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Kanuslalom
31.01.2021

Sideris Tasiadis hofft noch auf eine Olympia-Teilnahme

Die neunjährige Mischlingshündin Milou ist eine zuverlässige Trainingspartnerin für den Augsburger Canadierfahrer Sideris Tasiadis.
Foto: Ulrich Wagner

Plus Beim Wintertraining von Canadierfahrer Sideris Tasiadis sorgt seine Mischlingshündin für Motivation. Das Programm ist straff, denn die EM soll nur eine Zwischenstation sein.

Milou kennt die Trainingsstrecken ihres Herrchens genau. Egal, ob Sideris Tasiadis den olympischen Eiskanal hinunter paddelt oder auf der Jugendstrecke zwischen ein paar Toren an seiner Technik feilt, die neunjährige Hundedame lässt ihn nicht aus den Augen und folgt ihm am Ufer entlang wie an einer unsichtbaren Leine. Kein anderer Hund erregt ihr Interesse, kein Spaziergänger kann sie ablenken, Milou und der zweifache Olympiateilnehmer aus Augsburg sind ein eingespieltes Team.

Als Welpe hatten Tasiadis und seine 2015 verstorbene Freundin Claudia Bär die schwarze Mischlingshündin aus Berner Senn und Hovawart bekommen. Von Beginn an begleitete sie die beiden Leistungssportler. „Ich habe sie von klein auf daran gewöhnt, dass sie beim Training dabei ist. Ich habe ausprobiert, ob sie mitläuft oder wegläuft. Doch sie hat sich super entwickelt. Sie schaut immer, wo ich bin. Auch den neu gebauten Trainergang am Eiskanal heizt sie richtig runter“, erzählt Tasiadis lachend, „ich finde das schön. Sie ist ja ein großer Hund und kann sich da auch mal richtig verausgaben.“

Für Sideris Tasiadis wäre es die dritte Teilnahme an Olympischen Spielen

Als Mitglied des deutschen Nationalkaders kann er sein Wintertraining auch im Lockdown fortsetzen und ist deshalb nahezu täglich auf den Strecken rund um die Augsburger Olympiaanlage unterwegs. Nur Milou darf nicht alle Tage mitkommen. Manchmal sind Tasiadis’ Trainingseinheiten so intensiv, dass sie ihm nicht mehr hinterherkommt. Denn der Paddler von Kanu Schwaben Augsburg hat große Ziele – wenn die Corona-Pandemie sportliche Kanuslalom-Wettkämpfe wieder zulässt.

Kanute Sideris Tasiadis trainiert täglich an der Kanustrecke, sein Hund läuft nebenher mit.
Foto: Ulrich Wagner

Tasiadis peilt seine dritte Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio an. Die sollen nach der Verschiebung im vergangenen Jahr nun im August 2021 nachgeholt werden. Und dafür kann sich Tasiadis im Mai bei der Kanuslalom-Europameisterschaft in London qualifizieren – vorausgesetzt, er wird dort bester deutscher Canadierfahrer.

Der Druck ist also groß, wie auch die Konkurrenz. Doch der 30-jährige Spitzenathlet geht diese Aufgabe so gewohnt cool an wie seine Rennen. Er will sich von den Unwägbarkeiten und Wettkampfausfällen des vergangenen Corona-Jahres nicht in seinem Vorhaben zurückwerfen lassen. „Es war turbulent“, erinnert er sich an 2020, „ich war mitten in der harten Vorbereitung auf die Olympia-Qualifikation und voll fokussiert. Doch dann hat sich ab März alles auf den Kopf gestellt.“

 

Sowohl die EM als auch die Olympischen Spiele wurden verschoben. „Aber ich habe versucht, das Ganze nicht nur negativ zu sehen“, sagt Tasiadis. Er stellte sein komplettes Trainingsprogramm um, nutzte 2020 als „Praxisjahr“ und konzentrierte sich verstärkt auf seine Technik. „Die Grundlagenausdauer habe ich weggelassen, um den Körper nicht unnötig müde zu machen. So bin ich gut über den Sommer gekommen. Ich hatte einfach mehr Zeit. In einer normalen Saison zwei Monate Techniktraining zu machen, geht einfach nicht“, erzählt Tasiadis, wie er versucht hat, die Enttäuschung über die abgesagten Wettkämpfe in positive Energie umzuwandeln. „Ich bin in kein Loch gefallen, sondern habe versucht, das Beste daraus zu machen. Und ich denke, ich habe mich sehr verbessert.“

Tasiadis hat mit dem Team drei Goldmedaillen gewonnen

Auch wenn er gesteht, dass ihm die Wettkampf-Praxis fehlt. „Man weiß nicht, wie man im Leistungsvergleich wirklich dasteht.“ Er hofft, dass ihm Erfahrung und Routine aus seiner mittlerweile langjährigen Karriere nun zugutekommen. Immerhin gehören zu seinen größten Erfolgen neben drei WM-Goldmedaillen im Team auch eine Olympische Silbermedaille (2012) im Einzel, ein Europameistertitel (2012), WM-Einzel-Bronze 2019 und der Weltcup-Gesamtsieg 2013.

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Weil für Tokio 2021 anders als in den anderen Bootsklassen im C1 der Männer momentan noch kein deutscher Olympiastarter feststeht, setzt Tasiadis bewusst auf eine andere Saisonvorbereitung als seine schon qualifizierten Nationalmannschaftskollegen Hannes Aigner (Augsburger Kajak Verein) im K1 der Männer, Ricarda Funk (Bad Kreuznach) im K1 der Frauen und Andrea Herzog (Leipzig) im C1 der Frauen. Tasiadis hat sich dazu entschlossen, nicht mit ihnen und den Bundestrainern im Februar nach La Réunion ins Trainingslager zu fliegen. „Mir ist das Ganze zu unsicher“, sagt Tasiadis angesichts der neunstündigen Busfahrt nach Paris und dem zehnstündigen Flug auf die französische Insel im Indischen Ozean inmitten der Corona-Pandemie. „Dafür, dass es dort ein bisschen wärmer ist. Das ist es mir dieses Jahr nicht wert.“

In Corona-Zeiten scheut Sideris Tasiadis weite Reisen

Stattdessen will er sich mit seinem Trainer Sören Kaufmann auf seiner Heimatstrecke am Eiskanal vorbereiten – und höchstens noch einen Abstecher nach Italien an die Slalomstrecke nach Ivrea machen. Denn in Corona-Zeiten scheut er die langen Trainingsreisen noch mehr als sonst schon. Sehr froh ist der Augsburger, der mit seiner Freundin Denise und Milou in Friedberg wohnt, dass Bundestrainer Klaus Pohlen seine Entscheidung auch so akzeptiert hat. „Klaus kennt mich aus den vergangenen Jahren gut. Ich will mich hier in Ruhe vorbereiten und meine Trainingsroutine durchziehen. Denn im Canadier haben wir mit der Olympia-Quali eine andere Aufgabe. Wenn ich mich auf der Insel infizieren würde, dann sitze ich dort in Quarantäne. Zwei Wochen ohne Training ist aber zuviel“, sagt er mit Blick auf die entscheidende Europameisterschaft im Mai, die er auf keinen Fall gefährden will.

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Angesichts der aktuellen Lage weltweit, hegt er sowieso Zweifel, ob die Olympischen Spiele stattfinden können. Für ihn sei momentan unvorstellbar, wie dieses sportliche Großereignis – auch ohne Zuschauer – organisiert werden soll. „Ich war ja zweimal dabei. Ich frage mich, wie man das im Olympischen Dorf handeln will. Hygienemaßnahmen für Wohnbereiche, Fahrstühle, Mensa oder Bustransfers für rund 15.000 Athleten und Betreuer. Ich kann mir nicht vorstellen, wie die Organisatoren das durchziehen wollen. Außer vielleicht der Vorgabe, dass alle geimpft sein müssen, die vor Ort sind. Dann könnte es funktionieren“, sagt Tasiadis.

Doch mit solchen Gedanken will sich der Spitzenkanute nicht lange belasten, sondern sich überhaupt erst einmal das Ticket nach Tokio sichern. Dafür gilt es eben, sich so optimal wie möglich vorzubereiten. Seite an Seite mit seinem „Lieblings-Trainingsbuddy“ Milou.

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