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Großbritannien
23.06.2019

Wie Jeremy Hunt Premierminister werden möchte

Außenminister Jeremy Hunt tritt gegen Boris Johnson in der Stichwahl um das Amt des Parteichefs und des Premierministers an.
Foto: Matt Dunham/AP, dpa

Jeremy Hunt will nächster Premierminister in Großbritannien werden. Er setzt sich bewusst vom schillernden Boris Johnson ab.

Da stand also dieser höfliche, mitunter langweilig wirkende Jeremy Hunt hinter seinem Pult und verglich tatsächlich die Zustände in der EU mit jenen der früheren Sowjetunion. Vor ihm hunderte Parteimitglieder im Publikum. Sie taten, was sie meistens tun, wenn Minister in Richtung Brüssel schießen: Sie klatschten eifrig Beifall.

„Die Lektion aus der Geschichte ist klar“, dozierte da der amtierende Außenminister: „Wenn Sie den EU-Klub in ein Gefängnis verwandeln, wird das Verlangen, herauszukommen, nicht nachlassen, sondern wachsen, und wir werden nicht der einzige Gefangene sein, der es verlassen will.“

Es war im Herbst vergangenen Jahres und das große Schaulaufen für mögliche Nachfolger der damals schon angezählten Premierministerin Theresa May hatte längst begonnen. Hunt wollte herausstechen aus der Masse. Spuren hinterlassen. Das scheint im britischen Polittheater nur noch mit besonders skandalösen Aussagen zu gehen. Also lieferte er.

Hunt will als seriöser Gegenpol zu Johnson punkten

Sein diplomatischer Fehlgriff hat ihm nicht geschadet. Jetzt schaffte es Jeremy Hunt in die Stichwahl um den Parteivorsitz. Mit seinem Kontrahenten, dem extrovertierten Haudegen Boris Johnson, kann Hunt sich in Sachen Entertainment zwar keineswegs messen. Das will er aber auch nicht. Vielmehr dürfte es sein Ziel sein, sich als der vernünftige, seriöse und zuverlässige Kandidat zu stilisieren.

Wobei: Der 52-jährige Hunt hat mit Blick auf die EU bereits mehrere Sinneswandel vollzogen. Als „Windbeutel“ wurde er kürzlich bezeichnet. Vor drei Jahren noch warb er im europafreundlichen Lager für den Verbleib in der Staatengemeinschaft. Mittlerweile hat er sich zum Brexit-Befürworter gewandelt, echauffierte sich etwa über die „Arroganz der EU“.

Der mit einer Chinesin verheiratete Vater eines Sohnes und zweier Töchter ist ein Paradebeispiel für das britische Establishment. Er stammt aus wohlhabendem Hause, besuchte eine angesehene Schule, studierte danach Philosophie, Politikwissenschaft und Wirtschaft an der Elite-Universität Oxford.

Er arbeitete als Unternehmer und Englischlehrer in Japan, bevor er 2005 ins Parlament einzog. Dort machte er schnell Karriere – auch aufgrund seiner Verbindungen zum damaligen Parteivorsitzenden David Cameron, den er aus Uni-Zeiten in Oxford kennt.

Schlüsselrolle im Vorfeld der Olympischen Spiele

Nachdem die Konservativen 2010 an die Macht kamen, wurde Hunt zunächst Kultur-, Sport- und Medienminister und hatte damit eine Schlüsselrolle im Vorfeld der Olympischen Spiele inne. Der damalige Bürgermeister Londons hieß im Übrigen Boris Johnson.

Noch im selben Jahr wurde Hunt zum Gesundheitsminister befördert. Er sollte es so lange auf diesem als Schleudersitz geltenden Posten aushalten wie keiner seiner Vorgänger in der Nachkriegszeit. Nun muss Hunt die europaskeptische Parteibasis überzeugen, mit ganzem Herzen ein Brexiteer zu sein. Das dürfte eine Herkulesaufgabe werden.

Lesen Sie auch: Premierminister-Kandidat Johnson will Brexit-Deal nachverhandeln

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