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Wahl in der Ukraine
31.03.2019

Wahlergebnis in der Ukraine: Selenski und Poroschenko müssen wohl in die Stichwahl

Wladimir Selenski freut sich über seinen Wahlerfolg bei der Präsidentenwahl in der Ukraine.
Foto: Genya Savilov/afp

Am heutigen Sonntag, 31.03.2019, wurde in der Ukraine gewählt. Kandidaten, Wahlergebnisse und alle weiteren Infos zur Wahl in der Ukraine bei uns in der Übersicht.

Unter großen Sicherheitsvorkehrungen ist die Präsidentenwahl in der nach Westen strebenden Ukraine abgelaufen. Die Wahlleitung in Kiew sprach von einem weitgehend störungsfreien Start der Abstimmung in den rund 30.000 Wahllokalen.

Zehntausende Einsatzkräfte im ganzen Land sorgten bei schönem Frühlingswetter für einen ruhigen Ablauf. Bei der Präsidentenwahl herrschte nach offiziellen Angaben eine rege Beteiligung. Bis 15 Uhr Ortszeit hätten landesweit rund 45 Prozent der Wähler abgestimmt, teilte die Wahlleitung am Sonntag in Kiew mit. Bei der vergangenen Abstimmung im Jahr 2014 lag die Wahlbeteiligung zum selbem Zeitpunkt bei rund 40 Prozent.

Präsidentwahl heute in der Ukraine: Ergebnisse der Wahl aktuell

Die Wahllokale haben um 20 Uhr Ortszeit (19 Uhr MESZ) geschlossen. Der Komiker Wladimir Selenski setzte sich zwar laut Prognosen klar als Sieger bei der Präsidentenwahl am Sonntag durch, der 41-Jährige verfehlte aber die absolute Mehrheit. Er muss deshalb wohl in eine Stichwahl mit Amtsinhaber Petro Poroschenko. Beide stehen für eine klare West-Orientierung der Ukraine. Die Stichwahl ist voraussichtlich am Ostersonntag (21. April).

Der Schauspieler und Komiker Selenski kam laut Wahlnachbefragungen auf rund 30 Prozent der Stimmen. Poroschenko landete bei nur 17,8 Prozent. Aussagekräftige Wahlergebnisse wurden im Laufe der Nacht zum Montag erwartet. Der Machtkampf zwischen dem Komiker und dem "Schokozar", wie Poroschenko wegen seines Süßwarenimperiums genannt wird, dürfte spannend werden. Beide Seiten werben um die Wähler der unterlegenen Lager.

Wahlergebnis: Hochrechnungen sehen Timoschenko nur auf dem dritten Platz 

Poroschenkos erbitterte Gegnerin, die Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko, landete laut Prognosen mit 14,2 Prozent der Stimmen auf dem dritten Platz.  

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Umfragen hatten Selenski im ersten und im zweiten Wahlgang als Sieger gesehen. Er spielt in der populären Fernsehserie "Sluha narodu" - Diener des Volkes - seit Jahren einen bodenständigen und ehrlichen Präsidenten. Dabei prangert er etwa die Korruption an. In der Ex-Sowjetrepublik ist der Frust bei vielen Menschen über fehlende Fortschritte groß. 

In Umfragen hatte der 41-Jährige seit Wochen in Umfragen einen deutlicher Vorsprung auf Amtsinhaber Petro Poroschenko und Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko. Den 36 weiteren Bewerbern werden keine Chancen eingeräumt. Eine Stichwahl unter den zwei Stimmenstärksten soll in wenigen Wochen stattfinden, wenn keiner der Kandidaten die eindeutige Mehrheit für sich beanspruchen kann.

Wie viele Ukrainer sind zur Wahl aufgerufen?

Rund 30 Millionen Ukrainer sind wahlberechtigt, unter den insgesamt 39 Kandidaten ihr Staatsoberhaupt zu bestimmen. Noch nie in der Geschichte des osteuropäischen Landes gab es so viele Kandidaten. Der überlange Stimmzettel von 80 Zentimetern bereitet vielen Wählern jedoch Probleme. Vor allem ältere Menschen kämpften mit dem Wahlzettel, bis er in der Urne landete.

In der Ukraine leben rund 42 Millionen Menschen. Die Hauptstadt ist Kiew. Teile der Ostukraine und die Krim befinden sich seit 2014 nicht mehr unter Kontrolle der Regierung.

Der bisherige Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko.
Foto: Efrem Lukatsky/AP, dpa

Wofür stehen die Kandidaten bei der Präsidentenwahl in der Ukraine?

Poroschenko wurde unter großem Sicherheitsaufgebot von seiner Frau, seinen Kindern und einem Enkel begleitet. Bei der Stimmabgabe schwor er die Wähler noch einmal auf einen prowestlichen Kurs ein. "Diese Wahl ist eine absolute Grundvoraussetzung für unsere Bewegung vorwärts, zu unserer Mitgliedschaft in EU und Nato", sagte er. Es sei für ihn eine Schicksalswahl. Poroschenko hatte bereits mehrfach die Idee eines Referendums für den Beitritt zu Nato und EU vorgebracht. 

Auch Timoschenko betonte im Wahllokal, dass das nach IWF-Statistik ärmste Land Europas nach Westen streben sollte. "Wir müssen einen Schritt vorwärts gehen, hin zu einer erfolgreichen, blühenden, europäischen Ukraine", sagte sie.

Selenski zeigte sich bei der Stimmabgabe in Kiew gut gelaunt. Er sehe durch die hohe Kandidatendichte, dass die Demokratie in der Ex-Sowjetrepublik funktioniere, sagte er. "Wir sind ein demokratisches Land. Je mehr Kandidaten, umso besser. Das bedeutet mehr Demokratie." Selenski war mit seiner Frau Jelena ins Wahllokal gekommen, wo sich Dutzende Journalisten um den Kandidaten drängten.

Julia Timoschenko, ehemalige Ministerpräsidentin der Ukraine, spricht während einer Pressekonferenz. Timoschenko kandidiert ebenfalls für das Präsidentenamt bei der Wahl.
Foto: Efrem Lukatsky, dpa

Kritiker werfen dem Komiker politische Unerfahrenheit und Populismus vor. Er wurde mit einer Comedy-Serie populär, in der er den ukrainischen Präsidenten darstellt, der mit der korrupten Machtelite aufräumt. "Heute beginnt ein neues Leben - ohne Korruption, ohne Schmiergeld", sagte Selenski. Präsident Poroschenko wurde im Wahlkampf vermehrt Korruption vorgeworfen.

Liegt in den Umfragen vorne: Herausforderer Wladimir Selenski.
Foto: dpa

Was sagt Russland zur Wahl in der Ukraine?

Russland beobachte den Ausgang der Abstimmung sehr genau, kündigte der Kreml in Moskau bereits im Vorfeld an. Der ehemalige Bruderstaat wird in Kiew seit der Einverleibung der Schwarzmeerhalbinsel Krim durch Moskau und dem Krieg im Osten zwischen Regierungssoldaten und prorussischen Separatisten als Feind gesehen.

Die Ukraine weigerte sich bereits im Vorfeld, russischen Wahlbeobachtern die Einreise zu genehmigen. Das löste in Moskau große Empörung aus. Insgesamt werden mehr als 2300 internationale Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die Wahl überwachen.

Was die Präsidentwahl in der Ukraine von Wahlen in Russland unterscheidet

Der Kiewer Bürgermeister und frühere Box-Weltmeister Vitali Klitschko sieht die Präsidentenwahl im Unterschied zu Russland als demokratisch an. Am Wahltag wisse niemand in der Ex-Sowjetrepublik, wer das Land künftig führen werde, sagte Klitschko der Deutschen Presse-Agentur bei der Abstimmung am Sonntag in einem Wahllokal in Kiew. "Das ist Demokratie. Nur in Russland weiß man ein Jahr im Voraus, wer der Präsident wird." Auch der sich abzeichnende zweite Wahlgang zeige, dass die in die EU strebende Ukraine ein demokratisches Land sei. 

Vitali Klitschko ist der amtierende Bürgermeister von Kiew.
Foto: Roman Pilipey, dpa (Archiv)

"Ich hoffe, die Ukraine bleibt stabil", sagte Klitschko nach seiner Stimmabgabe. Er kam mit dem Fahrrad ins Wahllokal. "Unsere Vision ist, dass die Ukraine ein Teil der europäischen Familie mit europäischen Werten ist." Vorbild sei Polen, das erfolgreich den Weg in die EU genommen habe. (AZ mit dpa)

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