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Ukraine
02.02.2014

Die Wut in der Provinz: Proteste erreichen Schwabens Partnerregion

In der Ukraine protestiert die Opposition seit Wochen gegen die Regierung. Die Proteste haben nun auch Schwabens Partnerregion Czernowitz erreicht.
Foto: Sergey Dolzhenkom, dpa (Symbolbild)

Die Proteste der Opposition haben sich von Kiew auf das restliche Land ausgeweitet. Auch Schwabens Partnerregion Czernowitz ist betroffen.

Die Polizisten wehren sich mit aller Macht. Gemeinsam werfen sich die etwa 30 Beamten gegen die zwei Doppeltüren mit Glasfenster. Die Scheiben splittern bereits. Die Personen, die sich von der anderen Seite gegen den Eingang stemmen, sind trotzdem erkennbar: Vermummt, wütend, entschlossen. Trotz Schutzschilder der Polizei gelangen die Demonstranten in das Innere des Gebäudes.

Diese Szenen vom 24. Januar erinnern an die dramatischen Ereignisse der letzten Wochen in Kiew. Doch die Fotos, die die rumänische Zeitung Adevarul im Internet veröffentlichte, stammen nicht aus der ukrainischen Hauptstadt, dem Zentrum der oppositionellen Revolte. Es handelt sich um Czernowitz, über 500 Kilometer südwestlich von Kiew. 250 000 Einwohner, lange Kulturgeschichte, Hauptstadt des gleichnamigen Bezirkes mit etwa einer Million Einwohnern.

Augsburg und Czernowitz haben eine besondere Beziehung

Augsburg hat eine besondere Beziehung zu Czernowitz. Das Bukowina-Instituts der hiesigen Universität erforscht und fördert die Region der Bukowina mit der alten Hauptstadt Czernowitz. Seit 1997 ist der Regierungsbezirk zudem Partnerregion des Bezirkes Schwaben.

Otto-Friedrich Hallabrin, Leiter des Bukowina-Instituts, kennt Menschen vor Ort, tauscht sich regelmäßig über E-Mail und Telefon aus. Was er die letzten Tage zu lesen und hören bekam, war besorgniserregend. „Wir alle zittern mit den Leuten und hoffen, dass es nicht weiter eskaliert“, sagt Hallabrin.

Janukowitsch nimmt umstrittene Gesetze zurück

Zuversicht macht das Einlenken von Viktor Janukowitsch. Der ukrainische Präsident hat die international umstrittenen Gesetze zur Einschränkung demokratischer Freiheiten zurückgenommen. Der Staatschef habe ein entsprechendes Gesetzespaket unterzeichnet, teilte die Präsidialkanzlei in Kiew mit. Zuvor hatte ihn auch Bundeskanzlerin Angela Merkel erneut zu dem Schritt gedrängt. „Es muss möglich sein, friedlich zu demonstrieren, es muss möglich sein, seine Meinung zu sagen und es gibt einen hohen Veränderungsbedarf in der Ukraine.“

Empörung löste der Fall des am Donnerstag wieder aufgetauchten Oppositionsaktivisten Dmitro Bulatow aus. Der 35-Jährige wurde nach eigenen Angaben entführt und gefoltert. Unter anderem sei ein Ohr abgeschnitten worden.

Protesten weiten sich von Kiew auf Provinz aus

Unterdessen haben sich die Proteste von Kiew auf die Provinz ausgeweitet – auch nach Czernowitz. „Tausende Menschen sind dort auf den Straßen“, erzählt Hallabrin. Sie stürmten das Bezirksregierungsgebäude, trotz Polizeischutz. Nach Angaben von Adevarul gab es mehrere Verletzte. Seitdem harren die Demonstranten im Gebäude aus.

Ihre Forderung ist die gleiche wie in Kiew: Staatschef Viktor Janukowitsch muss abdanken. Mychailo Papijew, Gouverneur von Czernowitz, wurde aus seinem Amtssitz vertrieben. Sein Aufenthaltsort sei derzeit niemandem bekannt, aber er habe aus dem Untergrund bereits seinen weiteren Machtanspruch bekundet, sagt Hallabrin. Papijews Stellvertreter liege verletzt im Krankenhaus. (mit dpa)

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