Wie die Landwirte aus der Region die Bauern-Proteste erleben
Bei der großen Potestkundgebung in Berlin waren auch Bauern aus dem Landkreis dabei. Was sie erlebt haben.
Auch Landwirte aus dem Augsburger Land beteiligten sich gestern an der Demo in Berlin: Es war offenbar die größte, die es jemals in Deutschland gegeben hat. 15000 Traktoren legten zeitweise den Verkehr in der Landeshauptstadt lahm. Unter den schätzungsweise 40000 Demon-stranten war auch Christoph Egger. Er betreibt in Langerringen eine Milchviehlandwirtschaft mit 90 Tieren und rund 90 Hektar Ackergrünland. Nach der mehrstündigen Kundgebung am Brandenburger Tor war für ihn klar: „Das war erst der Anfang eines Dialogs, der jetzt weitergeführt werden muss.“
Der Protest, zu dem die Initiative „Land schafft Verbindung“ aufgerufen hatte, richtete sich gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung. Unter den Rednern befanden sich unter anderem Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU), die Verständnis für die Landwirte zeigte und Gesprächsbereitschaft signalisierte. Die Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) sei schon nach wenigen Minuten unter vielen Buh-Rufen wieder vom Podium gegangen, beobachtete Christoph Egger. Er wünscht sich, das Landwirte und Verbraucher wieder aufeinander zugehen. Viele Landwirte fühlen sich und ihren Berufsstand schon seit Langem herabgesetzt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Mit der Berliner Veranstaltung gestern haben die Wut-Bauern vor allem eines erreicht: Image und Wertschätzung ihres einst stolzen Berufsstandes gehen noch weiter in den Keller.