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Mordanschlag
17.03.2018

Nervengift im Koffer?

In Großbritannien wird über den Hergang der Tat spekuliert

Offiziell ist über den genauen Hergang des Giftanschlags auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal nicht allzu viel bekannt. Doch es wird eifrig spekuliert: Das für den Anschlag auf Skripal verwendete Nervengift könnte nach einem Medienbericht im Koffer von dessen Tochter versteckt gewesen sein. Davon gingen Geheimdienstkreise aus, berichtete die britische Zeitung The Daily Telegraph – allerdings, ohne eine eindeutige Quelle zu nennen.

Die extrem gefährliche Substanz Nowitschok sei bei einem Aufenthalt von Yulia Skripal in Moskau heimlich in ihrem Koffer deponiert worden – in einem Kleidungsstück, einem Kosmetikprodukt oder einem Geschenk. Als die Tochter anschließend den Vater in England besucht habe, soll sie das Gift dem Bericht zufolge unwissentlich freigesetzt haben. Russland setzt nach Worten von Außenminister Sergej Lawrow nun auch auf eine Aussage des Opfers Skripal. „Warum fragen wir nicht einfach den Betroffenen selbst, wenn es ihm hoffentlich besser geht?“, sagte Lawrow in Astana. „Wahrscheinlich kann er am ehesten Aufschluss über vieles geben, was an jenem Tag passiert ist, als die Tragödie geschah.“

Der 66-jährige Skripal und seine Tochter Yulia, 33, kämpfen in einer Klinik um ihr Leben. Sie waren am 4.März bewusstlos auf einer Parkbank in der südenglischen Stadt Salisbury entdeckt worden. Nach britischen Angaben wurden sie Opfer des Nervengifts Nowitschok, das in der Sowjetunion entwickelt worden war. London glaubt, dass Moskau an dem Anschlag beteiligt war.

Der britische Außenminister Boris Johnson hatte den Konflikt mit Moskau gestern weiter angeheizt, indem er den russischen Präsidenten direkt mit dem Giftanschlag in Verbindung brachte. „Wir halten es für höchstwahrscheinlich, dass es seine Entscheidung war“, sagte der konservative Politiker. Außerdem kündigte Johnson an, internationalen Fachleuten eine Untersuchung des Nervengifts zu ermöglichen, das bei dem Anschlag verwendet worden ist. Polizei und Regierung in London arbeiteten daran, der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) „die Möglichkeit zu geben, unsere Analyse von unabhängiger Seite zu überprüfen”, schreibt Johnson in der FAZ.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass auch Russland Ermittlungen eingeleitet hat. Allerdings mit einer anderen Stoßrichtung: Untersucht werden soll die „versuchte Ermordung“ der Tochter von Sergej Skripal. Dies teilte ein „russisches Ermittlungskomitee“ in Moskau mit.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat in der BBC vor einem „neuen Kalten Krieg“ und einem „Rüstungswettlauf“ gewarnt. Russland zu isolieren sei „keine Alternative“. Stoltenberg erklärte, dass er aber nicht an der britischen Einschätzung zweifele, wonach Moskau für den Giftanschlag verantwortlich ist. Auch in Deutschland wird über Reaktionen diskutiert. Im Gespräch ist auch ein Boykott der Fußball-WM, die im Juni in Russland stattfindet. Davon hält Kanzlerin Angela Merkel nichts. Es gehe jetzt vielmehr um eine rasche Aufklärung des Anschlages, sagte Merkel. Bundesaußenminister Heiko Maas sagte indes bei seinem Antrittsbesuch in Polen, der Anschlag dürfe nicht folgenlos bleiben. (dpa, afp, AZ)

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