Auf seiner Reise zu Joe Biden schaut der Bundeskanzler in ein vertrautes Gesicht. Ein Doppelgänger in den USA? Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten.
Als Olaf Scholz im fernen Washington zum Besuch bei US-Präsident Joe Biden eintrifft, ist das ein bisschen wie Heimkommen. Denn er schaut direkt in ein vertrautes Gesicht – sein eigenes.
Der Bundeskanzler hat ganz offensichtlich in einer bislang unbekannten Geheimaktion versucht, einen Doppelgänger in den US-Senat einzuschleusen. Kann man ja immer mal brauchen. Doch nun ist die Sache aufgeflogen, denn: Scholz und sein amerikanisches Alter Ego, ein demokratischer Senator namens Chris Coons, wurden gemeinsam in einem Raum gesehen. Dumm gelaufen.
Zweimal Olaf Scholz? Friedrich Merz gefällt das nicht
Ein zweifacher Scholz – was Friedrich Merz zu Hause in Berlin mutmaßlich den Puls in die Höhe treiben dürfte, löste vor Ort spontane Heiterkeit aus. Die beiden Herren, die nicht nur die rudimentäre Frisur, sondern auch das Lachen teilen, zückten das Smartphone, um den deutsch-amerikanischen Doppelwumms fotografisch festzuhalten.
Perspektivisch eröffnet die Begegnung ungeahnte Möglichkeiten. Arbeitsteilung ist das Stichwort.
Zweimal Olaf Scholz: Kanzler und Doppelgänger könnten zwei Aufgaben auf einmal erledigen
Der deutsche Scholz könnte sich mal einen Monat lang mit diesen irrlichternden Trumpianern im Kongress herumschlagen, während der amerikanische Scholz derweil die ewigen Streitpunkte in der Ampel abräumt.
Nicht auszuschließen auch, dass der Kanzler seinen amerikanischen Stuntman zum nächsten Cum-Ex-Termin schickt, weniger als das Hamburger Original kann er ja nun wirklich nicht zur Aufklärung betragen.
Schwierig wird es nur, wenn Scholz im Deutschen Bundestag eine verblüffend fulminante Rede hält und sich alle hinterher fragen, seit wann er diesen komischen amerikanischen Akzent spricht.
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