Ewige Dunkelheit über Königsbrunn: Harte Töne bei Metal-Festival
Die Musik-Veranstaltungen in der Königsbrunner Eishalle fanden mit dem Heavy-Metal-Festival „Eternal Darkness“ eine Fortsetzung. Dabei ging es etwas lauter zu.
Nachdem sich am letzten Wochenende Stars wie Beatrice Egli und die Spider Murphy Gang in der Königsbrunner Eisarena die Klinke in die Hand gegeben hatten, waren nun ganz andere Töne zu hören.
Bei „Eternal Darkness“ kamen die Freunde des Death und Heavy Metal auf ihre Kosten. Insgesamt sechs international bekannte Metal-Bands spielten am Freitag in der Halle. Konzipiert war die Veranstaltung als eintägiges Indoor-Festival. Den Auftakt machte die Band „Cemetary“ aus Bayern. Besonders stolz war der Organisator des Festivals, Thomas Walk, dass internationale Bands, darunter „Naglfar“ aus Schweden, „Asagraum“ aus den Niederlanden und „Moribund Oblivion“ aus der Türkei den Weg nach Königsbrunn gefunden hatten. Insgesamt kamen zu dem Festival rund 500 Besucher. Das sei für eine derartige Veranstaltung, die ein sehr spezielles Publikum anspreche, eine beachtliche Zahl, sagte Thomas Walk.
Bunte Mischung in der Halle
Auf die Metal-Freunde wartete in der Eishalle ein umfangreiches Angebot. Nicht nur die Live-Musik bis spät in die Nacht, sondern auch mehrere Stände mit Merchandise-Artikeln aus der Szene. Dazu gab es ein großes Angebot an Speisen und Getränken. Im hinteren Teil der Halle konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer gemütlich an Bierzeltgarnituren Platz nehmen, in Ruhe essen und trinken und trotzdem den Sound der Bands genießen. Die größte Herausforderung bei der Umsetzung des Festivals sei es gewesen, den Ton an die große Eishalle anzupassen, sagte Organisator Walk: „Bisher fanden die Metal-Festivals ja im vergleichsweise kleinen Saal des Matrix-Jugendzentrums statt. Die Gegebenheiten in der großen Halle sind da komplett anders. Das stellt schon große Herausforderungen an die Technik.“
Die Organisation dahinter ist riesig
Auch das Organisationsteam hätte sich umstellen müssen. „Die Abläufe in der großen Halle sind noch ungewohnt und die Wege naturgemäß viel weiter“, so Walk. Daher habe sich alles erst einmal einspielen müssen. Rund 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer seien am Festival-Abend im Einsatz gewesen, so Walk. Insgesamt wären es für die gesamte Organisation im Vorfeld und für den Auf- und Abbau insgesamt rund 200 Menschen gewesen, die dafür gesorgt hätten, das „Eternal Darkness“ zu realisieren. Nach anfänglicher Hektik habe sich im Laufe des Abends alles eingespielt, sagte Walk. Und so konnten die Fans der Heavy-Metal-Musik bis spät in die Nacht, bei wummernden Bässen und Lautstärken nahe an der Schmerzgrenze, einen gelungenen Festival-Abend verbringen.
Mit „Eternal Darkness“ ist allerdings noch nicht das Ende der Veranstaltungsreihe in der Eisarena erreicht. Bereits am kommenden Samstag, 11. Mai, geht es weiter mit dem „Syrens Electronic Music Festival". Dann werden neun DJs elektronische Musik präsentieren. Zu den pulsierenden Beats werden sich Lightshows gesellen und eine ganz besondere Atmosphäre in die Königsbrunner Eisarena zaubern.
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