Finanzielle Anreize für Hebammen
Mehr Geld soll Geburtshelfer an die Wertachklinik nach Schwabmünchen locken. Bürgermeister Lorenz Müller dankt der Bürgerinitiative, übt aber auch Kritik.
„Wertachkliniken Bobingen und Schwabmünchen – Sachstandsbericht über Planung, Aktivitäten und Neuerungen“, stand da ganz nüchtern auf der Tagesordnung der jüngsten Stadtratssitzung in Schwabmünchen. Die Diskussion verlief dann aber emotionaler als die Formulierung vermuten ließ.
Zunächst ging Bürgermeister Lorenz Müller auf die Geburtenstation ein. Er sei der Bürgerinitiative (BI) dankbar, dass sie 7000 Unterschriften für den Erhalt der Station gesammelt hat. Das helfe zwar nicht juristisch, aber politisch, sagte er. Müller bedauerte, nicht ins Bayerische Förderprogramm aufgenommen worden zu sein. Aber Not macht bekanntlich erfinderisch. So hat der Verwaltungsrat nun beschlossen, finanzielle Anreize für Hebammen zu schaffen. Denn das Grundübel an der Schwabmünchner Geburtenstation sei nicht etwa eine klamme Kasse der Träger, sondern fehlende Hebammen. Das Konzept sieht vor, die Hebammen während der Einarbeitungszeit besser zu vergüten ebenso sollen die Rufbereitschaftsdienste besser entlohnt werden. Mit diesem „Zuckerl“ im Gepäck will man nun Werbung an Hebammenschulen machen und neues Personal akquirieren. Von den rund 400 Kindern im Jahr kommen rund 200 per Kaiserschnitt auf die Welt. Diese Kaiserschnittgeburten finden auch weiterhin im Schwabmünchner Krankenhaus statt, betonte Müller.
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