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Grüne in Österreich
01.10.2019

Wahl in Österreich: Ist Werner Kogler der Mann für Türkis-Grün?

Werner Kogler (rechts), Parteichef der Grünen, wird bei einer Wahlparty in der Wahlzentrale der Grünen von Anhängern bejubelt.
Foto: Roland Schlager/APA, dpa

Unter Werner Kogler schafften die österreichischen Grünen den Wiedereinzug ins Parlament. Vielleicht führt er sie nun auch in eine Koalition mit Sebastian Kurz.

Am Abend seines großen Triumphs gibt sich Werner Kogler unwirsch. „Ich habe heute schon zweimal mit Robert Habeck telefoniert“, sagt er in einer TV-Runde ein wenig patzig, als es um die Regierungsfähigkeit der österreichischen Grünen geht. Kogler, der meist im blauen Hemd mit grüner Brille auftritt, ist in engem Kontakt mit dem Grünen Habeck. Wie seinem deutschen Kollegen ist es auch dem Österreicher gelungen, die Grünen zu neuen Bestwerten zu führen. Vielleicht kann er sie nun auch in eine Koalition mit ÖVP-Chef Sebastian Kurz führen.

Kogler ist klug und gibt seiner Partei Zeit, sich an die neue Lage zu gewöhnen: „Zuerst müssen wir uns als Fraktion konstituieren. Wir haben ja noch keine Mitarbeiter im Parlament“, beschwichtigt er, wenn Menschen vom ihm wissen wollen, wie es denn nun weitergeht. Seitdem die Grünen 2017 aus dem Parlament gewählt wurden, ist Kogler im Dauereinsatz. Als viele Bundesgrüne aufgaben, Mitarbeiter entlassen wurden und kaum Geld da war, da übernahm der Umweltökonom die Verantwortung und arbeitete ein Jahr lang unentgeltlich als Bundessprecher. Als einziger prominenter Grüner wurde er im Jahr 2018 Frontmann für die Europawahl. Er setzte die Starköchin Sarah Wiener als EU-Kandidatin in der Partei durch, im Anschluss holten die Grünen drei Mandate.

Der große Sieger: ÖVP-Chef Sebastian Kurz beruft sich bei seinen Analysen gerne auf den «Hausverstand», was in Deutschland der «gesunde Menschenverstand» wäre. Die Bürger honorieren das.
Foto: Matthias Schrader/AP (dpa)

Im Frühjahr platzte die Regierung wegen des Ibiza-Videos

Als die Regierung im Frühjahr wegen des Ibiza-Videos in die Luft flog und Neuwahlen nötig wurden, stieg Kogler von Europa- auf die Innenpolitik um und zog weiter als hemdsärmeliger, jovialer Wahlkämpfer durch die Lande. Er gilt als rhetorisch stark, witzig, schlagfertig, aber auch „wohnzimmertauglich“, wie er es einmal nannte.

Kogler wurde 1961 in der Steiermark geboren. Als schlechte Eigenschaft nennt er „aufbrausende Ungeduld“. In Graz studierte er Volkswirtschaft und Jura und wurde Gemeinderat für die Alternative Liste. 1994 kam er nach Wien, wurde Mitarbeiter im Parlament, 1999 Abgeordneter.

Kogler muss all seinen Einfluss in die Waagschale werfen

Als er 2017 davor warnte, dass die Grünen den Einzug ins Parlament verpassen könnten, hörten diese nicht auf den erfahrenen Lederjackenträger. Das darf ihm in den Sondierungsgesprächen mit Sebastian Kurz nicht wieder passieren.

Es wäre nicht die erste grün-türkise Zusammenarbeit in Österreich. Die grüne Partei deckt ein breites ideologisches Spektrum ab. In Tirol, Vorarlberg und Salzburg gibt es Koalitionen mit der Volkspartei. In Wien ist dagegen der linke Flügel zu Hause und koaliert mit SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig.

Die Wiener Grünen fürchten, eine türkis-grüne Koalition im Bund würde das Aus für ihr Wiener Bündnis bedeuten. Dazu kommen die inhaltlichen Kompromisse, die sie in einer Koalition mit Türkis eingehen müssten. Um eine Koalition mit Sebastian Kurz beim linken Flügel durchzusetzen, muss Kogler also all seinen Einfluss in die Waagschale werfen.

Lesen Sie dazu auch das Interview mit Politik-Analyst Thomas Hofer: "Sebastian Kurz hat die Wahl zwischen Pest, Cholera und Ebola"

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