20 Jahre Diskothek PM: Stefan Egger und die Suche nach Promis
Plus Der Geschäftsführer der Diskothek spricht über den ungewöhnlichen Start seiner DJ-Karriere, die Zukunft des Lechparks und des PM. Ein Blick hinter die Kulissen.
Stefan Egger sitzt in seinem nur wenige Quadratmeter großen Büro in Untermeitingen. Ein Fenster gibt es nicht; kein Wunder, denn die Diskothek PM liegt im Keller – so wie auch Eggers Büro. An den Wänden hängen Dutzende Bilder von Stars aus der Gegenwart und der Vergangenheit: Bushido, Sido und Snoop Dogg. Aber auch von Musikern, die jenseits der 30 kaum jemand kennt: so wie die ehemalige Miss Germany Isi Glück oder US-Rapper Ty Dolla Sign. Auf einem Schrank seines Büros steht eine Ausschankhilfe für eine Wodka-Flasche, auf dem Schreibtisch liegen Flyer für das Programm der nächsten Wochen. Dieses Wochenende ist ein besonderes: Das PM feiert 20-jähriges Bestehen. „Das PM ist meine Leidenschaft, mein Herzblut, mein Leben“, sagt der Geschäftsmann, der in Innsbruck Architektur studiert hat. Dass er einmal im Musikgeschäft landen sollte, bezeichnet der 52-Jährige als großen Zufall.
Wie Stefan Egger vom LJ zum erfolgreichen DJ wurde
Damit ihm das Geld während des Studiums nicht ausging, jobbte er in einer Disco: Mal saß er an der Kasse, mal an der Garderobe und mal mixte er Getränke. Hauptsächlich war er aber für die Beleuchtung zuständig, als sogenannter LJ. Als der eingeteilte DJ eines Abends nicht kam, sagte Eggers Chef, dass er das machen solle – schließlich könne er auch das rote, grüne und blaue Licht betätigen. „Ich war anscheinend nicht so schlecht, denn ich wurde nicht rausgeworfen“, sagt Egger zu seiner Premiere und lacht. Hinter dem DJ-Pult lagen damals Schallplatten von Abba, den Bee Gees und Madonna – jede Disco spielte dieselben Lieder, erinnert sich Egger. Der Tiroler durfte dann jeden Samstag auflegen, doch das bloße Abspielen der Lieder sei ihm schnell zu langweilig geworden. Er experimentierte, drehte die Schallplatten langsamer und wieder schneller. Den Gästen gefiel es. „Das war genau die richtige Zeit dafür in den 80er-Jahren“, sagt Egger, der sich nach seinem Studium auf die Musikkarriere konzentrierte.
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