Trotz der vielen Teilnehmer lief es wie am Schnürchen

Im Endspiel setzte sich der überwiegend mit Akteuren der Reserve angetretene Bezirksoberligist TSV Schwabmünchen gegen den Kreisligisten ASV Hiltenfingen mit 5:4 nach Elfmeterschießen. In der regulären Spielzeit war der ASV Hiltenfingen, der mehr Torchancen besaß, zunächst durch Enver Gashi mit 1:0 in Führung gegangen (32.), kassierte aber bereits kurz darauf den Ausgleich durch Bernd Reisser (34.)

Die Überraschungsmannschaft des Turniers war sicherlich der Kreisklassist TSV Mittelneufnach, der sich in der Gruppe A ohne Gegentor den Gruppensieg vor dem etwas enttäuschenden TSV Bobingen und dem FSV Großaitingen sicherte und am Ende Vierter wurde.

Für den gastgebenden Kreisklassisten SpVgg Langerringen reichte es dagegen nur zum zwölften Platz unter den insgesamt 16 Mannschaften. Abteilungsleiter Franz Strehle räumte zwar ein, dass er sein Team gerne etwas weiter vorne gesehen hätte, doch letztlich zählte für ihn nur, dass das Turnier, das angesichts der großen Teilnehmerzahl einigen organisatorischen Aufwand mit sich brachte, reibungslos über die Bühne ging.

Die ganze Abteilung zog an einem Strang

Damit dies gelingen konnte, zog die ganze Abteilung an einem Strang und engagierte sich auch am Rande des sportlichen Geschehens bei der Bewirtung und Versorgung der Zuschauer und der Spieler.

Auch die kurzfristige Absage des TSV Klosterlechfeld sowie die durch das sonnige Wetter bedingte Hitze stellte das Team um Franz Strehle vor keine unüberwindbaren Schwierigkeiten. Für die Klosterlechfelder, deren durch Personalmangel bedingte Absage Strehle schon etwas ärgerte, sprang kurzfristig der TSV Wasserburg aus dem Landkreis Günzburg in die Bresche, der am Wochenende in Schwabmünchen ein Trainingslager abhielt und sich beim Turnier in Langerringen sehr gut aus der Affäre zog. Um der Hitze zu trotzen, wurden die Halbfinalspiele auf Wunsch der teilnehmenden Mannschaften kurzfristig durch Elfmeterschießen ersetzt.