Europas Luftwaffe zahlt am Lechfeld mit Kies
Acht Nationen üben Teamarbeit und zeigen, warum immer Soldaten die Hilfseinsätze der UNO anführen müssen. Roboter und Drohnen helfen den Objektschützern dabei im Einsatz. Der Dank an die Bundeswehr ist ein Parkplatz.
Oberst Ralf Gosch kann komplizierte Dinge ganz einfach erklären. Deshalb organisiert er wohl auch als Direktor die Rahmenbedingungen einer höchst ungewöhnlichen Übung von acht Nationen auf dem Lechfeld. Journalisten weist er erst einmal auf einige einfache Grunderfahrungen hin: „Wenn die Vereinten Nationen einen Einsatz humanitärer Hilfe irgendwo auf der Welt beschließen, werden zu allererst Soldaten losgeschickt.“ Denn derartiges Eingreifen sei immer in Regionen nötig, die in vielerlei Hinsicht Krisengebiet sind. Die politische Lage ist oft instabil, die Infrastruktur schlecht, nicht selten kommen Bürgerkrieg oder zumindest bewaffnete Auseinandersetzungen hinzu oder vorausgegangen Kriege schwelen nach. Hilfe zu bringen, heißt erst einmal die Voraussetzungen zu schaffen, dass sie das Ziel erreicht. Und das ist gefährliche Schwerarbeit.
Auf dem Lechfeld übten dies eineinhalb Wochen lang rund 600 Soldaten aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Belgien, Italien, den Niederlanden und Norwegen. Ihr Ziel war es, sehr schnell einen voll funktionstüchtigen Einsatzflughafen unter Feldbedingungen zu errichten und so zu schützen, dass er gefahrlos einfliegenden Hilfstransporten als Basis dienen kann.
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