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Anti-Euro-Partei
22.09.2013

AfD scheitert knapp: Bernd Lucke sammelt Millionen Stimmen

Erfolgreich bei der Bundestagswahl mit der AfD: Bernd Lucke und seiner Partei scheiterten nur knapp an der Fünf-Prozent-Hürde.
Foto: Jochen Lübke

Überraschung bei der Bundestagswahl 2013. Die AfD schrammt voraussichtlich nur knapp an der Fünf-Prozent-Hürde vorbei. Parteichef Lucke wertet Wahlergebnis als Denkzettel an Etablierte.

Ein Professor als Politiker-Schreck, wann hat es so etwas schon einmal gegeben? Bernd Lucke genießt die neue Rolle. Auf der Wahlparty am Sonntagabend in einem Berliner Hotel drückt der Chef der Anti-Euro-Partei AfD seiner Sprecherin vor feiernden Anhängern einen herzhaften Kuss auf die Wange, er reißt die Arme in die Höhe, umarmt seinen Sohn. Nach den Hochrechnungen liegt die AfD am frühen Abend nur hauchdünn unter der Fünf-Prozent-Marke: Der sensationelle Einzug der Newcomer in den Bundestag ist zum Greifen nahe. "Wir haben die anderen Parteien das Fürchten gelehrt", ruft Lucke aus.

AfD-Chef Bernd Lucke: Ökonomie-Professor mit Botschaft

Dabei hat der eher zierliche Ökonomie-Professor so gar nichts Furchterregendes an sich. Aber er hat eine Botschaft, die offenbar bei mehr als zwei Millionen Wählern Gehör fand. Luckes Antrieb speist sich aus der Überzeugung: Der Euro muss weg, weil er Deutschland schadet. Die Politik zur Euro-Rettung hält er für rechtswidrig und ruinös. Am Wahlabend lässt Lucke sich im Überschwang dazu hinreißen, die Euro-Politik der etablierten Parteien als "Entartungen der Demokratie" zu geißeln. Das sind starke Worte. Das gute Ergebnis für seine Partei wertet Lucke als "kräftiges Zeichen des Widerspruchs". Ob die AfD nun im Bundestag sitze oder nicht - mit den Euro-Kritikern werde zu rechnen sein. Lucke hat Ehrgeiz, Spaß an ökonomischen Debatten - und Manieren, die ihn als Angehörigen des akademisch gebildeten Bürgertums hanseatischer Prägung ausweisen.

Bernd Lucke: Unbehagen über Euro-Rettungspolitik

Der 50-jährige Professor für Volkswirtschaft wird selten laut, er erklärt geduldig und macht großzügig Gebrauch von seinem freundlichen Lächeln. Auf der Bühne bewegt er sich gewandt und selbstsicher. Lucke, der verheiratet ist und fünf Kinder hat, entspricht nicht dem Typus des hitzköpfigen Protestpartei-Wutbürgers. Seit 1998 ist Lucke Professor an der Uni Hamburg. Studiert hatte er unter anderem in Bonn und an der US-Elite-Uni Berkeley. Das Unbehagen über die Euro-Rettungspolitik ließ ihn schließlich über die Wissenschaftswelt hinaus ein größeres Publikum suchen, zunächst über Gastartikel für Zeitungen, nun als Politiker im Wahlkampf. Der Gründungsparteitag der AfD liegt gerade mal fünf Monate zurück, politisch lässt sich die Partei noch nicht eindeutig verorten.

AfD: "Politik für den 'normalen deutschen Steuerzahler'"

Den Vorwurf der Rechtslastigkeit konterte das frühere CDU-Mitglied Lucke wenige Tage vor der Wahl mit dem Hinweis, dass die AfD ganz einfach Politik für den "normalen deutschen Steuerzahler" mache. "Wir fischen nicht im rechten Lager", beteuerte er. Gerade dies führen aber die Gegner der AfD ins Feld - und sie sehen sich durch Äußerungen von Lucke bestätigt. Er hatte Zuwanderer als "sozialen Bodensatz" bezeichnet. Tatsächlich zählt Lucke eine Neuausrichtung der seiner Ansicht nach "völlig ungeordneten Zuwanderungspolitik" zu seinen Kernanliegen. Kritiker werfen Lucke und seiner AfD vor, mit einfachen Antworten auf schwierige Probleme Wähler zu ködern und die schwerwiegenden Folgen eines Auseinanderbrechens der Eurozone fahrlässig zu verharmlosen. In der Tat kann auch der Ökonom Lucke nicht bestreiten, dass ein Ende der Eurozone gerade für die Exportnation Deutschland dramatische Folgen hätte. AFP/AZ

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