Die Erwartungen an die neuen Minister sind hoch
Das Bundeskabinett steht fest, doch stehen neue Köpfe auch für neue Ideen? Wir fragten Vertreter verschiedener Lebensbereiche nach ihren Hoffnungen und Erwartungen.
Landwirtschaft: "Ich bin überrascht, dass Ilse Aigner wieder Bundeslandwirtschaftsministerin geworden ist", sagt der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands, Gerhard Ringler. Vor allem unter norddeutschen Berufskollegen sei sie umstritten. Ringler selbst meint diplomatisch: "Ich nehme es, wie es kommt." Immerhin freut ihn, das Gerd Müller aus dem Allgäu Staatssekretär im Agrarministerium bleibt. Ringler: "Da merkt man den Politprofi Seehofer, der sich in Verhandlungen knallhart durchsetzt." Generell merkt Ringler zur Kabinettsbildung an: "Ich bin immer wieder erstaunt, wie einfach Politiker das Ressort wechseln können. Fachwissen ist da anscheinend nicht entscheidend."
Umwelt Der designierte Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) ist für Peter Braumandl, den Präsidenten des Solarfördervereins Sonnenw(a)ende Augsburg Süd (SOWAS) noch weitgehend ein unbeschriebenes Blatt. Dass die Koalition die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängern will, hält er für "fatal". Es gehe nur um die Einnahmen für die Stromkonzerne, vermutet er: "Hier ist keine Verantwortung für künftige Generationen erkennbar." Offen sei derzeit noch, wie Schwarz-Gelb künftig mit der Förderung von erneuerbaren Energien verfahren will. Optimistisch klingt Braumandl da nicht: "Ich hoffe, dass der Rückschritt nicht zu groß wird." Insgesamt sieht er eine "verpasste Chance", den guten Weg fortzusetzen, den Deutschland im Bereich der erneuerbaren Energien eingeschlagen hat.
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