„Grenzgänger“: Wandern zwischen Sommer und Herbst
Zuerst will diese Etappe gar nicht beginnen – doch dann führt sie zu spannenden Menschen und direkt in die Wildnis. Eine Tour von Kleinaitingen bis Königsbrunn.
An diesem Tag scheint der Sommer an seine Grenze zu stoßen. Ein grauer Wolkenteppich beregnet das ganze Lechfeld. Durchs Wasser waten? Zehn Kilometer, von Kleinaitingen bis Königsbrunn? Lieber erst Proviant besorgen für diese Etappe, die Minuten vertändeln und auf bessere Zeiten hoffen. Während der Regen auf die Hauptstraße tropft und sich der Bordstein in den Pfützen spiegelt, steht am Wegrand die Tür zu einem kleinen Laden offen.
Ich trete ein, schlängel mich vorbei an handgeschriebenen Angebotsschildern, am Schreibwaren-Tisch neben dem Obststand und dem Zeitschriftenregal, bis zur Gebäcktheke. Bei dem Mann, der im Bäckergewand an der Kasse steht, fällt schnell der Groschen. „Ach, sie sind von den Grenzgängern, oder?“, fragt Markus Bichler. „Für mich ist die Zeitung eine Gute-Nacht-Lektüre. Ich komme nur abends zum Lesen.“ Denn tagsüber hat er sein Geschäft geöffnet, von 6 bis 18 Uhr.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.