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Pandemie
25.03.2020

Großbritannien in der Corona-Krise: Kann Johnson Churchill?

Kann er in der Krise führen? Großbritanniens Premier Boris Johnson bei einer TV-Ansprache.
Foto: imago images

Großbritanniens Premierminister Boris Johnson steht wegen Corona enorm unter Druck. Kritik an ihm wird lauter. Ist der Brexit-Macher auch Krisen-Manager?

Boris Johnson inszeniert sich gern wie ein zweiter Winston Churchill. Der britische Kriegspremier ist das Vorbild, der Held des Regierungschefs, der sich oft ähnlich bombastisch und rhetorisch versiert ausdrückt. Mit großen Reden führte er Großbritannien aus der EU und zeichnete die „glorreiche“ Zukunft des Königreichs nach dem Brexit auf, mit vielen Versprechen überzeugte der Konservative die Briten von sich im Amt – im Dezember wurde Johnson bei der Wahl mit einem klaren Sieg belohnt. Doch der Triumph scheint eine Ewigkeit her.

Der Premier steht nicht nur unter enormem Druck der Corona-Krise, sondern auch in der Kritik für seinen Schlingerkurs und seine unklaren Botschaften. Taugt Johnson, der brillante Wahlkämpfer, auch als Krisenpremier wie Churchill? Einen Versuch unternahm der Regierungschef am Montag, als er sich an die nervöse Nation wandte und de facto einen Lockdown verkündete – den die Bevölkerung laut Umfragen längst mit großer Mehrheit forderte.

Corona-Krise: Boris Johnson präsentiert sich blass und irritiert

„Boris Johnson wird wissen, dass die Geschichte ihn danach beurteilen wird, wie er mit dieser beispiellosen Krise umgeht“, schrieb die Times und nannte seine Bilanz durchwachsen: „Von Anfang an schien er hinterherzuhinken.“ Stattdessen versuchte der Premier sogar noch Ende voriger Woche Optimismus zu verbreiten. Das Coronavirus könne „in zwölf Wochen seine Taschen packen“. Wissenschaftler rauften sich die Haare. In Pressekonferenzen präsentierte sich Johnson blass und mit sich ringend, sorgte mit uneindeutigen Aussagen für Verwirrung, zögerte mit allzu drastischen Bestimmungen, ignorierte die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation, verfolgte stattdessen eine andere Strategie als die Länder auf dem Kontinent, die längst die Abriegelung verordnet hatten. Das tat Johnson als Populismus ab.

Bis es auch in London ernst wurde mit Corona. Mediziner des Londoner Imperial College hatten gewarnt, dass eine schnelle Ausbreitung des Virus zur völligen Überlastung des maroden staatlichen Gesundheitssystems mit hunderttausenden Toten führen könnte. Kritiker fürchten, dass Johnsons Zickzack-Kurs wertvolle Zeit im Kampf gegen das Virus gekostet haben könnte. So verschärfte Johnson tatsächlich die Schutzmaßnahmen, weil die Menschen weiterhin ausgingen, sich in Parks trafen, die U-Bahn nahmen. Vor wenigen Wochen noch stand es außer Frage, dass etwas anderes als der Brexit Johnsons Amtszeit definieren könnte.

Medien: Boris Johnson muss sich in der Corona-Krise beweisen

Dann kam die Pandemie. Charisma sei jetzt nicht genug. „Johnson muss beweisen, dass er auch ein guter Manager ist“, meinte ein Kommentator im Telegraph. Ohne eine schlüssige Strategie würde er am Ende nicht wie Winston Churchill dastehen, so die Times, sondern vielmehr die Rolle von dessen Vorgänger Neville Chamberlain einnehmen. Der Ex-Premier hatte seinerzeit aufgrund seiner Beschwichtigungspolitik gegenüber Hitler, politischer Naivität und strategischer Blindheit das Königreich an den Rand des Abgrunds geführt.

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