In Bobingen soll es noch mehr blühen
Veronika Schwarzenberger und Beate Krebs sind Blühbotschafterinnen: Sie wollen informieren, was Bürger im Garten und auf dem Balkon für Insekten tun können.
Veronika Schwarzenberger und Beate Krebs sind in Bobingen und Umgebung keine Unbekannten. Die beiden Frauen sind durch ihre vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit fest in das Leben im Ort eingesponnen. Was allerdings noch nicht so bekannt ist: Die beiden sind Blühbotschafterinnen und setzen sich ehrenamtlich für die Förderung insektenfreundlicher Blühflächen in naturnahen Gärten und Freiflächen ein. Beim Bund Naturschutz Naturerlebniszentrum Allgäu (NEZ) ließen sich die beiden Hobbygärtnerinnen in einem vierteiligen Seminar zu Blühbotschafterinnen ausbilden. Das Projekt wird über das Interreg-Programm der Europäischen Union gefördert. Bestandteile des Lehrgangs sind unter anderem die vielfältigen Lebensweisen von Bestäuberinsekten, die Anlage einer artenreichen Blühfläche und die passende Auswahl der dort anzusiedelnden Pflanzen. Auf Spurensuche begaben sich die Teilnehmer in der freien Natur: auf Alpen oder auch auf den Randflächen von Parkplätzen. Was die angehenden Blühbotschafter dabei gelernt haben? Schon auf den kleinsten Flächen wie beispielsweise im heimischen Balkonkasten, kann auf die passende Pflanzung geachtet werden.
Auch mit einem bepflanzten Balkon kann man Insekten Gutes tun
Bei ihrer Arbeit ist den beiden Blühbotschafterinnen wichtig, dass möglichst viele Menschen für die Bedeutung artenreicher Blühflächen sensibilisiert werden und – nach Möglichkeit – gerne auch im heimischen Garten oder auf dem Balkon für den passenden Pflanzenbewuchs zum Erhalt der Insektenvielfalt sorgen. Deshalb kann man sich bei den Blühbotschafterinnen auch informieren, welche Pflanzenarten hier Nutzen bringen. Studien belegen einen dramatischen Rückgang der heimischen Insekten. Dabei seien viele der Wild- und Kulturpflanzen auf Bestäuber angewiesen, sagt Veronika Schwarzenberger. Im eigenen Garten, den sie schon seit Jahrzehnten unter Naturschutzaspekten gestaltet, hat Schwarzenberger bereits festgestellt, dass die geeignete Pflanzenauswahl für mehr Bestäubung sorgt.
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