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Die FDP wolle zudem keine neuen Steuern einführen, um damit den Sparer noch mehr zu belasten, sagte das FDP-Bundesvorstandsmitglied weiter. "Diese Abzocke wäre ein Schlag ins Gesicht derjenigen, die für ihr Alter vorsorgen". Es gebe zur Finanztransaktionssteuer auch eine "klare" Beschlusslage in der Koalition, fügte er hinzu: "Wenn überhaupt, dann nur europaweit."
Auch FDP-Chef Philipp Rösler hat Vorbehalte gegen eine Finanztransaktionssteuer
FDP-Chef Philipp Rösler hatte am Montag bereits erklärt, eine solche Steuer ergebe nur Sinn, wenn sie in allen 27 EU-Staaten eingeführt werde und nicht nur in den 17 Staaten, die den Euro als Währung teilen.
"Sonst führt die Finanztransaktionssteuer zu Wettbewerbsverzerrungen und belastet unseren Finanzstandort Deutschland einseitig." Dies müsse das gemeinsame Ziel der schwarz-gelben Bundesregierung bleiben. Nationale Alleingänge bei der Finanztransaktionssteuer lehnte Rösler ab.
Merkel und Sarkozy wollen die Finanztransaktionssteuer
Nach einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy hatte sich Merkel am Montag offen für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer auf Ebene der Euro-Staaten gezeigt, sollte es im größeren Kreis der EU-Mitglieder nicht möglich sein. Sie merkte aber an, dass es in der schwarz-gelben Regierung "noch keine Einigung" in der Frage gebe. Eine Einführung der Steuer in allen EU-Staaten gilt als unwahrscheinlich, weil Großbritannien einen solchen Schritt vehement ablehnt. afp
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