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07.07.2004

WM-Helden von 1974 treffen sich in München

Sepp Maier trägt sich am Mittwoch (07.07.2004) im Münchner Rathaus ins Goldene Buch ein. Auf den Tag genau 30 Jahre nach dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft feiern die WM-Helden von 1974 ein Wiedersehen. «Bomber» Gerd Müller, der im WM-Finale gegen die Niederlande am 7. Juli 1974 im Münchner Olympiastadion den 2:1-Siegtreffer schoss, Franz Beckenbauer, Sepp Maier, Paul Breitner und Uli Hoeneß vom FC Bayern München sowie Berti Vogts, Bernd Hölzenbein und Wolfgang Overath trugen sich in das Goldene Buch der Stadt München ein. Foto: Armin Weigel dpa/lby
Foto: aw/tm

München (dpa/lby) - Der WM-Countdown läuft. 702 Tage vor dem Eröffnungsspiel am 9. Juni 2006 in München haben sich die WM-Helden von 1974 bei einem Ost-West-Gipfel mit der damaligen DDR- Mannschaft auf die Fußball-Weltmeisterschaft in zwei Jahren in Deutschland eingestimmt.

Das frühe Aus der Nationalmannschaft bei der EM in Portugal und die Turbulenzen im Deutschen- Fußball-Bund (DFB) trübten die Vorfreude auf das Fußball- Fest nicht. "Unsere Aufgabe ist es, den 32 weltbesten Mannschaft die Bühne zu bereiten", stellte Vize-Präsident Wolfgang Niersbach vom WM-Organisationskomitee zum Auftakt der Nostalgie-Party am Mittwoch in München fest.

Selbst Alt-Bundespräsident Walter Scheel, der auf den Tag genau vor 30 Jahren im Münchner Olympiastadion Franz Beckenbauer den Gold- Pokal überreicht hatte, ließ sich das "glückliche Zusammentreffen" nicht nehmen und bewies einen Tag vor seinem 85. Geburtstag beim Feier-Marathon Kondition. Vor dem Empfang im Rathaus mit dem Eintrag ins Goldene Buch, dem Besuch des Olympiastadions und einem Gesellschaftsabend machte Scheel den WM-Machern mit OK- Präsident Beckenbauer an der Spitze für die "brillante Ausstattung" ein Vorabkompliment, ehe er sich mit Schmunzeln an seine erste Amtshandlung erinnerte: "Freunde sagten damals: Eine Woche ist er im Amt, schon sind wir Weltmeister."

Beckenbauer hat in dieser Woche mehr als nur den 7. Juli 1974 zu feiern, an dem Deutschland mit dem 2:1-Finalerfolg gegen die Niederlande zum zweiten Mal nach 1954 Weltmeister wurde. "Diese Tage haben eine große Bedeutung in meinem Leben", sagte der "Kaiser" mit dem Hinweis auf den 6. Juli 2000 (WM-Vergabe 2006) und den 8. Juli 1990, als er in Italien die DFB-Elf als Trainer zum WM-Titel führte. Aber 1974 werde ihm ewig in Erinnerung bleiben, sagte Beckenbauer: "Als Kapitän Weltmeister in der Heimstadt zu werden - was willst du mehr?" Dank sagte er den "ostdeutschen Freunden", die sein Team mit dem 1:0-Sensationssieg in Hamburg erst wachgerüttelt habe.

Der damalige DDR-Trainer Georg Buschner, aus dessen Team nur Joachim Streich, Wolfram Löwe und Gerd Kische fehlten, übermittelte Beckenbauer nachträglich seine Glückwünsche. "Wir haben das Endspiel im Fernsehen gesehen und uns alle über Euren Sieg gefreut", erzählte der bald 80-Jährige. Jürgen Sparwasser, Torschütze beim historischen Hamburger DDR-Sieg, bewertete die Einladung "als wunderbare Geste des DFB, denn normalerweise haben wir hier nichts zu suchen." Hamburg werde ihn immer verfolgen, gestand Sparwasser, der das Endspiel zu Hause in einer Neubauwohnung in Magdeburg "bei einer Flasche Bier" vor dem Bildschirm erlebte.

Beim Frühschoppen in einem Münchner Nobelhotel, wo vor 30 Jahren die ausgesperrten Spielerfrauen beim Abschlussbankett für einen Eklat sorgten, wärmten die Stars von gestern ihre Erinnerungen an alte Zeiten auf. Nur Jürgen Grabowski, der seinen 60. Geburtstag feierte, Jupp Heynckes, Horst Höttges, Norbert Nigbur, Helmut Kremers und Dieter Herzog fehlten, als Münchens Oberbürgermeister die "alten Herren" mit sanftem Druck zum Eintrag ins Goldene Buch aufforderte. "Sie stehen ja da wie bei der ersten Tanzstunde. Nur Mut", sagte der OB, ehe Beckenbauer als Erster zum Füllfederhalter griff.

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