EVK-Damen auf dem Weg zur Meisterschaft
Dem Königsbrunner Frauenteam glückt die Revanche im Spitzenspiel gegen Kaufbeuren. Warum der Trainer trotzdem nicht ganz zufrieden ist
Es läuft die letzte Spielminute im Spitzenspiel der Eishockey-Landesliga der Frauen zwischen dem EV Königsbrunn und dem ESV Kaufbeuren. Auf der Anzeigetafel steht ein für die Gäste schmeichelhaftes 1:1. Die gut 150 Zuschauer stellen sich schon auf eine Verlängerung ein. Da fasst sich Königsbrunns Jessica Geml ein Herz. Zwischen den Bullypunkten nimmt sie einen Rückpass von Jana Rüschendorf direkt und versenkt den Puck rechts unten im Kaufbeurer Gehäuse. Danach folgt Jubel pur. Ihre Mitspielerinnen begraben die Torschützin feiernd unter sich. Denn mit dem Siegtreffer zum 2:1 hat Geml das Tor zum Meistertitel für die Königsbrunnerinnen ganz weit aufgestoßen. Nach dem ersten Jubel bringen die Mädels von Trainer Frank Kozlovsky die verbleibenden Sekunden souverän von der Uhr, um dann ein zweites Mal intensiv zu Jubeln.
Im Mittelpunkt des finalen Jubels steht auch Torhüterin Justine Richter. Denn sie war heute kaum zu überwinden, nur einmal – in doppelter Überzahl – war sie machtlos. Der eine Gegentreffer hätte für die Königsbrunnerinnen nicht so gefährlich sein müssen, wie er am Ende war. Denn sie bestimmten das Spiel, hatten ein großes Chancenplus, nutzten dies aber nicht.
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