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Atomwaffen in Belarus: Putins schärfste Waffe ist unsere Angst

Ulrich Krökel
Kommentar Von Ulrich Krökel
26.03.2023

Putin wird taktische Atomwaffen in Belarus stationieren. Militärisch ergibt das wenig Sinn. Es ist ein taktischer Schachzug.

Samstagabend, beste Sendezeit. Wladimir Putin hält eine Botschaft bereit, die sofort um die Welt geht: Russland wird taktische Atomwaffen in Belarus stationieren. Erster Adressat ist die Ukraine. Denn von der belarussischen Grenze sind es keine 100 Kilometer bis Kiew. Der zweite Adressat sind die Regierungen im Westen. Die Unterstützung für die Ukraine steht unter dem Vorbehalt, eine direkte Konfrontation mit Russland ebenso zu vermeiden wie eine atomare Eskalation. Wenn der Kreml nun das Drohpotenzial erhöht, verändert er die Risikoanalyse im Westen.

Atomwaffen in Belarus: Militärisch ergibt Putins Vorhaben wenig Sinn

Zuallererst aber schürt Putin die Angst der Menschen. Wir Europäer sind der wichtigste Adressat des Kremlchefs. Er will Furcht und Schrecken auslösen. Damit der Druck von unten wächst, die Ukraine fallen zu lassen, bevor es zum Schlimmsten kommt. Genau diese Angst ist Putins stärkste Waffe. Denn seine Armee kommt in der Ukraine nicht voran. Hält der Westen an seinen Waffenlieferungen fest, drohen Russland Niederlagen. Zugleich sind sich alle Fachleute einig, dass ein Einsatz von Nuklearwaffen in der Ukraine militärisch nicht den geringsten Sinn ergibt. Die eigenen Soldaten wären ebenso Ziel wie die der Gegner. 

Es wäre ein fundamentaler Fehler, unserer Angst nachzugeben. Denn dann wird Putin immer weitermachen. 

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Die Diskussion ist geschlossen.

27.03.2023

Wieso nehmen denn so viele an, der Einsatz von Atomwaffen (auch taktischen) würde sofort im Weltuntergang enden? Eine unkontrollierte Kettenreaktion würde erst dann in Gang gesetzt, wenn die Macht-/Kontrollzentren der Atommächte direkt angegriffen würden, sodass keine Zeit zum Überlegen mehr bleibt, in diesem Konflikt also: Washington D.C., London, Paris, Moskau (mehr nicht). In ALLEN anderen Fällen gäbe es gar keine Notwendigkeit sofort zu reagieren. Will heißen, egal wer zuerst wo auch immer damit anfangen würde, die Gegenseite hätte IMMER genug Zeit für eine (mehr oder weniger) besonnene Antwort.

Das macht es für uns Europäer nicht unbedingt sicherer, denn ich bezweifle, dass die USA geschweige denn andere NATO-Partner einen atomaren Bündnisfall auch atomar ebenbürtig beantworten würden. Gleiches vermute ich für einen atomaren Vorfall in der Ukraine (der wohl am wahrscheinlichsten ist). Eher würde man Ziele in Europa als Kollateralschaden zur Verhinderung des 3. Weltkrieges in Kauf nehmen. Das steckt quasi in unserer christlichen DNA ("...dann halte ihm auch die andere Wange hin").

Selbst Russland würde im Falle, dass sie sich massivst provoziert fühlten, vermutlich nicht gleich eine ganze Stadt auslöschen, sondern wohl eher klein und auf dem freiem Kampffeld anfangen. Auch in diesem Fall bliebe genügend Zeit und Besonnenheit übrig, die Eskalationsspirale nicht noch weiter zu drehen.

Die Quintessenz für mich: Wenn als einziges Eskalationsszenario stets der Weltuntergang skizziert wird, dann sind wir ultimativ erpressbar. Da bliebe nur die Kapitulation vor demjenigen mit dem größeren Atomwaffenarsenal.

27.03.2023

Warum erlaubt NATO die Versendung von Uran-bereicherte Munition an die Ukraine von Grossbritannien? Es ist sehr wohl bekannt dass Zivilisten und Soldaten haben grossen schaden davon - insbesondere Leukämie, Krebs und Kinder mit furchtbaren Misbildungen . Boden und Wasser werden auf jahre verseucht in ein land der als Brotkorb für die Welt bezeichnet wird. Vielleicht könnten wir mit weniger nuklearer Bedrohung rechnen von Putin wenn wir selber diesen besonderen Gefahr aus unserem Arsenal nehmen würden. (Zwanzig Jahre nach dem Irak Krieg kann man ausreichend die tragischen Effekt von diesen Ammunition sehen.) In der Hoffnung nach intelligenteren verteidungsministeren, Mary-Lou Zill

27.03.2023

Weissrussland ist der einzige europäische Vasallenstaat, dem Moskau von der Sowjetunion übrig geblieben ist. Dementsprechend will Putin dort massive Militärpräsenz zeigen, vor allem um irgendwelche Umsturzgelüste im Kein zu ersticken. Im Gegensatz zu Putin hat Lukaschenka alles andere als Rückhalt in der Bevölkerung,
Und was gibt es besseres, als russische Besatzungstruppen rechtzufertigen, wie stationäre Atomwaffen? Einen Atomkrieg würde Russland schon deshalb verlieren, weil es ausreicht, die wenigen russische Bevölkerungszentren zu zerstören, um das ganze Land lahmzulegen.

27.03.2023

"Einen Atomkrieg würde Russland schon deshalb verlieren, weil es ausreicht, die wenigen russische Bevölkerungszentren zu zerstören, um das ganze Land lahmzulegen."

Hochmut kommt vor dem Fall. Dieses alte Sprichwort gilt mehr denn je.

27.03.2023

Die Nerven im Kreml scheinen blank zu liegen.
Der heilige Krieg gegen den Satan ist am scheitern. Die Seite des Lichts, die nichts schlechtes tun kann - (also gar keine Kriegsverbrechen möglich sind bzw. diese gar keine sind weil man ja die Guten ist) - , ist gerade beim Krieg gegen das faschistische Europa nicht auf der Siegesstraße. Bevor sich jemand über die Wortwahl wundert. Ist Original aus dem - nicht GEZ-finanzierten - russischen Staats-TV.
Auch die Androhung von Medwedew bei einer Invasion der Krim mit Atomwaffen zu reagieren zeigt nicht gerade von Vertrauen und Zuversicht in konventionelle Fähigkeiten der russischen Streitkräfte.

27.03.2023

Am gefährlichsten sind die, die ständig sagen, sie hätten keine Angst.

27.03.2023

(edit/mod/NUB 7.3/Argumentieren Sie sachlich)

27.03.2023

"Unsere Angst"? Da nehme ich mich aber aus. Ich habe keine Angst.

26.03.2023

Im Westen sind die anderen Atomwaffen platziert, wie in der Vergangenheit ein Status quo, das für Frieden sorgte und jeder wusste: Der Erste, der losschlägt stirbt als Zweiter.
Ergo: Nichts dazu gelernt.