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19.07.2006

1860 muss Sponsoren-Logo von Trikot entfernen

ARCHIV - Trotz einer drohenden gerichtlichen Unterlassungsverfügung trainieren die Spieler des Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München, hier Torben Hoffmann, mit Trikots mit der umstrittenen Werbung "bwin.de" des Hauptsponsors betandwin. (Archivfoto vom 17.07.2006). Die Stadt München hat im Sponsoren-Streit mit dem TSV 1860 München eine Unterlassungsverfügung gegen den Fußball- Zweitligisten erlassen. Dieser muss das Logo «bwin.de» von den Trikots entfernen. Foto: Frank Mächler dpa/lby (zu dpa 0228) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Foto: ma cu

München (dpa/lby) - München (dpa/lby) - Die Fußball-Profis des TSV 1860 München dürfen ab sofort nicht mehr in den umstrittenen Trikots mit dem Aufdruck "bwin.de" auftreten. Die Stadt München hat am Mittwoch im Sponsoren- Streit mit dem Zweitligisten eine entsprechende Unterlassungsverfügung gegen die "Löwen" erlassen. Bayerns Innenstaatssekretär Georg Schmid (CSU) macht unterdessen beim Werbeverbot für private Sportwetten Druck.

München (dpa/lby) - Die Fußball-Profis des TSV 1860 München dürfen ab sofort nicht mehr in den umstrittenen Trikots mit dem Aufdruck "bwin.de" auftreten. Die Stadt München hat am Mittwoch im Sponsoren- Streit mit dem Zweitligisten eine entsprechende Unterlassungsverfügung gegen die "Löwen" erlassen. Der Verein muss die Werbung für den privaten Sportwettenanbieter "betandwin" demnach vom Dress entfernen.

Der Chef des Münchner Kreisverwaltungsreferats (KVR), Wilfried Blume-Beyerle, bestätigte Medienberichte, wonach dem Verein bei Nichtbeachtung ein Zwangsgeld von 50 000 Euro droht. Die Verfügung sei nach einer entsprechenden Weisung der Bezirksregierung von Oberbayern erlassen worden, sagte Blume-Beyerle. Sie sollte noch am Mittwoch den "Löwen" zugestellt werden, so dass sie bereits bei deren Testspiel am Abend in Würzburg verbindlich sein sollte.

Die Bezirksregierung hatte ihre Weisung damit begründet, dass private Wettbüros und auch das Werben dafür unzulässig seien. Die "Löwen" können gegen die Verfügung der Stadt Widerspruch einlegen. Dieser hat aber keine aufschiebende Wirkung, wie Blume-Beyerle erläuterte. Sollte ein solcher Widerspruch, wie zu erwarten sei, von der Bezirksregierung abgewiesen werden, könnte der Verein beim Verwaltungsgericht München klagen. "Es ist eine schwierige Rechtslage, letztlich werden die Gerichte entscheiden", sagte der KVR-Chef.

Die Eskalation im Sponsoren-Streit kam nicht unerwartet. Bereits am Montag war die Münchner Staatsanwaltschaft beim ersten Training der "Löwen" mit der umstrittenen Trikotwerbung auf dem Vereinsgelände erschienen. Sie beobachtete das Geschehen und filmte es. "Wir müssen mit allem rechnen", hatte 1860-Manager Stefan Reuter geahnt. 1860- Geschäftsführer Stefan Ziffzer sieht die "Löwen" jedoch im Recht. Seiner Meinung nach steht die Rechtsauffassung in ganz Europa gegen die Bayerische Staatsregierung. "Sie ist mit dem EU-Recht nicht vereinbar", meinte der Volkswirt.

Die "Löwen" wollen unbedingt am Millionen-Vertrag mit dem Wettanbieter festhalten. Die Finanzspritze des Unternehmens hatte maßgeblich dazu beigetragen, dass die finanziell angeschlagenen Münchner von der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Lizenz für die neue Saison erhalten haben. Unterstützung erhalten sie vom Bundesligisten Werder Bremen, dessen neuer Hauptsponsor ebenfalls "betandwin" ist.

Bayern macht beim Werbeverbot für private Sportwetten nicht nur gegenüber dem TSV 1860 München Druck. Innenstaatssekretär Georg Schmid (CSU) kündigte am Mittwoch im Landtag auch ein schärferes Vorgehen gegen das Deutsche Sportfernsehen (DSF) an, das ebenfalls Werbung für "betandwin" macht. Das Wissenschaftsministerium werde das Werbeverbot gegenüber dem Sender jetzt direkt durchsetzen, nachdem die Landeszentrale für neue Medien (BLM) dies nicht getan habe, sagte Schmid. "In Bayern wird Recht und Gesetz durchgesetzt."

Noch in dieser Woche werde man dem DSF und möglichen anderen Sendern entsprechende Schritte ankündigen, sagte Schmid. Nach einer kurzen Äußerungsfrist werde noch im Juli ein entsprechender Bescheid erlassen. Nach Ansicht der CSU-Staatsregierung sind private Sportwetten illegal, weil sie gegen das Wettmonopol des Staates verstoßen. "Wer dafür wirbt, macht sich strafbar", sagte Schmid.

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