Wie Deutschland jetzt den Impfturbo aktivieren kann
Plus Lange war der Ruf nach Massenimpfungen unrealistisch, jetzt wachsen die Lieferungen monatlich um Millionen Dosen. Experten raten zu einer neuen Impfstrategie.
Im Saarland arbeitet bereits das erste Impfzentrum rund um die Uhr: Die Bundeswehr im saarländischen Lebach ermöglicht im Drei-Schicht-Betrieb bis zu tausend Impfungen pro Tag. In Nordrhein-Westfalen wurden über Ostern binnen weniger Stunden 369.000 Impftermine an über 60-Jährige vergeben, nachdem der Impfstoff für AstraZeneca nun nur noch für diese Altersgruppe empfohlen wird. Die Zahl der geimpften Bundesbürger stieg über Ostern über die Marke von zehn Millionen. Langsam, so scheint es, nimmt die deutsche Impfkampagne an Fahrt auf.
Der Grund ist die immer weiter hochlaufende Impfstoffproduktion. Allein im April wird die Lieferung von drei bis vier Millionen Impfdosen pro Woche erwartet. Das wäre in einem Monat so viel, wie im ersten Quartal seit Impfstart insgesamt geliefert wurde. Als vor Monaten Politiker aus Opposition und auch aus dem Regierungslager einen „Impfturbo“ forderten, klang dies angesichts der Mangelverwaltung ziemlich wohlfeil. Doch jetzt im zweiten Quartal werden bis Ende Juni 60 Millionen Impfdosen von Biontech, Moderna und AstraZeneca erwartet. Plus weitere zehn Millionen des Impfstoffes von Johnson & Johnson, bei dem nur eine Impfung mit einer Einzeldosis nötig ist.
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Hier wird der Königsweg aufgezeigt. Mehr noch: Er ist bereits in Großbritannien erprobt. Markus Söder sagte sinngemäß, dass unser künftiger Kanzler sich in der Bekämpfung der Pandemie bewährt haben muss. Ein Problem besteht aber: Der künftige Kanzler müsste den Mut haben, sich über genaue Vorgaben (Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung) hinwegsetzen. Das erinnert an eine frühere Katastrophe. Das Hochwasser in Hamburg 1962. Der damalige Innensenator Helmut Schmidt hatte Mut. Er war kein Zauderer, kein Quatscher sondern ein Macher im besten Sinne. Er setzte sich über unzählige Bundes- und Landesvorschriften, ja sogar über Regelungen der Nato hinweg und handelte. Er rettete damit unzählige Menschen. Er konnte Kanzler.
Ich befürchte, wir haben keinen jungen Helmut Schmidt mehr sondern nur noch Parteibuchbeamte und Politiker die reden, nur reden.
Turboi? Schön wärs. Zuerst mal wird ein Turbokrei gebildet inb dem alle gesellschaftlichen Gruppen vertretren sein, dann koimmt es zu einer konstituierenden Sitzung, dann wird dier Geschäftsordnung beraten, und ... nach 3 Monaten gibts vielleicht Ergebnisse. :-)
Das Wort “Turbo” in Zusammenhang mit der Regierung Merkel und Corona, Impfen, Verkehrswende, Klimaschutz, Sozial- und Gesundheitsreform oder anderen dringlichen Themen ist sowas von Fehl am Platz. Es passt gut als: Meinungsänderungs..., Diätenerhöhungs..., Selbstbereicherungs..., sowie Maßnahmenverschleppungs..., Bürgerverarmungs... und Steuergeldverschwendungs...Turbo.
Das nennt man wohl einen Volltreffer :-) Genau so ist es.