Die Kennedys aus dem Bayerwald: Gerda Hasselfeldt und Alois Rainer
Plus Der Vater saß schon im Bundestag, später taten es ihm dann eine Tochter und der Sohn nach. Wie Gerda Hasselfeldt und Alois Rainer zu einem der seltenen Geschwisterpaare in der Politik wurden.
Aller Anfang ist schwer – auch als junger Bürgermeister. Irgendwann Mitte der 1990er Jahre hält Alois Rainer zum Gedenken an die Gefallenen des Ortes eine kurze Rede am Kriegerdenkmal im heimischen Haibach. Und die sei, so erinnert er sich, auch ganz gut angekommen im Dorf. Nur ein Zuhörer traut dem Neuen offenbar noch nicht so recht. „Den Text“, sagt der damals zu ihm, „hat bestimmt Deine Schwester geschrieben …“
Das hat sie natürlich nicht, aber um die kleine Episode aus Niederbayern zu verstehen, muss man wissen, dass die Schwester von Alois Rainer nicht irgendwer ist in Haibach bei Straubing, 2200 Einwohner klein und idyllisch am Rande des Bayerischen Waldes gelegen. Gerda Hasselfeldt, geborene Rainer, war über fast drei Jahrzehnte eine der einflussreichsten Frauen in der CSU: Bau- und Gesundheitsministerin unter Helmut Kohl, Vizepräsidentin des Bundestages, Vorsitzende der Landesgruppe in Berlin, als erste und bislang einzige Frau übrigens, und eine enge Vertraute von Angela Merkel obendrein.
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