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Neue Anstoßzeiten
02.12.2008

Fans laufen Sturm gegen neuen Bundesliga-Spielplan

Alle Jahre wieder protestieren Bundesliga-Fans vor, während und nach der TV-Rechte-Vergabe gegen neue Anstoßzeiten. (Archivbild von 2002)

Die Deutsche Fußball-Liga hat mit der Zerstückelung der Bundesliga-Spieltage den Unmut der Fans auf sich gezogen. Der Widerstand gegen die neuen Anstoßzeiten wächst, doch es macht sich Hilflosigkeit breit.

Augsburg. Früher war alles besser, denkt sich wohl so mancher Fußballfan dieser Tage. Der Lieblingsverein aus der ersten Liga spielte am Samstagnachmittag, der aus der zweiten am Sonntag.

Ein oder zwei Ausreißer am Freitag- oder Sonntagabend stellten kein Problem dar, waren manchmal sogar willkommene Abwechslung. Damit ist jetzt Schluss. Der neue TV-Vertrag und die geänderten Anstoßzeiten zerstückeln die Spieltage noch mehr.

"Es wird alles auf dem Rücken der Fans ausgetragen", klagt Walter Sianos, Fanbeauftragter des FC Augsburg. Der Widerstand wächst. Zahlreiche Fan-Initiativen kritisieren die Spieltagsplanung der Deutschen Fußballliga (DFL) und starten Protestaktionen. Bisher ohne Erfolg.

Hilflosigkeit macht sich bei den Anhängern breit. Martin Braun vom 1860-München-Fanclub aus Adelzhausen bringt es auf den Punkt: "Wer zahlt, schafft an." Die Vereine und die Liga profitieren vorwiegend von TV-Einnahmen. Aber: "Irgendwann wird der Bogen überspannt", sagt Sianos. Für Ärger sorgt bei den Fans auch die kurzfristige Planung. Anstoßzeiten werden erst vier Wochen vor dem Spieltag angesetzt.

Die DFL und der Deutsche Fußball-Bund betonen, dass sie auf den Stadion-Fan nicht verzichten wollen. Den, der sich bei jedem Wetter in die Fankurve stellt und für lebhafte Atmosphäre sorgt. Mehr Geld bringt ihnen jedoch der TV-Fan - egal ob in der Kneipe oder auf der Wohnzimmercouch. Die Fernseh-Fankultur ist leichter zu pflegen. Fußball läuft rund um die Uhr, das ganze Wochenende hindurch.

Das Fernsehen läuft dem Live-Fußball vor Ort schon lange den Rang ab. Der Prozess verschärft sich. Verlierer sind neben den Stadion-Fans die Amateurvereine. Bisher galt der Sonntagnachmittag als erstligafreie Zone. Zuschauerschwund hatten die Klubs in niedrigeren Regionen schon länger zu beklagen, nun kommt ein 15.30 Uhr-Spiel als Konkurrenz hinzu.

"Das ist der Todesstoß für die Amateurvereine", klagt Konrad Höß, Vorsitzender des Landesligisten FC Pipinsried. Man könne dem Profi-Fußball nicht mehr ausweichen. Auch sein Kollege Stefan Zeiler, Vorsitzender des FC Kempten, rechnet mit weiteren Einbußen bei den Zuschauereinnahmen.

Verschließen will sich der DFB den Problemen an der Fußball-Basis nicht. Präsident Theo Zwanziger hat über mögliche Ausgleichszahlungen für Amateurvereine gesprochen. Über die Art und Weise, wie diese finanzielle Unterstützung aussehen könnte, äußerte sich Zwanziger nicht. Am Wochenende findet beim DFB eine Präsidiumssitzung statt. Möglich, dass die Ausgleichszahlungen dort auf der Tagesordnung stehen.

Gänzlich ohne finanzielle Förderung läuft der Spielbetrieb bereits jetzt nicht ab. Die Fußballverbände erhalten von den Bundesligisten eine prozentuale Unterstützung. Höß würde sich zwar über jeden zusätzlichen Euro freuen, relativiert aber. "Mehr als ein Zuckerl ist das nicht."

Positiver bewertet Armin Klughammer Zwanzigers Ansatz. Der ehemalige Spielausschuss-Vorsitzende des Bayerischen Fußballverbandes (BFV) kämpft seit über 30 Jahren für die Belange der Amateurvereine. Er freut sich, dass Zwanziger die Amateure bei den neuen Regelungen berücksichtigen möchte. In das allgemeine Jammern der Vereine will Klughammer nicht einstimmen. "Dem Amateurfußball bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die veränderte Situation einzustellen."

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