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17.09.2018

Grüne verlangen Abschaltung

In Gundremmingen läuft seit dem Jahreswechsel nur noch Block C. <b> Foto: Wagner</b>
Foto: Wagner

Streit um bislang nicht bekannte Vorfälle in AKW Gundremmingen

Berlin Block B des Kernkraftwerks Gundremmingen läuft bereits seit dem Jahreswechsel nicht mehr und Block C soll laut dem vereinbarten Atomausstieg eigentlich spätestens Ende 2021 vom Netz gehen. Doch wenn es nach den Grünen im Bundestag geht, soll das nahe Günzburg gelegene Kraftwerk sofort abgeschaltet werden: „Gundremmingen ist Deutschlands gefährlichstes Atomkraftwerk“, sagt die Vorsitzende des Umweltausschusses des Bundestags, Sylvia Kotting-Uhl, von den Grünen. „Laut Statistik hat es die höchste Kernschmelze-Gefahr“, kritisiert die Karlsruher Grünen-Abgeordnete. „Gundremmingen muss stillgelegt werden“, fordert sie und verweist auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion.

Dabei geht es um sogenannte „Precursor-Vorfälle“ in den Jahren 2012 und 2013 in deutschen Kernkraftwerken, es handelt sich, vereinfacht gesagt, um Vorläufer oder Vorboten von schwereren Unfällen. Dabei wird von der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit ermittelt, mit welcher Wahrscheinlichkeit Zwischenfälle in Atomkraftwerken, bei denen es noch nicht zu einem Kernschaden kam, zu einem Kernschaden hätten führen können.

Wie die Bundesregierung mitteilte, ereigneten sich 2012 in allen deutschen Atomkraftwerken drei Precursor-Vorfälle, davon zwei in Gundremmingen, die bislang noch nicht bekannt waren. So gab es am 15. März 2012 im Block C eine „erhöhte Lagertemperatur an einem Hochdruckpumpenmotor des nuklearen Nachkühlsystems“, hervorgerufen durch einen „Kühlmittelverluststörfall“, und am 8. November 2012 im Block B eine „Funktionsstörung des 380-V-Einspeiseschalters einer Notstromschiene bei einer wiederkehrenden Prüfung“ nach einem Notstromfall. Allerdings wurde die Gefahr einer Kernschmelze in allen Fällen von der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit als extrem unwahrscheinlich eingestuft.

Nach einer Auflistung von Kotting-Uhl liegen die beiden Siedewasserreaktoren von Gundremmingen, die den Reaktoren von Fukushima ähneln, bei allen Precursor-Ereignissen seit 1993 mit weitem Abstand vor allen anderen Kernkraftwerken in Deutschland. Mit den beiden nun bekannt gewordenen Vorfällen des Jahres 2012 „sticht Gundremmingen noch stärker heraus als zuvor schon“, sagt die Grünen-Politikerin.

Mit einer Leistung von jeweils 1344 Megawatt der Blöcke B und C galt das Kernkraftwerk Gundremmingen als das leistungsstärkste der Bundesrepublik, das ein Viertel des bayerischen Strombedarfs produzierte. 2022 sollen als letzte deutsche Kernkraftwerke die Reaktoren Isar 2, Neckarwestheim und Emsland abgeschaltet werden.

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