Österreich-Wahl: Erst das Ibiza-Video, jetzt ein erbitterter Machtkampf
Plus Der Skandal um den ehemaligen FPÖ-Chef Strache macht die Neuwahl nötig. Doch für viele Anhänger bleibt er ein Held. Für die Führung ist das ein Problem.
Das Gasthaus „Der goldene Hirsch“ im Wiener Außenbezirk Hirschstetten hat schon bessere Tage gesehen, nimmt man die bröckelnde Fassade als Maßstab. Vor der großen Toreinfahrt stehen an diesem Spätnachmittag acht Tierschützer mit gruseligen Großaufnahmen von gequälten Schweinen. Bewacht von zwei Sicherheitsleuten protestieren sie in der heißen Sonne gegen Vollspaltenböden in der Schweinehaltung. Drinnen im schattigen Innenhof, unter Kastanienbäumen, hat die FPÖ zum Sommergespräch geladen. Rund zweihundert Zuhörer warten bei Freibier und Würstelsuppe darauf, dass die Veranstaltung beginnt. Doch Hauptredner Dominik Nepp geht erst mal hinaus vors Tor.
„Tierschutz liegt uns am Herzen“, sagt er freundlich zu den jungen Leuten. Er werde sich dafür einsetzen, dass Schweine in Zukunft auf Stroh gehalten werden. Ob seine Partei Ende des Monats bei einer Sondersitzung des Parlaments einem entsprechenden Antrag zustimmen wird, könne er zwar nicht sagen. Aber: „Wir werden das Mögliche tun“, verspricht er und verabschiedet sich mit Handschlag.
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