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Unsere Unternehmen sind innovativer, als wir es derzeit wahrhaben

Kommentar Von Michael Kerler
05.02.2024

Die Rezession hat das Land fest im Griff, die Stimmung ist schlecht. Dabei gibt es eine breite Basis hochinnovativer Unternehmen, die bereit sind für den Aufschwung.

Der Wohnungsbau steckt in der schwersten Krise seit Jahrzehnten. Der Motorsägen-Hersteller Nikolas Stihl warnt, dass es schlechter kaum noch werden könne. Und nachdem die deutsche Wirtschaftsleistung bereits vergangenes Jahr um 0,3 Prozent zurückgegangen ist, startet das Land auch dieses Jahr in einer Flaute. Streiks blockieren Busse, Bahnen, Flughäfen. Die politische Situation ist hochnervös, seit bekannt ist, welches ultrarechte Gedankengut in der AfD Raum ergreift. Spricht man mit Verbandsvertretern zeichnen sie teilweise das Bild eines Landes am Abgrund. Das ist die Wahrnehmung. Ist es wirklich so schlimm? Tritt man einen Schritt zurück, betrachtet die Lage aus einer größeren Distanz, ist die Situation nicht rosig, aber besser, als es scheint. Die industrielle Substanz stimmt noch immer. Dazu kommen hochinnovative Unternehmen, die bereit sind für den Aufschwung. Allerdings müssen dafür auch die Bedingungen geschaffen werden. 

Im Vergleich zu den 90er-Jahren steht Deutschland glänzend da. Die Arbeitslosenquote erreichte 1997 über elf Prozent. Heute ist es bundesweit gerade einmal die Hälfte, in Bayern liegt sie nochmals darunter, bei 3,4 Prozent im vergangenen Jahr. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft – ein Verband, der normalerweise nicht mit Kritik spart – hat im Sommer 2023 ein Ranking für die Standortqualität herausgegeben. Bayern kommt hier weltweit auf Platz zwei. Hinter der Schweiz, aber vor Australien, Dänemark, Deutschland insgesamt und den USA. 

Kuka, MAN Energy Solutions, Grob, Numbat: Die Region ist voll von High-Tech-Champions

Der Freistaat punktet durch hohe Produktivität, hohe Ausgaben für Forschung und Entwicklung, gute Infrastruktur, leistungsfähige Logistik, offene Märkte und anspruchsvolle Produkte. Bei den Patentanmeldungen ist Bayern weit vorne dabei. In Schwaben schaffen es Unternehmen wie der Roboterbauer Kuka, Fabriken präziser und leistungsfähiger zu machen. Grob in Mindelheim liefert die Technik für die Serienproduktion von E-Auto-Batterien, in Augsburg macht sich MAN Energy Solutions daran, die Schifffahrt zu dekarbonisieren. Der Ladesäulenspezialist Numbat in Kempten zählt zu den am schnellsten wachsenden Start-Ups. In einer neuen Serie werden wir in den kommenden Wochen Bayerns Mutmacher besuchen. 

Die Firmen des bayerischen Mittelstandes greifen zudem ineinander. Ein Unternehmen liefert Produkte, die das andere dringend braucht. Um dieses wirtschaftliche Ökosystem beneiden uns andere Länder. Die Innovationen für die Erholung sind vorhanden. Ein Selbstläufer ist diese allerdings nicht. 

Bürokratie, teure Energie, hohe Steuer: Die Rahmenbedingungen müssen besser werden

Tatsächlich müssen die Rahmenbedingungen besser werden, damit die Unternehmen wieder Tritt fassen können. Die besten Innovationen nutzen wenig ohne Nachfrage. Deutschland mit seiner hohen Exportabhängigkeit leidet unter dem gebremsten Wachstum der Weltwirtschaft. Das Inland braucht eine beherzte Wirtschaftspolitik, die den Standort ins Auge nimmt. Hohe Arbeitskosten, fehlende Fachkräfte, Steuern und teure Energie belasten viele Firmen. Der Ruf nach dem Abbau der bleischweren Bürokratie ist nicht zu überhören. Am meisten wäre aber mit einer Regierung gewonnen, die Kurs hält und nicht Entscheidungen nach wenigen Wochen revidieren muss oder Förderprogramme in kurzer Frequenz an- und ausknipst. Nichts scheuen Unternehmen mehr, als fehlende Verlässlichkeit. 

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Unsere Wirtschaft hat das Potenzial, auf die Beine zu kommen. Dafür muss man auch etwas tun. Mit der Rolle als Wachstumsschlusslicht in Europa können und dürfen wir uns nicht zufriedengeben. 

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