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Surfen auf Tahiti: Die logische Entwicklung Olympias

Kommentar Von Tilmann Mehl
13.12.2019

Wenn sich 2024 die Jugend der Welt trifft, liegen 15000 Kilometer zwischen den Wettkampfstätten. Das hätte Gründer Pierre de Coubertin sicherlich gefallen.

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – der aufgeklärte Franzose ist liberalen Geistes und verfügt dankenswerterweise über das Selbstvertrauen, seine Weisheit zu teilen. Niemand beispielsweise hat die verbindende Kraft des Fußballs derart nachhaltig gefördert wie Michel Platini. Eine Fußball-Europameisterschaft über den ganzen Kontinent verteilt: Das ist mal gelebte Brüderlichkeit. Von Bilbao bis Baku wird im kommenden Sommer der Ball rollen.

Als hätten die Franzosen damit noch nicht genug für die Völkerverständigung getan, legen die Organisatoren der Olympischen Spiele 2024 noch einmal nach. Die Jugend der Welt kommt in fünf Jahren in Paris zusammen. Unter dem Eiffelturm wird gesprungen und geschwommen, geradelt und geboxt. Dummerweise liegt Paris nicht am Meer. Und auf der Seine ist Surfen nur arg eingeschränkt möglich. Die Wassersportler möchten aber auch am Sportfest teilnehmen. Dürfen sie selbstverständlich. Allerdings 15 000 Kilometer von Paris entfernt. Statt sich einen der beliebten Surfspots an der Festlandküste auszusuchen, verlegten die Macher der Spiele das Spektakel nach: Tahiti. Die Insel im Pazifik gehört zum Überseegebiet Französisch-Polynesien. Auf diese Art überspannen die Olympischen Spiele den halben Weltball. Warum eigentlich nicht den kompletten? Warum nicht für jede Sportart den geeignetsten Ort auswählen? Olympische Spiele zwischen Moskau und Madagaskar, Taiwan und Timbuktu. Jeder könnte live dabei sein, die Wettbewerbe müssten an keinen fernsehtauglichen Terminplan angepasst werden – weil einfach immer irgendwo spektakulär gesportelt wird.

Die Sportkletterer hangeln sich durch den Himalaya, Dramen und tolle TV-Bilder garantiert. Gefochten wird auf den Stufen eines französischen Chateaus wie weiland d’Artagnan. Muskelfrauen und -männer sind in Kirgisistan gut aufgehoben. Aufgrund eher mäßig ernsthafter Dopingkontrollen werden die Weltrekorde reihenweise purzeln. Tennis: Wimbledon. Judo: vor einem japanischen Tempel. Tischtennis auf der Chinesischen Mauer. In Augsburg stürzen sich die Kanuten den Eiskanal hinunter.

Olympia weltweit ist die logische Entwicklung der Ideen von Pierre de Coubertin (natürlich: Franzose). Er initiierte die Spiele der Neuzeit, war Szenesportarten wie dem Tauziehen gegenüber aufgeschlossen. Der Visionär hätte nichts gegen Surfen im Pazifik gehabt. Oder Super-Mario-Spielen im Internet.

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