wird ein kleiner sein - ein paar lächerliche Tonnen eines Gases, welches im Übrigen im schon Teil der Biosphere war.

Aber weil man sich in einem Papier in Paris zu dubiosen Zielen verpflichtet hat und immer schon - auf allen Gebieten -Moralweltmeister war und sein will, muß man natürlich das tun, um seinen unauthorisierten "Zusagen" nachzukommen.

08.09.2023

Dem was im Bundestag erwähnt wurde ist nichts mehr hinzuzufügen und verdeutlicht vielleicht was das Gesetz für einen Nutzen hat.

Bis 2030 soll das Gesetz soviel CO² einsparen wie China in 32 Stunden produziert. Reife Leistung Herr Habeck.

08.09.2023

Und die Kosten für die 32 Stunden Klimawandelverschiebung stehen in keiner vernünftigen Relation dazu. Gut dass das GEG 2025 wieder geändert werden wird. Ich will aber eigentlich keine CDU-Regierung mehr..

"FDP taxiert Gesamtkosten für Heizungstausch auf 2,5 Billionen Euro"
https://regionalheute.de/fdp-taxiert-gesamtkosten-fuer-heizungstausch-auf-25-billionen-euro-1684188066/

08.09.2023

>>> Ich will aber eigentlich keine CDU-Regierung mehr..<<<
Das kleinere Übel. Aber sie haben zu oft bewiesen wie schnell sie die Richtung ändern…. leider.

08.09.2023

"Und die Kosten für die 32 Stunden Klimawandelverschiebung stehen in keiner vernünftigen Relation dazu."

Wird noch böse Überraschungen geben wenn Mieter erfahren das 8 Prozent der Modernisierungskosten auf die Jahresnettokaltmiete umgelegt werden kann.

08.09.2023

Lieber Friedrich E.
<< Wird noch böse Überraschungen geben wenn Mieter erfahren das 8 Prozent der Modernisierungskosten auf die Jahresnettokaltmiete umgelegt werden kann. >>
Wenn ich dank "CO2KostAusG" und den Modernisierungsmaßnahmen keinen Gewinn bei meinen Mieteinnahmen mehr erzielen kann gibt es nur eine Lösung: "Tutto kaputto" oder "riene va plus", wieder ein paar Wohnungen weniger.
In meinen Augen sind die Grünen eine einzige Vernichterpartei! Sie sollten daher entscheiden: Realität oder Ideolgie