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Nationalmannschaft
10.11.2021

Nicht einmal Thomas Müller scherzt vor dem Liechtenstein-Spiel

Sonst die gute Laune in Person, diesmal eher ernst unterwegs: Thomas Müller (rechts) und die deutsche Fußballnationalmannschaft (links Florian Neuhaus) müssen sich mit dem positiven Corona-Fall von Niklas Süle und dessen Folgen auseinandersetzen.
Foto: Swen Pförtner, dpa

Aus dem anfangs bedeutungslosen Aufeinandertreffen mit Liechtenstein ist für das DFB-Team ein Politikum geworden. So denken Müller und Flick über den Corona-Fall und dessen Folgen.

Die Vorlage hatte Oliver Bierhoff am Dienstag geliefert. Der Direktor des Deutschen-Fußballbunds (DFB) war überzeugt, Thomas Müller würde noch einen Spruch raushauen, um die ernste Lage in der Nationalmannschaft weit weniger ernst wirken zu lassen. Müller steht schließlich dafür, nicht nur Ball und Tor in Zusammenhang bringen zu können, ebenso zeichnen ihn Wortwitz und Redegewandtheit aus. Mit seinen 32 Jahren bringt er zudem Erfahrung mit, wie Worte eines Nationalspielers in der Öffentlichkeit wirken.

Diesmal jedoch war Müller nicht gewillt, den Hofnarr zu geben. Als er auf dem Podium Platz nahm, um sich den Fragen der Medienvertreter zu stellen, tat er dies im Bewusstsein, dass jetzt nicht der Zeitpunkt für Scherze war. Aus dem anfangs bedeutungslosen WM-Qualifikationsspiel gegen Liechtenstein ist im Vorfeld ein Ereignis nationaler Tragweite geworden (Donnerstag, 20.45 Uhr/RTL).

Der Coronafall des Nationalspielers Süle geht alle etwas an - im Beruf und im Privaten

Weder das Sportliche noch der Abschied des ehemaligen Bundestrainers Joachim Löw werden es schaffen, den Corona-Fall von Niklas Süle aus dem Fokus zu rücken. Weil dieses Thema alle angeht. Weil letztlich darüber diskutiert wird, wie in den kommenden Wochen mit Ungeimpften verfahren wird. Im Beruf, aber auch im Privaten.

Am Montagabend war ein PCR-Test Süles auf Covid-19 positiv, obwohl der Spieler doppelt geimpft ist. Gemeinhin wird dies als „Impfdurchbruch“ bezeichnet. Folgen hatte das nicht nur für den Bayern-Verteidiger selbst, ebenso mussten die Vereinskollegen Joshua Kimmich, Serge Gnabry und Jamal Musiala sowie der Salzburger Karim Adejemi abreisen. Zu den Gründen der Abreise äußerten sich auf Pressekonferenzen weder Oliver Bierhoff noch DFB-Teamarzt Tim Meyer, Bundestrainer Hansi Flick oder Thomas Müller. Letzterer verwies auf das gängige Prozedere: „Wir sind damit umgegangen, wie es in den Regeln steht“, sagte der Offensivspieler. „Dementsprechend mussten die Spieler, die abgereist sind, abreisen. Das ist der aktuelle Status quo.“

Kein DFB-Verantwortlicher will Gründe für die Abreise der Spieler nennen

Auch wenn es kein DFB-Verantwortlicher bestätigen wollte: Die Spieler mussten das Mannschaftsquartier in Wolfsburg verlassen, weil sie ungeimpft sind. Das Robert-Koch-Institut (RKI) empfiehlt, dass enge Kontaktpersonen nicht mehr in Quarantäne müssen – wenn sie geimpft sind. Ungeimpfte hingegen schon. Flick bemühte sich am Mittwoch um Diplomatie und Beiläufigkeit. Auch wenn es unmöglich schien, so versuchte er das Thema kleinzuhalten. „Dass es bei uns bei der Nationalmannschaft passiert, war ja fast vorauszusehen.“

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Bundestrainer Flick: "Für mich ist der einzige weg aus der Pandemie, dass man sich impfen lässt."

Im letzten Heimspiel des Jahres hätte er wohl lieber ausführlich von sportlichen Fortschritten, seiner Zeit mit Löw und dem erstmaligen Einsatz einer Schiedsrichterin in einem Länderspiel erzählt. Doch dafür blieb kaum Redezeit. Stattdessen der Fall Süle und seine Folgen. Mehrmals erklärte der 56-Jährige, dass er alles dazu gesagt habe. Ehe er ein weiteres Mal dazu Auskunft erteilen sollte. Immerhin ließ sich Flick entlocken, dass der Profifußball wohl nur dann gut durch den Winter käme, wenn sich Spieler, Trainer, Betreuer und Funktionäre immunisieren ließen. „Für mich ist der einzige Weg aus der Pandemie, dass man sich impfen lässt, gerade im Profifußball. Das ist meine Überzeugung.“ Zugleich verwies er darauf, dass es keine Impflicht gebe. Jeder habe die Verantwortung für sich und das Recht, das zu verweigern. „Man darf die Leute, die sich nicht impfen lassen, weil sie Sorge haben, nicht verurteilen.“

Und schon war Flick wieder beim großen Ganzen gelandet. Diskutiert wird öffentlich nicht mehr nur, wer mit welchem G-Status ein Kino oder ein Restaurant besuchen kann, ebenso werden sich Flick und Trainerkollegen fragen müssen, wie sie künftig mit ungeimpften Spielern am Arbeitsplatz umgehen werden. Jederzeit müssen sie schließlich damit rechnen, dass etliche Spieler sich in Quarantäne begeben müssen.

Flick kann es sich leisten abzuwarten. Nach der Partie in Armenien (Sonntag, 18 Uhr/RTL) ist das Länderspieljahr vorbei. Der Frage, ob er demnächst nur noch genesene und geimpfte Spieler (2G) einlädt, weicht er aus. Er sagt nur: „Ich mache mir nach dem Lehrgang Gedanken.“

Zwischen den Zeilen deutet er aber an, dass er Kimmich und Co. ins Gewissen reden werde. „Dass es solche Themen, dass wir fünf Spieler aufgrund von Corona nach Hause schicken müssen, nicht mehr gibt, das würde ich mir als Trainer wünschen.“

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