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Warum alle von den Europa-Spielen profitieren

Kommentar Von Andreas Kornes
13.08.2018

Mit dem Zusammenschluss von sieben Sportarten sollte ein Gegengewicht zu König Fußball geschaffen werden - mit Erfolg. Nur ein Manko gibt es noch.

Das Konzept ist aufgegangen. Sieben Sportarten, die wie alle jenseits des Fußballs den Zusatz „Rand“ tragen, hatten sich zusammengetan. In einem mühsamen Prozess einigten sie sich auf einen gemeinsamen Termin für ihre Europameisterschaften. Die Zeitpläne wurden so aufeinander abgestimmt, dass sie einen ganzen Tag füllten. Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender in Europa (European Broadcasting Union, kurz EBU) hatten sanften Druck ausgeübt. Speziell in Deutschland waren ARD und ZDF in den vergangenen Jahren dem Vorwurf ausgesetzt, sie würden den Randsport vernachlässigen und zu stark auf Fußball setzen. Das ist nicht aus der Luft gegriffen, denn selbst die dritte Liga wird in den dritten Programmen regelmäßig live übertragen.

Sponsoren orientieren sich an Einschaltquoten

Nach wie vor ist es für die Relevanz eines (Sport-)Ereignisses entscheidend, ob es im Fernsehen auftaucht oder nicht. Das mag sich in der Zukunft ändern, wenn die Übertragungsrechte und Sehgewohnheiten ins Internet abwandern. Noch aber sind ARD und ZDF der Maßstab. Sponsoren orientieren sich an den Einschaltquoten. Je länger ihre Schriftzüge zu sehen sind, desto mehr Geld sind sie bereit dafür zu zahlen. Sportarten, die gar nicht oder nur selten auftauchen, verschwinden erst finanziell und dann auch sportlich in der Bedeutungslosigkeit. Ein Teufelskreis.

Mit den European Championships, wie das Konstrukt in Berlin und Glasgow getauft wurde, ist dieser durchbrochen. Die Einschaltquoten liegen deutlich über denen, die jede Sportart alleine erreicht hätte. Diese Wirkung ist aus dem Wintersport bekannt, wo zum Beispiel die Rodler seit Jahren von der Popularität des Biathlons profitieren. Im Sog der Leichtathletik, die sich als Flaggschiff des Zusammenschlusses die beste Sendezeit am Abend gesichert hatte, bekamen auch Schwimmer, Radler, Turner, Golfer, Ruderer und Triathleten deutlich mehr Aufmerksamkeit, als hätte jeder sein eigenes Süppchen gekocht.

Die Ruderer haben nur ein B-Team nach Glasgow geschickt - ein Fehler

Diese Erkenntnis ist inzwischen auch zu den Funktionären des Ruder- und Turnverbandes durchgedrungen. Erstgenannte hatten nur ein B-Team nach Glasgow geschickt. Sie konzentrieren sich lieber auf die WM, die auch noch in diesem Jahr stattfindet. Ein Fehler, denn diese wird wieder unter Ausschluss der breiten Öffentlichkeit stattfinden. Die Turner wiederum hatten die Resonanz völlig unterschätzt und ihre Sportler nicht darauf vorbereitet, plötzlich im Blickpunkt von Millionen TV-Zuschauern zu stehen. Größter Profiteur sind die Schwimmer. Sie haben ihre jahrelange Krise zum bestmöglichen Zeitpunkt beendet.

Die European Championships schreien nach Wiederholung. Einziges Manko der gestern beendeten Premiere: Sie fand in zwei Städten statt. Das hatte mit vor Jahren abgeschlossenen Verträgen zu tun. Sollte es 2022 eine Neuauflage geben, dann an einem Ort. Berlin hat schon Interesse bekundet.

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