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Drohende Insolvenzen
02.12.2023

870 Millionen Euro Defizit: Bayerns Kliniken rufen um Hilfe

Bundesweit demonstrieren Klinkbeschäftigte gegen ein drohendes Krankenhaussterben.
Foto: Roessler, dpa (Archiv)

Exklusiv Vier von fünf Krankenhäusern schreiben tiefrote Zahlen und blicken mit großer Verunsicherung auf 2024. Wird die Krankenhausreform zum Etikettenschwindel?

Die wirtschaftliche Lage der bayerischen Krankenhäuser ist so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht: Nach Angaben der Bayerischen Krankenhausgesellschaft werden 80 Prozent der Kliniken das Jahr 2023 mit teils hohen Verlusten abschließen. Allein dieses Jahr summiert sich das Defizit trotz der vom Bund gezahlten Energiehilfen auf 870 Millionen Euro, seit Beginn des Krisenjahrs 2022 ist damit durch die hohen Inflationskosten ein Minus von 1,4 Milliarden Euro aufgelaufen. 

Krankenhaus-Insolvenzwelle verschont auch Bayern nicht

Die Insolvenzwelle unter den deutschen Krankenhäusern hat dieses Jahr auch Bayern nicht verschont: Nachdem bereits die Rotkreuzkliniken in München und in Lindenberg am Bodensee ein Schutzschirmverfahren beantragten, schließt zum Jahreswechsel die Diakonie in Neuendettelsau aus finanziellen Gründen ihre stationäre Patientenversorgung. Viele andere Kliniken schlossen ganze Abteilungen in ihren Häusern. 

Vor allem auf das kommende Jahr blicken die Kliniken mit großer Verunsicherung: „Im April laufen die Energiehilfen des Bundes aus, ohne dass die Kliniken heute wissen, was danach kommt“, erklärt der Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft Roland Engehausen. „Wenn der Hilfsfonds ersatzlos ausläuft, wird die Lage dramatisch“. 

Bayerns Kliniken warnen vor bedrohlicher Situation 2024 bei Krankenhausfinanzen

Zudem sei unklar, wie sich die Krankenhausreform auf die Kliniken auswirken könnte. „Wir haben weder eine Verlässlichkeit bei der zukünftigen Reform, noch haben wir eine solide Finanzsituation, und das macht die Situation so bedrohlich“, sagt der Vertreter der Krankenhausträger. „Wir fordern Bund und Länder auf, sich rasch zu einigen und für eine verlässliche Finanzierung zu sorgen, bis eine Krankenhausreform überhaupt wirksam wird.“ 

Die Klinken seien längst dabei, sich wegen des Fachkräftemangels mit Verbünden und Fusionen auf die Zukunft auszurichten, um eine gute Versorgung zu sichern. „Wir wünschten uns eine Krankenhausreform, die uns dabei unterstützt, doch es ist viel Sand im Getriebe.“ Bund und Länder sollten unumstrittene Punkte wie die Umwandlung von Krankenhausstandorten in sogenannte „sektorenverbindende Versorgungseinrichtungen“ vorab ermöglichen. 

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Krankenhaus-Gesellschaftschef Engehausen: „Vom Versprechen der ,Entökonomisierung’ bleibt nichts übrig“

Mit Enttäuschung blickt Engehausen auf die bisher vorliegenden Details der Reform: „Vom großen Versprechen, die Krankenhäuser von wirtschaftlichem Druck mit einer ,Entökonomisierung’ zu entlasten, bleibt in der Praxis nichts übrig“, kritisiert Engehausen. „Die versprochene Vorhaltefinanzierung wird nur ein zusätzliches Modul des bisherigen Fallpauschalensystems. “ Dies sei nur eine technische Umstellung. „Das werden viele als Etikettenschwindel erachten.“

Roland Engehausen ist der Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft.
Foto: Bayerische Krankenhausgesellschaft

Die Krankenhäuser könnten zwar auch damit umgehen, aber: „Die Ärztinnen und Ärzte werden enttäuscht sein, weil sie erwartet haben, sie würden in ihrer Arbeit etwas weniger Druck spüren, wenn es eine Vorhaltefinanzierung gebe.“ Doch es werde nach den jetzigen Plänen auch in Zukunft keine direkten Gelder nur für die Bereithaltung einer Intensivstation oder einer Notaufnahme geben. „Im Prinzip wird das bestehende System nur noch komplizierter. Es wird nichts entökonomisiert, es wird nichts entbürokratisiert.“ 

Auch Bayerns CSU-Gesundheitsministerin Judith Gerlach fordert im Interview mit unserer Redaktion mehr Geld vom Bund: „Wenn wir hier nicht etwas tun, ist die Gefahr groß, dass einige Krankenhäuser die Reform gar nicht mehr erleben, weil sie vorher insolvent sind.“

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

03.12.2023

Man hört nur immer Defizit der Krankenhäuser, was so eine Krankenhausgesellschaft an Geldern verschlingt wäre auch interessant zu erfahren....

02.12.2023

Wenn man den Artikel liest, fällt auf, dass die Krankenhäuser vor allem darauf dringen, dass sich Bund und Länder endlich auf die längst überfällige Reform einigen.
Die CSU sollte also ihre Blockadepolitik beenden. Es können nicht alle Standorte bestehen bleiben. Dafür reicht allein schon das knappe Personal nicht.

02.12.2023

Alle (oder viele) wollen , daß das Klinikpersonal mehr verdient. Zwischen 50% und 60% der Gesamtkosten einer Klinik fallen auf das Personal.

02.12.2023

Was genau qualifiziert eigentlich eine 38jährige Juristin, die schon als "Digitalministerin" absolut unauffällig blieb, für den Posten der Gesundheitsministerin?

02.12.2023

Wer unter Söder was ist spielt doch keine Rolle. *gg

02.12.2023

(edit/mod/NUB 7.3)
Bringen sie doch mal konstruktive Beispiele!

03.12.2023



Wenn ich jetzt wieder den Kommentar von WOLFGANG L lese:
VONWOLFGANG L.
10:58 Uhr
Was genau qualifiziert eigentlich eine 38jährige Juristin, die schon als "Digitalministerin" absolut unauffällig blieb, für den Posten der Gesundheitsministerin?

(edit/mod/wiederholter Verstoß gegen NUB 7.3)

Meine Aussage war, dass der Landkreis Dillingen/Do das Krankenhaus Wertingen bis spätendes Juni 2024 zugrunde gerichtet hat.
Aktuelles Beispiel:
Herzkatherplatz war in Wertingen erfolgreich angesiedelt und wurde ohne finanziellen Grund nach Dillingen/Do verschoben und Dank Inkompetenz der Dillinger letztendlich nach Nördlingen verhökert.
Diese Information war aus den Kommentaren der letzten Monate herauszulesen (schauen sie in den entsprechenden Nachrichten in der Wertinger bzw. Dillinger Zeitung) nach

03.12.2023

Mit dem richtigen Provider ist das gar kein Problem. Man kann eine gewisse Anzahl von ALIASen bilden - und wenn man sie nicht mehr braucht einfach löschen oder ändern (geht in 1 Minute). Ich komme mit so in etwa 30 email-Adressen gerade so aus :)

04.12.2023

Haben Sie @Wolfgang L.
den Zeitungs-Artikel dazu überhaupt ganz durch gelesen, oder wie fast immer nur die "Überschrift" reflektiert um der CSU wieder mal eins mitzugeben!
Was bitte spricht denn dagegen dass sich die neue Gesundheits-Ministerin Judith Gerlach in Bayern für den Erhalt der derzeitigen Krankenhäuser stark macht? Aber der Gesundheitsminister von Deutschland, Karl Lauternach nicht mal fähig war zu einer einberufenen Konferenz aller 16 Gesundheitsminister in Deutschland, nicht mal eine schriftliche Erklärung von seiner Seite vorzulegen, einfach nur zum "Fremdschämen" derSPD-Mann. Vielleicht sollten Sie den mal fragen ob er für dieses wichtige Amt geeignet ist, obwohl er Arzt ist, aber "nichts Richtiges" auf dem Gebiet zu Wege bringt.

02.12.2023

Ich denke das die deutsche Politik allen voran Gesundheitsminister Lauterbach mit ihren Einsparungen und radikalen Veränderungen, auch im Gesundheitswesen als erstes die gesundheitliche Versorgung der Menschen in Deutschland gefährden und vor allen gegen das Grundgesetz verstoßen. Wer heute zum Arzt geht sieht diesen nur noch hintern Computer hervorschauen.. Gespräch kurz und Steno mäßig, ein wie geht es.. ist drin aber die Antwort will keiner mehr hören..es wartet schon der nächste..! Personal völlig überfordert oder völlig unfähig und jeder Handgriff und vieles mehr kosten Geld. Es kommt einen so vor als wäre alles was wir uns geschaffen haben und wo Millionen Menschen Sicherheit, Frieden, Wohlstand garantiert war, heute alles nur noch schlecht ist. Wir können uns anstrengen wie wir wollen, Energie, Heizung aus, wir können in allen sparen und uns dabei kasteien es ist völlig egal, ES WIRD NIE MEHR REICHEN.. Irgendwann kann man sich keinen Arzt mehr leisten.. also geht man ins Internet und schaut was für Krankheit es sein könnte und behandelt sich selber.. Entweder sterben wir am Klimawandel, an einer tödlichen Krankheit, irgendeiner irgendwo ausgelösten Pandemie, an Hunger, Durst, Erfrieren usw. aber nicht mal den Tod kann man sich mehr leisten.
Wer alles auf einmal will, das Klima retten, die gesamte Wirtschaft, Welt ummodeln, Kriege gewinnen usw. der wird nichts erreichen, der kann nur verlieren.
Vielleicht löst tatsächlich nur noch ein Krieg unser Problem.. an deutschen Politikern, Medien soll es nicht liegen, es rufen einige danach, deren permanentes Kriegsgeheul hallt bereits durch die Welt. Und es lösen sich damit auch die Probleme der Welt.. Flüchtlingsströme, Hungersnöte, Überbevölkerung...laufende Kriege.. was wir bis heute ja nicht beenden konnten oder wollten.. !

02.12.2023

Man sollte nicht dem Bund den Geldhahn abdrehen und dann nach finanzieller Hilfe des Bundes rufen. Das passt nicht zusammen und das wird auch die CSU noch lernen.
Auch die katastrophale Situation im Gesundheitswesen ist übrigens das Ergebnis von 16 Jahren Unionsregierung, zuletzt Gröhe (CDU) und Spahn (CDU).

02.12.2023

Ist leider in den meisten Belangen so, dass der derzeitigen Ampel Dinge in die Schuhe geschoben werden die man selbst verbrochen hat, den Rest erledigt die Opposition innerhalb der Regierung die FDP.
Dann dürfte auch klar sein woher die Forderung nach Neuwahlen so plötzlich kommt.

02.12.2023

(edit/mod/NUB 7.3)