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Kommentar
10.10.2016

Trump gegen Clinton: Neuer Tiefpunkt im US-Wahlkampf

Donald Trump und Hillary Clinton schenken sich im US-Wahlkampf nichts. Die letzten Wochen vor der Wahl drohen zur schlammschlacht zu werden.
Foto: Jim Lo Scalzo, dpa

Im Präsidentschaftswahlkampf in den USA findet kaum noch ein Wettstreit politischer Programme statt. Die letzten Wochen könnten zu einer Schlammschlacht werden.

Donald Trump will Hillary Clinton ins Gefängnis bringen, tut seine frauenfeindlichen Sprüche als harmlose Witzeleien unter Männern ab und gibt offen zu, seit Jahren keine Einkommensteuer mehr zu zahlen: Die Debatte von St. Louis markierte einen neuen Tiefpunkt im Kampf um das Weiße Haus. Viele Amerikaner, die stolz sind auf das eigene Land und für gewöhnlich auf Zustände anderswo auf der Erde herabblicken, sind geschockt. „Er redete wie der Diktator einer Bananenrepublik“, sagte Clintons Wahlkampfchef Robby Mook.

Doch das war erst der Anfang. Die letzten vier Wochen vor der Wahl am 8. November dürften zu einer Schlammschlacht von einer bisher noch nie gesehenen Dimension werden. Ein Wettstreit politischer Programme und Pläne findet kaum noch statt – es geht Trump einzig und allein um darum, Clinton persönlich anzugreifen.

Donald Trump lässt ernsthafte Reue wegen sexistischen Äußerungen vermissen

Trumps Sprüche und destruktives Verhalten sind Programm. Der Milliardär und Populist lässt nicht nur jede ernsthafte Reue wegen seiner sexistischen Äußerungen vermissen. In St. Louis hat er signalisiert, dass er alle Versuche aufgegeben hat, gemäßigte Wähler für sich zu gewinnen. Er setzt in der Endphase des Wahlkampfes allein darauf, genügend Anhänger an die Urnen zu bekommen, die wütend sind: wütend über die Regierung Obama, wütend auf die Politiker, die jedes Problem zerreden und am Ende nichts tun, wütend auf „die da oben“. Kein Wunder, dass Trump der Held der Rechtspopulisten in ganz Europa ist.

Dass Trump mit dieser Taktik der verbrannten Erde so weit gekommen ist, zeigt das Ausmaß der Entfremdung zwischen einem großen Teil der amerikanischen Wählerschaft und dem politischen System des Landes. Trump-Anhänger, vor allem weiße Männer mit relativ geringem Bildungsstand, kümmert es nicht, dass ihr Kandidat Frauen als „Schweine“ bezeichnet und dass er täglich die Regeln des politischen Anstandes und des zivilisierten Umgangs miteinander verletzt. Im Gegenteil: Jede Regelverletzung durch Trump ist seinen Fans ein neuer Beweis dafür, dass dieser Mann eben anders ist. Trumps Kandidatur ist ein ausgestreckter Mittelfinger in Richtung Washington.

Hillary Clinton führt in den Umfragen

Clintons Unbeliebtheit, ihr Mail-Skandal und ihre hin und wieder arrogante Art machen es Trump leichter, sind aber nicht die Ursache dafür, dass rund 40 Prozent der Wähler nach wie vor zu dem Populisten halten. Jeder andere Gegenkandidat des Reality-TV-Stars würde genauso erbarmungslos als Vertreter eines abgewirtschafteten Establishments attackiert. Das haben schon Trumps republikanische Gegenkandidaten im Vorwahlkampf erfahren müssen.

Zwei große Fragezeichen schweben über den letzten Wochen vor der Wahl. Die erste lautet, ob Trumps Kalkül tatsächlich aufgehen kann. Die meisten Experten glauben das nicht. Clinton führt in den Umfragen nicht nur landesweit, sondern auch in den meisten umkämpften Bundesstaaten, die für das Ergebnis besonders wichtig sein werden.

Zudem schwächen demographische Veränderungen in der amerikanischen Wählerschaft die Rolle von Trumps Kern-Anhängerschaft: Noch 1988 reichten dem älteren George Bush rund 63 Prozent der Wählerstimmen der weißen männlichen Amerikaner zum Sieg – bei der Wahl vor vier Jahren überzeugte Mitt Romney immerhin noch 62 Prozent dieser Wählergruppe, verlor gegen Barack Obama aber mit einem Abstand von 3,5 Millionen Stimmen. Trump müsste 70 Prozent aller weißen Männer für sich gewinnen, um ins Weiße Haus einziehen zu können, doch davon ist er weit entfernt.

Wut und Hass auf die Politik als Ergebnis des Wahlkampfes

Die zweite Frage in der Endphase des Wahlkampfes richtet sich auf die Zeit danach. Wie geht Amerika mit Millionen von Bürgern um, die sich von der etablierten Politik abgewendet haben und bereit sind, einen Mann zum Präsidenten zu machen, der seine Mitbewerberin um das höchste Staatsamt einsperren will?

Selbst wenn Trump am Ende doch noch gewinnen sollte, wird er als Präsident die Hoffnungen dieser Menschen, die er mit seinem Versprechen sofortiger und durchschlagender Verbesserungen geweckt hat, enttäuschen müssen: Es gibt nun einmal keine einfachen Lösungen für komplizierte Probleme. Das Potenzial an Wut und Hass auf die Politik in Washington ist eine Hinterlassenschaft dieses Wahlkampfes, die den USA nach dem 8. November noch große Probleme bereiten könnte. Susanne Güsten

 

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Die Diskussion ist geschlossen.

11.10.2016

Wäre interessant wenns Trump wirklich würde. Noch interessanter wäre llerdings wie er die im Regen stehen lässt die ihn momentan verleumden.

11.10.2016

Da ist ein amerikanischer Geschäftmann. Er hat von seinem Vater als junger Mensch wohl einmal 14 Millionen Dollar geschenkt bekommen. Und er hat dann wohl ca. 200 Millionen Dollar geerbt.

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Dieser von Anfang an Millionär und heute wohl Milliardär, meint er wirklich, dass er zu Amerikas Unterschicht gehörte und gehört? Er ist das, was man als Oberschicht, als Fettschicht auf der gesellschaftlichen Amerika-Suppe schwimmend, benennt.

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Und dieser Möchtegern Underdog betätigt sich als „Rächer der Enterbten“. Lächerlich.

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Es gibt Menschen. Und Menschen. Und z.B. Kotzbrocken, die mit jedem ihrer verlogenen Argumente eine gewachsene Gesamtgesellschaft ruinieren wollen, bewusst. Die sich an ihrem Unflat berauschen.

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Und wenn sie merken, dass die untere Gesellschafts-Schicht stimmenmäßig für einen Wahlsieg nicht ausreicht, gehen sie in den Status einer Abrissbirne.

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Ein grimassenschneidender Unflat ist nicht Amerika. Und ddie amerikanische Elite ist ja wohl zu recht in grandioser Distanz zu diesem negativem Heilsbringer.

10.10.2016

Beide niederes Niveau und ohne Klasse.