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  3. Krawall und Plünderungen: Woher die Randalierer von Stuttgart kommen

Krawall und Plünderungen
24.07.2020

Woher die Randalierer von Stuttgart kommen

Polizisten in Stuttgart bei der Festnahme eines Demonstranten.
Foto: Sdmg/Werner, dpa

Die große Mehrheit der 50 Verdächtigen ist polizeibekannt und hat einen Migrationshintergrund. Organisiert waren die Randalierer aber offenbar nicht.

Die Krawallnacht in der Nacht zum 21. Juni hat sich tief ins Stuttgarter Gedächtnis eingebrannt. Plünderungen in der Innenstadt und reihenweise Angriffe auf Polizeibeamte haben hitzige Debatten über die Ursachen der Gewalt ausgelöst. Sprachen die Ermittler anfangs von einer „Party und Eventszene“, die für den Gewaltausbruch verantwortlich gewesen sei, herrscht längst eine Kontroverse über Probleme der Integrationspolitik.

Kretschmann: "Tatsachen können nicht schädlich sein"

Dass die Polizei gezielt auch den Migrationshintergrund zahlreicher Verdächtiger in die Ermittlungen aufnahm, löste bei Bundespolitikern von SPD, Grünen, Linken und FDP Kritik aus. Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann stellte sich vor die Polizei und kritisierte eine „völlig vergiftete Debatte“ um die angebliche „Stammbaumrecherche“. Es sei wichtig, mehr über die mutmaßlichen Täter und ihre Lebensumstände zu erfahren. „Tatsachen können nicht schädlich sein, wenn man sich bei ihrer Ermittlung an die Gesetze – etwa den Datenschutz – hält und sensibel mit der Bewertung umgeht“, betonte Kretschmann.

Jetzt liegen die Ergebnisse vor. Wie die Frankfurter Allgemeine berichtet, waren 33 der 50 Tatverdächtigen bereits polizeibekannt wegen Straftaten wie Diebstahl, Körperverletzung oder Drogendelikten. Ein deutscher Verdächtiger sei den Behörden zuvor 41 Mal aufgefallen. Unter den 50 Verdächtigen sind demnach acht deutsche Staatsangehörige, die nicht aus einer Einwandererfamilie stammten. 20 hätten einen Migrationshintergrund, weitere 20 einen ausländischen Pass und stammen aus Nigeria, Afghanistan, dem Irak, Portugal, Kroatien, Griechenland, Bosnien-Herzegowina, Polen, Rumänien, Marokko, Somalia und Lettland.

Randale in Stuttgart: Kommen noch Tatverdächtige dazu?

Zugleich ergaben die Ermittlungen, dass die Krawalle wohl nicht organisiert gewesen sind, denn die meisten Verdächtigen hätten in Zweier- oder Dreiergruppen agiert. Nur zwei der Verdächtigen sind Frauen. 15 der ermittelten mutmaßlichen Randalierer waren Jugendliche im Alter unter 18 Jahren.

Möglicherweise steigt die Zahl der Tatverdächtigen noch: Erst diese Woche nahm die Polizei vier Männer im Alter zwischen 16 und 19 Jahren fest, sie sitzen in Untersuchungshaft. Dabei wird gegen einen Deutschen wegen versuchten Totschlags ermittelt: Er soll einen Studenten zusammengeschlagen und den am Boden Liegenden gezielt gegen den Kopf getreten haben.

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Die Diskussion ist geschlossen.

26.07.2020

Für diejenigen die meinen ersten Kommentar nicht verstehen können oder wollen:

Ich finden den Artikel sehr einseitig. Nur 8 "richtige" Deutsche von 50 Straftätern. (Vielleicht sollte man noch die Staatsanghörigkeit der Eltern dieser 8 Deutschen hinterfragen). Das gibt Futter für diejenigen, die Ausländer als Problem sehen. Das könnte man durch weitere Informationen im Artikel entschärfen. Will man aber wohl nicht.

Ich finde es falsch, wenn die Polizei den Migrationshintergrund ermittelt.

Es gibt viele andere Gründe für die Randale, das könnte ein Soziologe bestimmt gut erklären. Aus meiner Sicht z.B. sozialer Status, Arbeitslosigkeit, Langeweil durch Corona, Armut, soziale Ungerechtigkeit,...
(Von der sozialen Ungerechtigkeit profitieren wohl die alteingesessenen Deutschen.)
Würde es diese Probleme nicht geben, wenn in Deutschland nur (Ur-)Deutsche leben? Oder gäbe es vielleicht doch die gleichen sozialen Probleme und in der jetzigen Situation auch Randale?

Noch mal klar und deutlich: Es ist für mich nicht sinnvoll nach Staatsangehörigkeit oder Migrationshintergrung zu fragen. Oder: es ist genau so sinnvoll wie in Augsburg danach zu fragen ob Täter aus AIC oder FDB sind. Um Deutschland eine Grenze zu ziehen ist genau so sinnvoll wie um Augsburg eine Grenze zu ziehen, oder um jedes Bundesland.

Wenn man keine anderen Gründe findet, die gesellschaftlichen und soziologischen Probleme sich nicht anders erklären lassen, dann können Soziologen, Pädagogen und Co. gerne auch überprüfen, ob der Migrationshintergrund und die Staatsangehörigkeit eine Rolle spielen. Aber erst ganz zum Schluss.

25.07.2020

Es fehlen wichtige Informationen:
- sind die Personen aus Stuttgart, wie hoch ist der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund in Stuttgart
- spielt der Migrationshintergrund wirklich eine Rolle oder der soziale Status
- in Zukunft sollte man vielleicht noch ermitteln aus welchen Bundesländern die Täter kommen
- speziell für Augsburg fände ich es gut festzustellen ob die Personen (oder deren Eltern) die in der Maxstraße Probleme machen vielleich aus Augsburg-Land, AIC oder FDB oder sonstwoher kommen. Sollten nur wenige Augsburger dabei sein deren Eltern auch aus Augsburger sind liegt das an der verfehlten Integrationspolitik. Ich wäre schon lange für eine Mauer um Augsburg und Stadttore. Hat in der Vergangenheit auch geholfen.

26.07.2020

"Ich wäre schon lange für eine Mauer um Augsburg und Stadttore. Hat in der Vergangenheit auch geholfen."

Leben Sie tatsächlich noch in der Vergangenheit?
In dem Fall wäre Nordkorea doch ein ideales Land. Die sozialistische DDR mit der langen Mauer haben sie leider verpasst, dort wurde letztlich alles ermittelt was irgendwie möglich war.