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14.11.2007

Bayern-Fans zeigen Verständnis für Hoeneß

Uli Hoeneß sorgt sich um die Gesundheit der Millionentruppe des FC Bayern München.
Foto: DPA

München/Augsburg Die Wucht, mit der Uli Hoeneß Montagnacht explodiert ist, hat das FC-Bayern-Land bis in die letzten Winkel hinein erschüttert. "Ich war über die Heftigkeit überrascht", räumt selbst Johann Gehrlein ein. Der Mann ist Präsident der 13 Höslwanger. Der Name des Fanklubs ist eine ziemliche Untertreibung. Die Höslwanger zählen in Wirklichkeit über 2700 Mitglieder.

Von Anton Schwankhart und Benjamin Schäling

Als Präsident ist Gehrlein regelmäßig vor Ort, wenn der Rekordmeister seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung ruft. Er hat also mit eigenen Augen gesehen, wie die Gesichtsfarbe des Managers jenes berüchtigte Purpurrot annahm, als sich Mitglieder mit Kritik an der Allianz Arena, dem Publikum und der Stimmung im Stadion zu Wort meldeten.

Anschließend hat Gehrlein gehört, wie Hoeneß explodierte (siehe Auszüge seiner "Rede"). Wie ein Orkan fegte der Manager über die Köpfe der 1100 Mitglieder hinweg. Wenn auch mancher, wie Helmut Fichter aus Holzkirchen, meint, "es wäre auch leiser gegangen, aber Hoeneß empfand die Kritik wohl als Angriff auf sein Lebenswerk" - in der Sache gaben ihm viele recht.

"Die Fans, die sich über eine schlechte Stimmung in der Arena beklagten, müssten sich an die eigene Nase fassen", sagt beispielsweise Gehrlein. Dass sich das anspruchsvolle Bayern-Publikum nicht mit Dortmunder oder Schalker Fan-Blöcken vergleichen ließe, zieht kaum einer in Zweifel. "Dass die Stimmung in München nicht so ist wie in Dortmund, liegt an den Leuten", sagt Torsten Fendt. Der Vorsitzende der "VulKahnier" weiß aus eigener Erfahrung, wie sich Stimmung auf den Rängen aufs Spielfeld hinunter überträgt. Fendt ist Eishockey-Profi.

"Ich kann beide Seiten verstehen. Hoeneß kann ja die Stimmung nicht selbst machen", sagt der Kapitän der Augsburger Panther. Die Fans müssten sich eben an die Entwicklung der Stadien und der Zuschauer-Strukturen anpassen.

Aber ist die Atmosphäre in der Allianz Arena wirklich so beklagenswert? Peter Konrad ("Kurve Adelzhausen") sagt nein. "Die Stimmung ist o. k., besser jedenfalls als im Olympiastadion."

Stephan Wunderer ("Red Bulls Griesbeckerzell") versteht den Wirbel nicht. Die Stimmung in der Arena sei zwar "nicht so toll, wie sie sein sollte, aber das wird alles viel zu hoch gespielt".

Der FC Bayern selbst bemühte sich gestern um versöhnlichere Töne. Der Klub schrieb einen offenen Brief an seine Fans. "Vielleicht ist das eine oder andere Wort mit etwas zu vielen Emotionen rübergekommen", hieß es in dem zweiseitigen Schreiben des Bayern-Vorstands. In der kommenden Woche soll in München ein "offenes und ehrliches" Gespräch mit Fanklubs geführt werden.

Die Münchner fürchten eine Entwicklung, wie sie derzeit in Italien stattfindet. "Wir machen uns Sorgen, dass Dinge in die falsche Richtung laufen könnten", hieß es in dem Brief, "was derzeit im italienischen Fußball passiert, ist ein Horror und sollte uns eine Warnung sein. Wir können nicht zusehen, wie Einzelne diesen großartigen Klub in Verruf bringen und uns allen schaden."

Während der Vorstand Nerven zeigt, behält Ottmar Hitzfeld die Ruhe. "Es bringt doch nichts, sich verrückt machen zu lassen", sagt der Trainer in der Sport-Bild. Trotz Rummenigges Kritik will er an seiner Personalpolitik auch in Zukunft festhalten.

"Wenn man angeblich den stärksten Kader der Welt hat und nicht rotieren soll, wenn man innerhalb von 42 Stunden zwei Spiele hat - wenn nicht dann, wann sonst?", verteidigte Hitzfeld sein Rotationssystem.

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